Ein Haus am See sorgt für Ärger

San Bernardino: Ein Haus am See, in diesem Fall am Ufer des Gewässers Ypacaraí, mag sicherlich ein Kleinod sein, wenn man dabei die Bestimmungen einhält. Jetzt schaltete sich aber die Mades in dem Fall ein, weil anscheinend nicht alles in Ordnung war.

Inspektoren des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) haben am Bau eines Einfamilienhauses am Ufer des Ypacaraí-Sees in der Stadt San Bernardino im Departement Cordillera interveniert, weil der Platz sich in einem Schutzgebiet befindet und nicht über die erforderlichen Genehmigungen verfügt.

Nach Angaben des Ministeriums sei der Bau ohne die von der Einrichtung herausgegebene Umweltverträglichkeitserklärung durchgeführt worden.

Vor Ort wurden neben den Erkundungsarbeiten zur Bodenpermeabilität auch Rodungsarbeiten und Landmarkierungen für die Vorbereitung des Rohbaus überprüft.

Die vom Bauprojekt betroffene Fläche beträgt 320 Quadratmeter, das Grundstück hat insgesamt 2.630,43 m².

Der Bauplatz befindet sich in einer Entfernung von 59 Metern in einer geraden Linie zum Gewässer des Ypacaraí-Sees, was gegen das in der nationalen Umweltpolitik festgelegte Vorsorgeprinzip verstößt, da ein größerer Abstand zum Wasserspiegel eingehalten werden muss, wobei mindestens die Fluchtlinie der angrenzenden Häuser als Anhalt gilt.

Der Hintergrund des Falls wird an die Rechtsberatungsabteilung weitergeleitet, um die entsprechende Untersuchung aufgrund der Vorschriften einzuleiten, gegen die verstoßen sein könnte, wie z. B. der Umweltverträglichkeitsprüfung und der Wild- und Schutzgebiete.

Das Verfahren wurde durchgeführt, nachdem mehrere Anzeigen beim Umweltministerium eingereicht wurden.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Ein Haus am See sorgt für Ärger

  1. Umweltschutz am ehemaligen See? Das ist eine versumpfende Landschaft und ein See wird dort in ein paar Jahren gar nicht mehr vorhanden sein.
    Wenn jemand dort die Umwelt retten will muss er den See ausbaggern, aufstauen und die wasserreste reinigen. Stattdessen wird moniert wenn jemand in den Sumpf der trocken fallenden Kloake baut…,

    1. Ist doch klar Heinz,die zu dicht am Wasser bauen ( auch wenn jetzt keines da ist ) sind diejenigen die wenn Hochwasser ist, nach staatlicher Hilfe schreien und das Jahr für Jahr. Egal ob der Tümpel sauber ist oder nicht, Wasser ist Wasser und es kommen wieder Zeiten, wo das Wasser über die Ufer tritt.

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