Franco wird gebeten juristische Schritte gegen die Mercosur Entscheidungen zu unternehmen

Asunción: „Paraguay sollte die schiedsrichterlichen Entscheidungen des Mercosur Gipfels juristisch anfechten“, urteilte heute der Berater des Außenministeriums von Paraguay, Mario Paz Castaing. Während des 44. Mercosur Gipfeltreffens in Brasilia, Brasilien, wurde Uruguay die temporäre Präsidentschaft der Vereinigung übertragen und Bolivien unterzeichnete eine Protokoll zur zukünftigen Aufnahme.

Der Spezialist der internationalen Materie bezeichnete die Entscheidungen als weitere „Ungeheuerlichkeit gegen Paraguay“ die beim aktuellen Gipfel in Brasilien beschlossen wurden.

Bei dem Treffen der Staatschefs wurde Uruuay die temporäre Präsidentschaft übertragen, die Paraguay hätte erhalten sollen. Andererseits unterzeichnete Evo Morales, Präsident des Andenlandes stellvertretend für Bolivien ein Dokument womit die Bereitschaft zur Aufnahme verdeutlicht wird. Im Falle von Ecuador soll die Entscheidung zur Aufnahme bis Ende März 2013 stehen, kündigte Präsident Rafael Correa an.

„Der einzige Weg den Paraguay hat ist die beschlossenen Entscheidungen juristisch anzufechten“, sagte Castaing zu Radio 650 AM.

Nach wie vor ist Paraguay ein Mitgliedsstaat des Mercosur, wenn auch suspendiert, und nur wenn alle Staaten sich einig über eine Entscheidung sind kann diese rechtskräftig umgesetzt werden.

Laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist der amtierende Präsident der Republik Paraguay, Federico Franco, von mehr 95% aller Länder der Erde anerkannt.

(Wochenblatt / Hoy)

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13 Kommentare zu “Franco wird gebeten juristische Schritte gegen die Mercosur Entscheidungen zu unternehmen

  1. Dass der Karren verfahren ist steht wohl ausser Zweifel. Was soll das ewige hin und her. Solange sich keine wirtschaftlichen Nachteile ergeben wäre es am besten einfach auf die nächsten Wahlen zu warten ohne sich ständig Hoffnung zu machen, die Nachbarländer werden ihre Positionen ändern. Das tun sie nicht und das sollten endlich auch die Politiker begreifen.

  2. Hier geht es darum zu verhindern, daß mehr kommunistische Unrechtsstaaten – wie Bolivien, Venezuela und Consorten in den Mercosur aufgenommen werden, während Paraguay suspendiert ist. 2013 ist es bereits zu spät und der Schaden ist passiert.

    Paraguay ist immerhin der einzige Lichtblick im roten Sumpf Südamerikas und hat über Jahre erfolgreich den weiteren Ausbau des “Bolivarischen Super-staates” verhindert.

    1. ich nehme an du bist für so demokratische Rechtstaaten wie die USA, Israel, EU und so weiter, stimmts? Sag mal, mit was für Lektüren fütterst du dein Hirn? Brauchst mir aber diese Fragen nicht zu beantworten, da ich mir gut vorstellen kann, woher du dein Fachwissen beziehst.

      1. Kommt “Lorry” von Lori Comun, dem hiesigen kleinen Papagei ähnlichen Nachplapperer?

        Wenn der Sozialismus keine Einnahmemöglichkeiten wie Öl, Drogen, Verkauf der Arbeitskraft (DDR) oder Unternehmersteuer hat, dann existiert auch kein Sozialismus mehr in dem Land weil ihn Unternehmertum niemand bezahlen kann.
        Das, Zitat: “im roten Sumpf Südamerikas” untergegangene Geld und Rechtsbewusstsein kommt erst wieder zum Vorschein wenn die Länder eigenes Einkommmen aus der Bevölkerung erwitschaften müssen. Vielleicht wird dann auch die Korruption geringer.

