Friedensrichter wegen Unterschlagung von Geldern von seinen Ämtern entbunden

Asunción: Der Oberste Gerichtshof entschied, den Friedensrichter aus Bahía Negra, Nelson Zaracho, der beschuldigt wird, angeblich das Geld einer indigenen Person unterschlagen zu haben, von seinen Ämtern zu entfernen.

Der Hintergrund des Falls zeigt, dass Mariano Barboza, 85 Jahre alt, einem Ureinwohner aus der Gemeinde Puerto Esperanza 30 Millionen Guaranies nicht ausbezahlt wurden, angeblich durch einen Beschluss vom Friedensrichter Nelson Zaracho. Die Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen auf und beschloss, Zaracho wegen illegaler Aneignung anzuklagen. Die Jury des Obersten Gerichtshofs (JEM) entschied daraufhin im vergangenen Juni, ihn zu entlassen.

Das Plenum des Gerichts suspendierte den Richter ohne Bezüge, bis die gegen ihn eingeleiteten strafrechtlichen Ermittlungen abgeschlossen sind. Dann wird entschieden, ob Zaracho auf seiner Position ersetzt wird oder nicht.

Zaracho war bereits vor dem JEM von dem Anwalt Enrique Villagra angezeigt worden, da der oben genannte Richter die Beschlagnahme eines Fahrzeugs angeordnet hatte, das ein Mandant des Anwalts in Coronel Oviedo, Caaguazú, gekauft hatte.

Wochenblatt / El Nacional

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstosen obliegt dem Betreiber.

2 Kommentare zu “Friedensrichter wegen Unterschlagung von Geldern von seinen Ämtern entbunden

  1. Auf dem Beitragsfoto, jeder Gegenstand wurde vom doofen Kleinvieh, welches auch Mist macht, sprich Steuerzahler:*In bezahlt. Naja, halb so wild. Ja, in der 1. Welt sehen die Fotos ähnlich aus. Nur ist dort die Mode nicht von Aldi, sind die Möbel nicht von Ikea, die Uhren nicht von der Migros, die Schuhe nicht aus echtem Kunstleder aus China, der Computer nicht Marke Blue, die Bildung größer fast täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen, das Feuerzeug nicht aus Streichhölzl, das Legotürmchen nicht aus leeren Billigpoarbierbücksenpacks, die einzig CiDi nicht vom Shwuddeli Iglesias, der Bau nicht vom Obi Baumarkt… Aber die Toupets scheinen echt paragauyanische Handarbeit zu sein. Kommt hiesig Steuerzahler:*In doch noch recht günstig weg.

    12
    6