Ein Österreicher als Wahlbeobachter

San Pedro: Für die Präsidentschaftswahlen am 22. April sind rund 90 Wahlbeobachter aus der Europäischen Union in Paraguay im Einsatz, um den Prozess in all seinen Aspekten zu analysieren.

Im Departement San Pedro sind Clemens Drößler aus Österreich und Lenka Ditte aus der Slowakei vor einem Monat in Paraguay angekommen, um den Wahlvorgang am 22. April zu beobachten. „Wir waren zuerst in Asunción und bekamen dort eine Einarbeitung. Dann sprachen wir mit Vertretern aus den Wahlbehörden, Kandidaten, zivilen Organisationen, Medien und weiteren, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie hier die Gegebenheiten sind“, sagte Drößler und erwähnte die Freundlichkeit der Menschen im Land.

Das Mandat besteht darin, den Wahlprozess in all seinen Aspekten im Licht der internationalen Normen für demokratische Wahlen zu analysieren. Rund 90 Beobachter aus allen Ländern der EU sind in allen Departements von Paraguay verteilt. Die Delegation wird von Renate Weber, ein Mitglied des Europäischen Parlaments, angeführt.

Zu den Zielen gehört es, den Wahlprozess neutral und unparteiisch zu analysieren, gemäß den von Paraguay eingegangenen nationalen und internationalen Verpflichtungen. Dabei soll ein Klima der Transparenz und des Vertrauens entstehen. Im Rahmen dessen erfolgt ein Abschlussbericht mit Empfehlungen für eine Verbesserung zukünftiger Wahlprozesse.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Ein Österreicher als Wahlbeobachter

  1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Als ob das was hülfe – korrupt sind sie eh alle in höchstem Masse…. (Scharf-S bitte hinzudenken https://dudeweblog.wordpress.com/2013/04/04/uber-die-schweizer-und-das-scharf-s/ )

  2. In afrikanischen Staaten hoert man ja oefters, dass Praesident Embeke Teke die Wahlen wieder mal gewonnen hat und neutrale Wahlbeobachter “Unstimmigkeiten” bei der Auszaehlung feststellten. Mehr hoert man auch nicht von denen. Und alles geht seinen gewohnten Gang weiter, auch Spenden werden danach von der EU immer gerne genommen.

    Wie wird man eigentlich Wahlbeobachter? Muss man sich da bei der EU in Bruessel bewerben? Ich wuerde gerne Wahlbeobachter in Vanuatu sein. Sonne, Strand und Kokosmilch – und am Wahltag dem Zentralkommitee der EUdssr mitteilen, dass Unregelmaessigkeiten vorgekommen sind. Mehr nuescht.

  3. Wenn sie die Capatisazión in Asuncion erhalten haben wie die Dame selber sagt ist das ja wohl kaum neutral. Den Sinn dieses Abenteuerurlaubs und die Befugnisse dieser Personen sind mir nicht ersichtlich

  4. Höhöhöhö, ein paar Gringös sind gekommen um die Wahlen zu beobachten. Wenigstens können sie sich bei der Abreise nicht darüber beklagen, dass ihnen fortwährend ins Gesicht gegrinst wurde und sie alles, was sie auch hören wollten, zu hören bekommen haben.

Kommentar hinzufügen