EU-Wahlbeobachter spenden Materialien an verschiedene Einrichtungen

Asunción: Die Kommission der Wahlbeobachter von der Europäischen Union (MOE-UE) spendete Computerausrüstung, Möbel und medizinische Ausrüstung, die während des Aufenthalts der Delegation, die als Beobachter an den Parlamentswahlen vom 30. April teilnahm, verwendet wurde.

Die Einrichtungen, die die Ausrüstung erhalten werden, sind: der Verband der Bäuerinnen und Campesinos von Caaguazú (AMUCAP-C), die Freiwillige Feuerwehr von Paraguay, die Grundschule Nr. 2.489 von Canindeyú, die Fundation Buen Pastor und verschiedene sozial pastorale Zentren im Land.

Die Materialien haben einen geschätzten Wert von 400.000 US-Dollar. Die Preisverleihung fand letzte Woche in Anwesenheit des Botschafters der Europäischen Union (EU) in Paraguay, Javier García de Viedma, statt.

Die Arbeit der Wahlbeobachtungsmission (MOE/UE) begann am 13. April und umfasste die Ankunft von Analysten und den Einsatz von rund 120 Kurz- und Langzeitbeobachtern, die alle Phasen des Wahlprozesses, einschließlich vorläufiger Auszählungen sowie Gerichtsverfahren, überwachten.

Die Mission endete letzte Woche mit einem letzten Besuch bei den Behörden der Obersten Wahljustiz (TSJE), die ihnen für die Offenheit und Zusammenarbeit der Institution beim Zugang zu Informationen dankten.

Der letzte Schritt wird die Vorlage eines Abschlussberichts mit Empfehlungen sein, für den in naher Zukunft ein Ausschuss nach Paraguay kommen wird.

Die Europäische Union führte zum dritten Mal in Folge eine Wahlbeobachtungsmission durch.

Wochenblatt / IP Paraguay

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4 Kommentare zu “EU-Wahlbeobachter spenden Materialien an verschiedene Einrichtungen

  1. Ich habe nix dagegen, wenn der reiche EU-Steuerzahler dem armen Paragauy – einem Land, das es sich leisten kann für eine Fußgängerüberführung 2,5 Millionen US$ an Amigo-Unternehmungen auszugeben – mal schnelle 400.000 US$ zu verschenken. Realwert der Fußgängerüberführung 500.000 US$.
    Das ist für uns Ausländer gut, so werden wir weiterhin immer gscheit auf dem Diente de Stockzahn angesmiled.
    Aber iwie schon eloquent vom EU-Steuerzahler, dass er nicht sparen muss. Oder will. Dafür sorgen ja seine Substitute. In fünf Jahren (2028) kommens also wieder und kaufen alles im Wert von nur 400.000 US$ wieder neu. “Die Europäische Union führte zum dritten Mal in Folge eine Wahlbeobachtungsmission durch”. Moment, aha, ja, das stimmt schon, zeigt meine Calcapp, demnach hat der eloquente EU-Steuerzahler dem armen Paragauy – ein Land, das darüber berät, ob es allen Ex-Staudamm-Angestellten-Amigos nicht nachträglich einen Bonus von 960 Millionen US$ auszahlen will – schon ca. 1,2 Millionen US$ an Wahlbeobachterutensilien verschenkt. Das ist wirklich nett vom EU-Steuerzahler bzw. deren Verwalter. Den Unionszüchtungen.
    Naja, 1,2 Milliönchen US$, das ist für den EU-Steuerzahler bzw. deren Funktionäre kein Betrag. Letztere müssen ja nicht gucken, wie die Plata nei kommt – EU-Steuerzahler muss ganz freiwillig immer bezahlen – nur wie sie es irgenwo in der Welt verscherbeln. Gerade für armen Ländern wie dem Paraguay, Gongo oder Sambi. Da hat der Iraker, Syrer, Afghane und Uhhhhkrainer mehr Glück mit der(n) Konsolierungsmilliarde(n). Kann man noch ein paar dazuzählen, um alles in Shut und Asche zu legen. Immerhin können dann, wenn der Shwuddeli-Putin und sein Köterchen Medwedew mal wech gemacht wurden – EU-Firmen wieder alles aufpäppeln. Immerhin bekäme der EU-Steuerzahler von diesen Ländern auch ein Glas Wasser, wenn es in der EU mal krachen sollte. Mehr habes ja ned.

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    1. Diese 960 Millionen Dollar fuer Itaipu-Bonzen sind ja noch lange nicht vom Tisch. Das kommt bestimmt nochmal im Parlament als Gesetzesentwurf nach dem 15.August..und da die C*lorados in der Mehrheit sein werden, wird das wohl akzeptiert werden. Das ist so dermassen absurd, aber so ticken die VIPs in Paraguay: Immer mehr fuer uns, immer weniger fuers Volk.

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  2. Wenn ich Politiker dieses Landes wäre, selber schwerreich natürlich, aber die ganze Zeit von Spenden und Krediten für das Land abhängig wäre, würde ich mich rationell fragen, ob ich meinen Job hier richtig mache – schließlich wurde ich als Volksvertreter gewählt.
    Aber Politiker ist in Paraguay nur die Bezeichnung eines Parasiten, der sich selber stark bereichert und seine Macht ausnutzt.

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