Europa zentriert seinen Wunsch in Paraguay zu investieren

Asunción: Allen voran sind es Geschäftsleute aus Deutschland, Spanien und Großbritannien die großes Interesse am Herz Südamerikas zeigen. Durch einen gewissen Aufhole Bedarf und fast noch jungfräulichen Verhältnissen in einigen Bereichen wirkt das Land mit seiner geringer Steuerlast wie ein Magnet.

Zwischen dem 16. und 21. März 2013 wird eine Geschäftsdelegation aus Deutschland Paraguay einen Besuch abstatten. Die Mitglieder dieser Gruppe gehören der Industrieföderation Baden Württembergs an und beabsichtigen Investitionen in Paraguay, gab Luis González, Kabinettschef der Industrieunion Paraguays (UIP) bekannt. Während ihres Aufenthalts werden sie auch die kommende Expo Alemania besuchen, die vom 15. bis zum 17. März in Asunción stattfinden wird.

González erklärte zudem, „dass diverse Treffen mit dem privatem und dem öffentlichen Sektor vorgesehen sind. Dabei wird die aktuelle Lage im Land betrachtet in Hinblick auf die Entwicklung und Investitionen“.

Die deutschen Geschäftsleute entstammen diversen Sektoren, darunter Metall, Mechanik und Lebensmittel.

Der deutsche Botschafter in Paraguay, Dr. Claude Robert Ellner, wies darauf hin, „dass Deutsche in Paraguay große industrielle Investitionen getätigt hätten. Um diesen Betrieben besser ausgebildetes Personal zur Verfügung zu stellen, bedarf es jedoch einer Aus- und Weiterbildung, damit diese in dem Berufszweig erfolgreich sein können“.

Andererseits wird dieses Jahr auch die britische Botschaft in Asunción wiedereröffnet, nachdem sie aus finanziellen Gründen im Jahr 2005 geschlossen wurde. Die Wiedereröffnung nach acht Jahren hilft ebenso dabei die geschäftlichen Beziehungen zu vertiefen, erklärte der Präsident der britisch-paraguayischen Handelskammer, Guillermo Alonso.

Spanische Unternehmen sind stark daran interessiert in Paraguay zu investieren. Sie haben jedoch ein anderes Gebiet als ihre europäischen Kollegen. Die Interessenten von der iberischen Halbinsel wollen Immobilienprojekte vorantreiben, wie es ihnen schon Landleute vor wenigen Jahren erfolgreich vormachten. Diese konstruierten Doppelhäuser und geschlossene Wohnviertel. Diese Urbanisationen sind typisch für Spanien.

Die spanischen Investoren suchen dabei die Allianz mit paraguayischen Unternehmen. Rolando Díaz, Direktor von MS Red Company, erklärte, mit vielen Spaniern Projekte durchzuführen. Jeden Tag summieren sich mehr Spanier zu Projekten, die von lokalen Firmen umgesetzt werden, hauptsächlich geschlossene Wohnviertel.

(Wochenblatt / La Nación)

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1 Kommentar zu “Europa zentriert seinen Wunsch in Paraguay zu investieren

  1. die britische Botschaft wird natürlich nicht wegen supertollen wirtschaftlichen Kontakten neueröffnet, sondern um sich ein politisches Standbein zu erschaffen, im südlichen Südamerika. Grund hierfür ist der Dauerkonflikt mit Argentinien um die Malvinas/ Falkland Inseln. Hier wird auch nach Erdöl gebohrt!!
    Einige Länder aus der Region haben deshalb Restriktionen gegen Großbritanien erlassen, außer Paraguay. Mal sehen, wie das weitergeht…

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