Frustrierend

Asunción: Der Gesundheitsminister Dr. Julio Borba erklärte gestern bei einem Interview, dass sein Ministerium über keine finanziellen Mittel mehr verfügt. Wenn die Pandemie noch weiter geht, könne man keine Investitionen mehr in die Infrastruktur tätigen.

Bei einem Interview mit Radio Monumental erklärte Minister Borba, dass er aktuell keine neuen Investitionen ankündigen kann, da er über finanziellen Mittel mehr verfügt.

„Wir haben keinen einzigen Peso mehr, den man in zwei teilen könnte. Das ist die Realität“, betonte Minister Borba.

Er wies darauf hin, dass alles, was ihm heute noch zur Verfügung steht, für die nächsten Monate in Bezug auf Infrastruktur, Beschaffung von Impfstoffen, Medikamenten und Verbrauchsmaterialien verplant sei.

Nichtsdestotrotz erklärte er mit dem Finanzministerium in Kontakt zu stehen, um die Situation erträglicher zu machen und planen zu können. „Im Hinblick auf die Zukunft muss ich planen können, ich kann keine Ausschreibung einleiten und dann kein Geld zum Bezahlen haben“, schloss Borba ab.

Wochenblatt / Monumental

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7 Kommentare zu “Frustrierend

  1. Meiner Meinung nach sind Staatsanleihen, besonders von Ländern wie Paraguay und besonders in diesen Zeiten, höchst riskant. Im besten Fall bekommt man das Geld stark entwertet zurück. Im schlechtesten Fall hat der Staat, wie geschehen mit Argentinien, überhaupt gar nicht die Absicht seine Kredite zu bedienen, begeht also einen handfesten Kreditbetrug.
    In Europa droht nun ebenfalls, trotz Nullzinspolitik, eine umfangreiche Geldentwertung. Mal abgesehen davon, dass auch in Deutschland die Verbraucherpreise enorm angezogen haben sollen. Die Inflation, die ohnehin schon von der kriminellen deutschen linksfaschistischen Regierung nur noch durch Lügen und Rechentricksereien kleingeredet werden konnte, geht nun von strammer Marschgeschwindigkeit allmählich in den Dauerlauf über.
    Seit ungefähr 10 Jahren konnte sich z.b. der moldawische Leu, die Währung des ärmsten und eines der korruptesten Länder Europas gegen den Euro behaupten und dümpelte ungefähr auf einem Wechselkurs um die 1:20 rum.
    Wer also in deutsche Staatsanleihen investiert hat, bekommt dank Inflation und Nullzinspolitik sein Geld nicht zurück. Leihst du dem deutschen Staat einen Gegenwert von 100 Broten, wirst du mit dem Geld was du zurück bekommst keine 50 mehr bekommen.
    Also Finger weg von Staatsanleihen, rein in Sachwerte.
    Großmütterchen mit ihrem Gemüsegarten und ihrer Vorratskammer wußte wie das geht und hat so die schlimmsten Finanzkriesen gemeistert.

  2. Dad ist doch schoen das dad Geld unter den Amigos aufgeteilt und somit verbraucht ist. Dann kann der ganze Covid 1984 Zirkus sofort beendet werden wenn er kein neues Geld mehr fuer die Freimaurer Amigos bringt?

  3. Da war in einem so korrupten Land wie PY auch nicht anders zu erwarten. Jetzt ist das viele Geld weg, wer weiß wo es gelandet ist! Auf jeden Fall sieht man in den Krankenhausausstattungen und in der Medikamentenbevorratung so gut wie nichts davon. Genau genommen hätte man dann auch gleich auf die Kreditaufnahme der 1,6 Mia. USD verzichten können, denn die Bürger haben keinen nachhaltigen Nutzen davon. Alles ist entweder sinnlos verpulvert worden wie in einem Strohfeuer, oder jetzt in den Taschen der vielen Amigos. Man könnte darüber wirklich ROT sehen.

  4. Sieht aus, als ob dann wieder Korea, die EU oder Japan mit Spenden aushelfen werden müssen.

    Die 1,6 Millarden waren schließlich eine Bombenchance richtig schön abzusahnen. Und die hätten das auch getan, wenn wirklich die Pest grassiert wäre. Die gottgleiche Politikerkaste kann sich das alles erlauben.