    2. Realität ist, dass Paraguay überhaupt nichts verhindern kann, solange das Land suspendiert ist. Man wird die Zeit nützen um Bolivien und Ecuador ebenfalls aufzunehmen.

      Du schreibst: “Unrechtsstaaten – wie Bolivien, Venezuela und Consorten in den Mercosur aufgenommen werden”.

      Venezuela ist Vollmitglied des Mercosur, da braucht nichts mehr aufgenommen werden und die anderen Läander werden es bald sein, ob es Paraguay passt oder nicht. Nach den Wahlen wird man sehen wie es weiter geht.

      Wichtig ist, dass Paraguay wirtschaftlich nicht darunter zu leiden hat!

      1. “Venezuela ist Vollmitglied des Mercosur, da braucht nichts mehr aufgenommen werden”

        Wird die Suspendierung Paraguays vor dem Völkerrecht als unrechtmäßig anerkannt, dann ist sie aufzuheben und alle Verträge, welche in der Zwischenzeit gemacht wurden, verlieren ihre Gültigkeit. Das bezieht sich dezidiert auch auf die illegale Aufnahme von Venezuela.

        Das sind Fakten, die weder Argentinien, Brasilien, noch und schon gar nicht Hugo’s Venezuela gerne hören. Aber das letzte Wort liegt bei der UNA – also im Prinzip bei den USA und Israel. Wir werden sehen, was die dazu zu sagen haben.

        @lorry
        Die USA und die besonders die EU sind bei weitem nicht perfekt. Das Recht auf freie Meinungsäußerung etwa ist nur das Recht die herrschende Meinung so oft zu sagen, wie du möchtest. Leugner dieser Meinung wandern ins Gefängnis oder ins Grab.

        Trotzdem sind das “unsere” Leute. Ein indigener, bolivarischer Superstaat, womöglich unter der Leitung von Leuten wie Chavez, wäre das größtmögliche Übel, daß einen hier lebenden Europäer ereilen könnte. Egal, ob dieser Europäer ein Kommunistenvermisser oder Indioversteher ist. Das ist denen nämlich vollkommen egal – du bist der Klassenfeind. Schaut mal nach Südafrika, was dort passiert ist, seit die “Buren” von England entmachtet wurden und die Schwarzen das Land unter sich aufteilen.

    3. 9mm- Hat Ihnen schon einmal Jemand gesagt, welch gewaltigen Schuss Sie haben???

      Sie sollten die 9mm einmal gegen sich selbst richten, dann wären wir hier Ihre dümmlichen Kommentare los!!!!

  3. @9mm
    Scheiss doch drauf egal was passiert, egal wie hart es wird im Ernstfall kannst du dir ueber eines sicher sein. Und zwar das im schlimmsten Fall das gute alte United States Marine Corps den Karren mal wieder aus der Scheisse holen wird. Und alle die sich dann mit den Marines anlegen, koennen schon mal ihre Sachen packen und sich darauf vorbereiten in der Steinzeit aufzuwachen, weil in der werden sie leben nachdem die Marines mit denen fertig sind. Man kann allerdings nur Hoffen das Paraguay dann nicht auf der Liste der Laender steht die eins aufs Maul kriegen.

    1. Dass uns das in Zukunft nicht widerfährt sollten wir uns zu einer gemeinsamen Wallfahrt nach Caacupe einfinden. Auf den Weg dorthin tragen wir als Zeichen des Protestes ein weisses Büsserhemd. Die besser Situierten unter uns aus Baumwolle und die anderen aus Kunststofffasern. Alte Differenzen unter Landsleuten können dabei auch begraben werden.

    2. Und Sie Cowboy Chris, können sich gleich bei 9mm mit ins Visier stellen.

      Es ist ein solch schlimmer Stil und Schwachsinn den Sie hier von sich geben, dass man sich nur schämen muss, Deutsche zu sein!!!

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