Einwanderer sind begeistert über eine Asphaltstraße

Nueva Italia: Viele Einwanderer, die im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts nach Paraguay kamen, gründeten Nueva Italia. Nun können die Nachkommen sich freuen. Eine Asphaltstraße schafft neue Möglichkeiten.

Zwischen Carapeguá und Nueva Italia, mit einer Länge von 31,3 Kilometern, wurde nun eine Asphaltstraße durch den Staatspräsidenten Horacio Cartes eröffnet. Damit soll der chaotische Verkehr auf der Fernstraße I, im Departement Paraguarí, endlich verbessert werden.

Schon vor zwei Jahren wurde eine Brücke über den Fluss Caañabé fertiggestellt. Nun ist das Projekt damit vollendet.

Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation vom MOPC, Ramón Jiménez Gaona und der Bürgermeister von Carapeguá, Luciano Cañete (ANR), sind ebenfalls begeistert. Sie behaupten, dass die Asphaltierung den Verkehrsstrom auf der Route I, insbesondere zwischen den Gemeinden Carapeguá, Paraguarí und Yaguarón, wesentlich entlasten werde.

Es gibt aber auch Kritik an der Bauweise. Vor allem soll, laut einiger Unternehmer in der Region, der Asphalt nur minimal aufgetragen worden sein. Auf der Straße zirkulieren aber viele Schwerlastfahrzeuge.

Insgesamt wurden für das Projekt der Asphaltierung 26,448 Milliarden Guaranies ausgegeben. Zusätzlich gab es noch einmal eine Investition in Höhe von 33 Milliarden Guaranies, die eine komplette Anbindung von 4,8 Kilometern aus Carapeguá ermöglichte. Diese Straße musste neu gebaut werden. Hier war nur eine Erdstraße vorhanden.

Gaona stellt fest, dass die Arbeiten in dem Zeitrahmen abgeschlossen wurden, der vertraglich vereinbart worden sei.

Quelle: ABC Color

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12 Kommentare zu “Einwanderer sind begeistert über eine Asphaltstraße

  1. 26.481.000.000.000 Guaranies = 4.413.500.000 Euro = 4.413,5 Millionen Euro (Kursannahme 1 Euro=6.000 Gs). Viertausendvierhundertdreizehn Millionen Euro. Für 36,1 km. Wow, verständlich, dass sie sich freuen.

    1. Die Zahlen können so unmöglich stimmen! Es muss heissen: 26,481 = 26.481.000.000 also sechsundzwanzigmilliardenvierhunderteinundachtzig millionen Guarani = 4.413.500 (Kursannahme 1 Euro=6.000 Gs) wären pro Kilometer Straße ca 122.000 Euro
      Sollten die Erstgenannten Zahlen richtig sein, würde es bedeuten dass 1 Km Straße in Paraguay ca 122.000.000 Millionen Euro kosten würde!
      In diesem Land ist ja wirklich viel möglich und der Dummheit sind keine Grenzen gesetzt aber soviel…?

      1. Ja schon richtig. Bin mir trotzdem sicher, dass in der Nacht im Artikel noch 26.448 Milliarden Guaranies stand. Aber vielleicht täusche ich mich und achte nicht so auf Kommastellen und gebe im Laden gerne mal 1.234 statt 1,234 Millionen Guaranies aus. Jedenfalls sind 4,4 Mio Euro schon eher zutreffend, danke 🙂

          1. Silly Miss Lizzy

            Super. Vielen Dank für die Richtigstellung, denn ich habe auch schon etwas von Potenzen, Radizieren und Logarithmieren gehört :-). Ein wenig ist es aber auch mein Fehler, denn ich habe mir gleich gedacht, dass die Zahl etwas hoch ist. Es ist aber verwirrend, die Engländer und Taschenrechner schreiben einen Punkt um Kommastellen anzugeben, im deutschen Raum ist eher das Komma üblich, so schleichen sich schnell Fehler ein wie beim Eisengehalt des Spinats.

  2. In den TV-Nachrichten war deutlich zu sehen, wie sich ein einzelnes
    Fahrzeug nach der Eröffnung leicht schaukelnd bei nicht einmal schneller
    Fahrt auf dem NEUEN Asphalt – CERO KILOMETRO – bewegte.
    Die Unebenheiten der Straßenoberfläche, sowie des Randstreifens
    waren mit bloßem Auge zu erkennen.
    Zur Erinnerung: nach nicht einmal einem halben Jahr nach Fertig-
    stellung war die neu angelegte Verbindungsstraße zwischen Para-
    guarí und Villarica schon zu einem großenTeil so zerstört, daß es
    zu folgeschweren Unfällen gekommen war und schon die ersten
    Ausbesserungsarbeiten erforderlich waren.
    Schuld daran hätten die schweren LKWs gehabt – doch gerade wegen
    des starken LKW-Aufkommens wurde diese Straße endlich einmal
    asphaltiert!

    1. Das sind kombinierte Strassen mit sehr wenig Asphalt und gezielt ohne Wasserabflussmoeglichkeiten
      Damit koennen diese Jahrhundert Bauwerke als Fahrbahnen fuer Autos, Motorraeder, Kuhherden usw. benutzt werden und bei Gewitter koennen sie las Fluesse fuer Schiffe, Taucher und Fischschwaerme benutzt werden
      Ausbesserungsarbeiten werden nur fuer Geldlumverteilungen ………

  3. Wo ist das Problem? Die Asphaltstärke läßt sich doch leicht nachträglich messen. Warum also spekulieren anstatt Proben zu entnehmen. So ließe sich leicht feststellen ob wieder einmal mehr Betrug begangen wurde. Die Bürger müßten das eben mal selbst in die Hand nehmen. Auch schon deshalb um ein Exempel zu statuieren damit die Verantwortlichen in den Ministerien und bei den ausführenden Firmen begreifen lernen, daß sich die Bürger nicht mehr weiter verdummen lassen. Aber dazu bedarf es Initiative, anstatt bequem im Sessel zu kleben und nur zu maulen.

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