  5. @Nick
    Ich glaube kaum dass Argentinien nicht die Absicht hat die Kredite nicht zu bezahlen. Eher treiben internationale Spekulanten das Land in den Ruin zusaetzlich zur Indianermentalitaet derargentinier dass die Schuld auf den Staat gewaelzt wird indem sie den Staatsapparat epandieren.
    Die Korruption scheint mir immer mehr “indianische Kultur” zu sein.
    Vor kurzem gab ein Mennonite der in der Indianermission taetig ist bekannt dass “beim Indigenen immer wer Schuld haben muss. Jemand MUSS Schuld haben. Wenn jemand Krank wird oder gar stirbt ist es das Spital und die Krankenpfleger die schuld sind, der weisse Mann der schuld ist, etc. Im Prinzip: an allem ist die Regierung schuld”.
    Das ist auch die Grundlage warum der Paraguayer immer die Regierung zur Verantwortung ziehen will und alles Ueble auf andere waelzen will. Er selbst ist nie an etwas schuld.
    Daher blaeht sich auch der Staatsapparat auf denn der Indio sieht sich im Recht vom Staat alimentiert zu werden – hungert er oder gibts ne Pandemie ist natuerlich der Praesident und der Staat schuld. Ist er arbeitslos oder ueberarbeitet so meint er der Staat solle ihn anstellen, etc.
    Daher genau die staendigen Proteste nach Gehaltserhoehung da der Paraguayer meint der Staat muesse ihm mehr zukommen lassen.
    In wirklichkeit ist es nur “Die Linke” und “Die Gruenen” Schiene die die Lateiner hierzulande laufen – die Grundhaltung ist die selbe.
    Betreffs Selbstversorgung so lief das bei den Indianern im Chaco vor der Ankunft der Mennoniten so. Die Indianer lebten meist nur von Kuerbisse. Diese pflanzten sie auf freien Lichtungen an und davon lebten sie. Zudem von gejagten Tieren. Also im Chaco koennte man als Selbstversorger nur von Kuerbisse ueberleben. Bis zum Jahr 1960 gab es keinen fetten Indianer im Chaco. Auch mir war es neu dass die Indianer Selbstversorgerlandwirtschaft betrieben und davon am leben blieben.
    Im Chaco sieht der “Schrebergarten von Omi” aus lauter Kuerbisstauden aus – zumindest so ernaehrten sich die Indianer. Entweder sie hatten die Kuerbisse von den Inkas schon vor der Ankunft der Jesuiten und Spanier, oder sie hatten die durch Weiterreichen von Stamm zu Stamm von den Spaniern.
    Es gab einen Handel durch Weiterreichen von den Inkas durch den Chaco zu den Guarani und dann weiter zu den Indianern Brasiliens. Die Indianer handelten in der Tat von der Westkueste (Inkareich) bis zur Ostkueste (Amazonasindianer). Wo die Gueter aber wohl mehrheitlich vom Inkareich stammten als das “technologische Zentrum” der Zone.
    Korruption IST indigene Stammeskultur. Die Basis der Korruption ist immer die Mentalitaet “der andere hat immer Schuld” und so sieht man sich im Recht zu nehmen was da ist. Die Weltanschauung ist wiederum die Ursache der Korruption und die Weltanschauung (der andere ist immer an allem Schuld) wird von der Religion der Indigenen bestimmt und determiniert.
    Daher ist die religioese Haltung (die Religion schlechthin die dann die Stammeskultur bestimmt) der Ausgangspunkt und die Ursache der Korruption.
    Religion ist das alles entscheidende.
    Die Schweizer haben es gezeigt dass das Christentum zu einer Verehrlichung der Weltanschauung und “schweizerische Stammeskultur” gefuehrt hat.
    Nordamerika versus Lateinamerika – den Unterschied macht dass in Lateinamerika die Indigenen (Schamane Heiden) das Sagen haben und in Nordamerika die Europaeer und Weissen (Christen).
    Daher wurde Buenos Aires nie zu dem was aus New York schlussendlich geworden ist. Zwischen 1850 und 1950 meinten noch die meisten dass Argentinien zu dem werden wuerde was heute die USA geworden sind – Fehlanzeige auf ganzer Linie.
    Auch das genetisch europaeische Uruguay wird stehts als das modernste und entwickeltste Land Suedamerikas angesehen mit wenigstens halbwegs funktionierenden Institutionen.

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