Endlich sagt einer klare Worte. Das Institut für soziale Sicherheit (IPS) steht vor dem Bankrott. Die Schulden allein bei den Medikamenten betragen mehr als 700 Milliarden Guaranies.
Der Präsident des Institutes sagte, das derzeitige System funktioniere nicht mehr und brauche eine Generalüberholung. Der Gesundheitsbereich müsse privatisiert werden, nicht aber der Sektor bei den Renten. Benigo López, Präsident von IPS, fand deutliche Worte, die nicht allen gefallen dürften.
Angeblich nutzen 5% der Patienten 80% der Medikamente für chronische oder nicht übertragbare Krankheiten aus. „Der Gesundheitsfond ist überfordert. Wir müssen auch die restlichen 95% der Patienten versorgen können“, sagte López. Er wies darauf hin, dass die Lebenserwartung ansteige, bis auf 80 Jahre. Als das IPS gegründet wurde ging man von 45 bis 55 Jahren aus. Wenn also eine Person heute im Alter von 60 Jahren in Rente geht, seien 10 bis 15 Jahre versicherungstechnisch nicht abgedeckt. Ende des Jahres sollen mithilfe von der Internationalen Arbeiterorganisation und der Weltbank Reformen erarbeitet werden.
Quelle: ABC Color
Hans Iseli
Hauptgrund für das Desaster wie überall in Paraguay: Korruption und Klau.
wolfgang
Räumt mal mit der Vetternwirtschaft,Korruption,Diebstahl dann ist auch Geld da.Neben bei kann man auch ein paar Karteileichen/Mitarbeiter die keiner gesehen hat entlassen.