Germanwings Flug 4U9525: Paraguayer klagen auf 3,7 Mio. Euro Schadensersatz

Düsseldorf: Vor rund zwei Jahren ließ Co-Pilot Andreas Lubitz ein Germanwings-Flugzeug in den französischen Alpen abstürzen. 150 Menschen starben, darunter anscheinend auch Angehörige von Paraguayern, die nun Klage einreichten.

Wie die Bild Zeitung gestern berichtete, sollen drei Opfer-Angehörige aus Paraguay, vertreten durch eine Kanzlei in Frankfurt, unter den Aktenzeichen 22 O 26-17 und 27-17 gegen Germanwings Forderungen von 1.257.666,63 Euro bzw. 2.446.809,09 Euro, insgesamt rund 3,7 Millionen Euro, gestellt haben.

Am 24. März 2015 nutzte Andreas Lubitz den Moment, in dem der Pilot das Cockpit verließ, um den Airbus A 320, unterwegs von Barcelona nach Düsseldorf, in den französischen Alpen zerschellen zu lassen. 150 Menschen waren an Bord.

Nach dem Absturz hatte Germanwings nach Angaben der Lufthansa 50.000 Euro Soforthilfe für jeden Todesfall gezahlt. In Deutschland seien zudem noch 10.000 Euro Schmerzensgeld an nächste Angehörige sowie 25.000 Euro je Verstorbenem an die Erben gezahlt worden.

Die Kläger sollen Familienangehörige von Juan Armando Pomo und Norberto Ariza sein. Der Anwalt der beiden erklärte, dass Pomo Argentinier war aber in Paraguay die paraguayische Staatsbürgerschaft annahm und heiratete, während Ariza als PDVSA Angestellter aus Venezuela kam, dann kündigte und in Paraguay blieb.

Wochenblatt / Bild / Wiwo / Hoy / Abc Color

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