Eine Woche nach Amtsantritt senkt der Staatspräsident die Kraftstoff- und Gaspreise

Asunción: Santiago Peña kündigte die Senkung des Preises für Petropar-Gas für den Hausgebrauch an, der nun bei 5.500 Guaranies pro Kilo liegt. Darüber hinaus wurden auch alle Diesel- und Benzinsorten um 600 Guaranies pro Liter billiger.

Der Präsident der Republik, Santiago Peña, kündigte an diesem Mittwoch auf einer Pressekonferenz die Senkung des Preises für Gas für den Hausgebrauch um 1.500 Gs sowie für Diesel und die drei von der staatlichen Rohölgesellschaft Petróleos Paraguayos (Petropar) verkauften Benzin-Sorten um 600 Gs an.

Der Präsident sagte, dass die Reduzierung sofort in Kraft treten werde, während der Leiter von Petropar, Eddie Jara, anfügte, dass sie in den ersten 100 Tagen der neuen Regierung weitere Senkungen für möglich halten.

Peña gab an, dass sie beschlossen hätten, die Senkung vorzunehmen, da diese Produkte für den Grundwarenkorb der Familie wichtig seien.

Bei der Ankündigung erklärte Peña, dass man sich in den ersten Wochen nach seinem Amtsantritt der Arbeit an der Verbilligung des Kraftstoffs gewidmet habe, da dies Auswirkungen auf den Wirtschaftsmotor der Bürger habe.

In diesem Sinne sagte er, dass “administrative Anpassungen“ vorgenommen worden seien, die es ermöglicht hätten, diese erste Reduzierung zu erreichen. Peña versicherte jedoch, dass sie weiterhin Bewertungen für neue Anpassungen zugunsten der Endkosten für die Verbraucher durchführen werden.

Gegenüber dem Radiosender Monumental 1080 AM wies Jara darauf hin, dass die Reduzierung durch die Trennung von etwa 500 Funktionären von der staatlichen Ölgesellschaft und einen von ihnen getätigten Opportunitätskauf, d. h. den Zugang zu neuen Lieferanten, ermöglicht worden sei.

Noch vor wenigen Tagen hatte Jara bereits versichert, dass die Senkung der Kraftstoffpreise in den ersten 100 Tagen der neuen Regierung erfolgen würde und behauptete, dass sie je nach Produktart 300 Guaranies oder mehr nach unten gehen werden.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “Eine Woche nach Amtsantritt senkt der Staatspräsident die Kraftstoff- und Gaspreise

  1. Hier kann man mal wunderbar sehen, wie der Staat Preise diktieren kann. Entlassung von 500 Funktionären und neue Lieferanten. Warum nicht gleich so?
    Ist jetzt ein wunderbares Feigenblättchen für die Bevölkerung um von anderen Themen abzulenken.
    Die 500 “offenen Stellen” werden nach und nach aber wieder von Cartes-Jüngern besetzt und der Preis wieder nach oben “korregiert”, weil der Dollar so hoch ist, der Pegelstand des Rios so gering/hoch ist, die Speicher leer sind, Krieg in Sudan oder wo auch immer usw. usf.
    Jeder, der denken kann, weiß aber dass der Rohölpreis schon stark gesunken war einige Monate nach der Plandemie, aber trotzdem nix gesenkt wurde wegen fadenscheiniger Gründe.
    Wieder ein gutes Beispiel, wie die Regierung seine Wähler verarscht.

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  2. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Ein Präsident der Wahlversprechen im Amt zur Realität werden lässt?
    Werden wir noch überprüfen. Wenn das wirklich stimmt, ein Wunder!
    Ganz unabhängig von zukünftigen Entwicklungen…

  3. Wahnsinn, die (privaten) Tankstellenketten haben SOFORT die Preise auch gesenkt. Können wir doch gleich die Planwirtschaft einführen, wenn der Staat die Preise diktiert.

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