Eine seltsame Art seine Liebe zu zeigen

Mariano Roque Alonso: Dass Kinder hier geliebt werden kann man an vielen Beispielen sehen. Dass sie manchen zu viel werden, jedoch auch. Doch was ist hier genau der Fall?

Nachwuchs ist in Paraguay gern gesehen und gesellschaftlich fast überall akzeptiert. Kleine Kinder werden in den Armen getragen obwohl sie schon längst laufen könnten und auch sonst wird sich um sie lieblich gekümmert.

Beim Anblick des Beitragsbildes muss man sich jedoch fragen, was der Frau durch den Kopf ging, als sie ihr Kleinkind hinter sich auf der Sitzbank stehen und ihre Schultern halten ließ? Bleibt nur zu hoffen, dass die Frau eines Besseren belehrt wird bzw. nicht mehr als ein Kind hat.

Das des sichtbaren Kennzeichens könnten sich sogar die Behörden animieren, dass Delikt zu verfolgen, da ein Sozius mindestens 12 Jahre alt sein muss. Doch nur wer viel erwartet wird auch enttäuscht, womit hier eher mit Regungslosigkeit zu rechnen ist.

Wochenblatt / Abc Color

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10 Kommentare zu “Eine seltsame Art seine Liebe zu zeigen

  1. Die Väter und Mütter sind noch stolz darauf, wie oft fahren hier Autos duch die Strassen, der Knirps alleine stehend auf dem Beifahrersitz, die Nase schon an der Scheibe, einmal stark Bremsen und seine Zähne…

  2. Auf dem Land fährt der 10jährige Bruder seine kleineren Geschwister, oft sitzen sie zu dritt oder viert auf dem Moto, zu Schule oder holt sie ab.
    Und die Eltern sind auch noch ganz stolz auf den “Großen”, der gerade mal mit den Zehenspitzen an die Pedale kommt.
    Passiert etwas, ja dann ist das Geschrei groß und man zerreisst sich vor Trauer schier die Kleidung.
    Die Schuld hat dann irgend jemand anderes, nur sie selber und ihre Verantwortungslosigkeit natürlich nicht.

    1. Wenn ein Motorradfahrer mit zwei Kindern hinten plötzlich vor ihrem Wagen aufkommt und ein Unfall verursacht wird, dann sind Sie sehr wohl betroffen. Und da zahlt nicht nur die Versicherung, sondern der böse Aleman ist Schuld und wird angezeigt und irgendein gieriger Staatsanwalt und die Unfallverursacher wollen ihre Knete.

    2. Da stimme ich Ihnen zu. Aber, erstens, wenn das Kind hinunter fällt ist es tot und zweitens wird solch ein Blödsinn nebst Feuerchen machen, Bier saufen und Kindergartenmusik auf 120 dB hören einmal das einig kulturell wertvolle sein, was dieses Kind im Erwachsenenalter seinen Kindern mitgeben wird. Außer vielleicht noch, den ganzen Tag under the Mangotree zu sitzen und warten bis Mil hinunter fällt.

  3. Was mir auffällt ist, dass das ein Moto mit Nummernschild ist, womit man sonst nur in den Vierteln herum fährt wo nie Kontrollen statt finden. Da ist die Mutter ein großes Risiko eingegangen. Zweitens fällt auf, dass keines der größeren Geschwister das Kleinkind zwischen Mutter und sich genommen hat. Das ist wirklich unüblich.
    Die richtige Reihenfolge lautete (von vorne nach hinten): 2-Jähriger auf dem Lenker, Papa der lenkt, Theerere trinkt, Facebock-profil updatet oder mit seinem Smartphon eine angeregte Diskussion führt, zweites Kleinkind, Mutti, drittes Kleinkind, Oma mit angehängtem Eingekauftem und Hühnerkäfige.

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