Die Viruslast und das Immunsystem sind entscheidend, wie eine Person von Covid-19 betroffen ist

San Lorenzo: Faktoren wie die Viruslast und das Immunsystem jedes Einzelnen könnten ausschlaggebend dafür sein, wie eine infizierte Person durch Covid-19 beeinflusst wird.

Dies wurde von Prof. Dr. Tomás Mateo Balmelli, Leiter des infektiologischen Dienstes der Abteilung für pädiatrische Onkologie am Hospital de Clínicas, hervorgehoben.

Der Arzt erklärte, dass sich die Viruslast auf die Virusmenge bezieht, die eine Person infizieren kann. Er sagte, es sei nicht dasselbe, von einer einzigen Person infiziert zu werden, anders als wenn man das Virus von mehreren Personen mit Covid-19 gleichzeitig bekäme. Auch der Zeitraum, in dem die Person infiziert wird, sei wichtig, ob es sich um eine hohe oder niedrige Viruslast handele.

Daher betonte er erneut die Bedeutung der sozialen Isolation als beste Waffe, um Covid-19 zu besiegen, ohne dabei unter anderem hygienische Maßnahmen wie gutes Händewaschen zu vernachlässigen. Balmelli erklärte, dass das Hauptproblem des Virus seine Vermehrungsrate sei, da es ein hohes logarithmisches Wachstum aufweist und viele Menschen in kurzer Zeit infiziert.

„Eine infizierte Person kann drei anfällige Personen anstecken und jede dieser drei kann das Virus auf drei andere Personen übertragen; daher führt diese Ausbreitung zum Zusammenbruch der Gesundheitssysteme und zu einem Anstieg der Sterblichkeitsrate”, so der Experte für Infektionskrankheiten.

Die Pandemie, von der auch Paraguay betroffen ist, kann in 80% der Fälle in einer asymptomatischen oder milden Form bei den Menschen auftreten. Mittlerweile gibt es 15% schwerwiegende Fälle und nur 5% dieser Fälle erfordern eine Beatmung auf der Intensivstation.

Balmelli, erinnerte daran, dass Menschen mit Grunderkrankungen oder -pathologien wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen im Risikobereich für Covid-19 liegen. Erwachsene über 65 Jahre sind ebenfalls gefährdet, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise geschwächt wird und es ist wahrscheinlich, dass sie zu schweren Fällen werden, wenn sie sich mit dem Virus infizieren.
Die Sterblichkeitsrate variiert je nach Region oder Land und der verwendeten epidemiologischen Strategie. Außerdem der Zeitpunkt, zu dem die Isolierung eingeleitet wurde, zu dem die Person infiziert wurde und der Prozentsatz der gefährdeten Gruppen ausschlaggebend.

Das Virus ist molekular groß und wird über eine kurze Distanz, nämlich 1,5 Meter, übertragen, sodass es auf Gegenstände und Materialien liegen bleibt und diese kontaminieren kann. Es sollte auch daran erinnert werden, dass die Infektion in der Luft auftreten kann, aber in heißen Klimazonen über 30 Grad hat das Virus nur eine kurze Lebensdauer. Bei kalten Temperaturen kann es bis zu mehreren Tagen überleben, obwohl die Ausbreitung meist durch Kontakt erfolgt.

Zu den präventiven Methoden gehören soziale Distanzierung, Vermeidung von Körperkontakt, richtiges Händewaschen, regelmäßiger Gebrauch von Desinfektionsmitteln und Alkoholgels.

Schließlich sagte Balmelli abschließend, dass diese Pandemie durch Prävention und Sensibilisierung der gesamten Gesellschaft, die Stärkung der Gesundheitseinrichtungen und die Durchführung der größten Anzahl diagnostischer Tests besiegt werde.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Die Viruslast und das Immunsystem sind entscheidend, wie eine Person von Covid-19 betroffen ist

  1. Corona Angstfunding
    Bei der derzeitigen Infektion kommt die größte Gefahr nicht vom Virus selbst sondern von den Panikstrategen. Und diese bestimmen zur Zeit wie unser Leben abzulaufen hat. In Ländern mit Ebola-Epidemien gab es während der propagierten Hysterie die meisten Opfer nicht durch Ebola sondern immer noch durch Malaria. Es wurden in den USA größere Gruppen der Bevölkerung auf eine Infektion getestet. Davon waren zuvor schon einige als positiv erkannt worden. Der neuerliche Test ergab, dass 50x so viele ebenfalls infiziert sind oder waren, ohne dass sie irgendwelche Krankheitssymptome oder Probleme haben oder hatten. Es ist also immer das Neue, das Unbekannte das für Panik und Hysterie ausgenutzt wird. Gesteuert durch die Werbeindustrie im Dienste der Pharmabranche wird Angstfunding zum Zweck von Umsatzsteigerungen betrieben. Tagelang wurde schamlos behauptet die aktuelle Reproduktionsrate wäre größer als 1, obwohl dieser Wert schon tagelang unter 1 lag. Haben die Panikstrategen die solche Meldungen verbreiten Probleme mit einfacher Mathematik oder eine Leseschwäche? Oder fürchten sie, Geiseln ihrer Angstkampagne könnten vom Glauben abfallen? Man sollte Leute die solche Lügen verbreiten vor Gericht zitieren, da sie versuchen Menschen nicht mit Viren sondern mit Phobien zu infizieren.

  2. ja, das leuchtet ein , und wenn mann dann noch eine virusbrutstätte vor dem mund gebunden hat dann züchtet mann die vieren und kann die viruslast problemlos erhöhen.

  3. Kaneshapillai Kanagasuntharam

    Er sagt, diese Pandemie durch Prävention und Sensibilisierung der gesamten Gesellschaft, die Stärkung der Gesundheitseinrichtungen und die Durchführung der größten Anzahl diagnostischer Tests besiegt werde. Und wird dann ein kleines Problemchen haben mit einer Weltwirtschaftskrise wie 1929, 1972, 1986, 2001, 2008. Zusammengenommen natürlich. Also machen wir noch ein wenig Arbeitsferien und fassen nix an, denn «Überall heids Virus dra, Überall heids Virus dra». Dennoch hat das Balmelli die WHO-Empfehlungen gut auswendig gelernt und herunter gebrösmelet.

  4. Schwachsinn mit der Umgehbungstemperatur, im Menschen herrschen üblicherweise mindestens 36°C und das Virus fühlt sich wohl. Keine Ahnung um wieviel die Luft iim Hals, Rachen und Lunge kühler ist, aber viel wirds nicht sein. Zuwenig thermischer Energieinhalt in einem Atemzug, passt sich schnell an die Körpertemperatur an, egal ob heiss oder kalt.
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    Zur allgemeinen Klarstellung wg. CO2 Erhöhung durch Atemmaske: auch das ist Quatsch. Beim Ausatmen funktioniert die Maske kaum als Tüte, d.h. der grösste Teil des CO2 wird verschwinden, das minimale Volumen in der Maske hat möglicherweise etwas höheres CO2, was aber sich weiter verflüchtigt während der Atempause.
    BTW Gasmolekühle durchwandern andere mit Schallgeschwindigkeit, also mit 330m/sec. Wie lange dauert es also, bis das CO2 sich mit der Umgebungsluft vermischt/verdünnt hat?
    Beim nächsten Einatmen wird dann allerspätestens alles wieder auf Aussenluft Niveau gebracht.
    Aber wer in Physik gepennt hat, hat da natürlich keine Ahnung von und Panik wird durch Fakenews verbreitet.

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