Heilung und Kampf

Ciudad del Este: Das Notfallkrankenhaus empfängt tagtäglich rund 650 Patienten, was durch die lange Wartezeit auch Diebe auf den Plan ruft. Jeden Tag raubte man zwei Motorräder und zahlreiche Handys. Dann kam ein Überwachungssystem.

Dr. Federico Schrödel, Direktor des Trauma Krankenhauses, erklärte: “Es gibt Personen, die nur zum stehlen ins Krankenhaus kommen. Das beste Beispiel bin ich selbst. Als ich letzten Samstagabend einen Mann behandelte, stahl seine Schwester mir das Telefon“. Mit einer Kopie des Überwachungsvideos machte der als Dr. Fede bekannte Arzt eine Anzeige bei der Polizei. Diese kam bis zum Haus der Diebin. Die Frau, deren Name nicht bekannt wurde, gab das Handy zurück.

Das Krankenhaus verfügt jetzt über insgesamt 64 Kameras, womit jeder Diebstahl aufzuklären ist. Zudem wurden zwei Wachmänner angestellt. Bei den Diebstählen der Motorräder kam ans Licht, dass man mit Kleinbussen vorfuhr und die Kräder einfach einlud und mitnahm.

Wochenblatt / Extra

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8 Kommentare zu “Heilung und Kampf

  1. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

    Ja, Dottore hat ja schliesslich auch ein 1200 $ teures iTelefon – bei den Normalsterblichen staubt man hoechstens ein “Samsu” der A oder J Klasse ab; wenns hoch kommt dann der S Klasse.
    Der “Gott in Weiss” hat sicherlich nicht ein Telefon der Marke Blu denn diese Marke ist der Schrecken jedes Paraguayers – “no anda; mas barato sale caro”, meinen sie zu der Marke Blu und lassen tunlichst ihre Finger davon.
    Willst ein teures Telefon, geht man halt zu den Reichen ums da zu klauen.
    Laesst man die “Wachmaenner” nicht regelmaessig mit den Krankenschwestern ins Bett steigen, werden sie untreu und leiten den Diebstahl der Smartphones als Insider von innerhalb des Krankenhauses – sie sind dann die Spaeher fuer die Diebe.

  2. was meinst Du wie viele gestörte mir jeden Tag begegnen, bist Du in Behandlung? Mir begegnen Personen, wo ich nicht einmal Sex Phantasien entwickeln würde, Neid schon gar nicht, auf was? Aufs warten ,das Mil vom Baum fällt ? Aber hier geborene leben davon, mehr oder weniger, von Arbeit hält keiner so wirklich etwas.

  3. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

    @hier geborene
    Es sind nun mal “paraguayische Realitaet”. Desweiteren bin ich ein Verfechter dass man “das Kind beim Namen nennen soll”. Der paraguayer ist nun mal so gewickelt dass er der treuste ist und alles tut “wenn er was Schoenes wackeln sieht” – Geld spielt grundsaetzlich nur eine zweitrangige Rolle.
    Die heutige Gesellschaft ist es nicht mehr gewohnt dass man Suende mit Hurerei, Fremdgehen und anderen sexuellen Perversitaeten vergleicht – und doch tut es die Bibel. Das muss man den Leute wieder nahelegen und diese solchem Wortschatz kontinuierlich exponieren – sonst meinen sie ja nur sie seien “Heilige” und “alles is nicht so schlimm” – was die meisten Mennoniten ja tun.
    Hurerei und Ehebruch dient meist in der Bibel als Paradebeispiel der suendigen Natur des Menschen und deren Taten. Nur eben die Dinge beim Namen zu nennen stoesst bei den meisten sauer auf, und guess what warum?: nun weil sie sich selbst im Spiegel sehen.
    Ansonsten: “Der Herr, dein Arzt”; steht irgendwo geschrieben.
    2. Mose 15,26 “…und er sprach: Wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren faßt und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt!”
    Vertuschen ist gesellschaftsfaehig; die Dinge beim Namen nennen nicht – die Differenz nennt man dann Heuchelei.
    Desweiteren: seien Sie nicht naiv. Wie denn glauben sie gelangt eine Frau zur Oberschwester in einem paraguayischen Hospital? Seien Sie nochmals nicht naiv.
    Die paraguayer nennen die Nonnen “Cunha pai”, die Frauen der Pfaffen. Rate mal was die Krankenschwestern sind fuer eine so eingestellte Kultur: die Krankenschwesternschaft ist das Privatbordell der Aerzteschaft. Seien sie wiederum nicht naiv auch wenn Sie sich so sehr wie moeglich was anderes einreden wollen.
    Unter Mennoniten gibt es ja dramatisch viele Liaisonen unter den Lehrern und so mancher wurde schon Strafversetzt um dem Tête-à-tête ein ende zu bereiten; andere mussten gehen. Beispiel: F. Thielmann aus Filadelfia – man strafversetzte ihn ein Bureauzimmer weiter auf der anderen Seite des Ganges damit der Gang zum Musikzimmer etwas laenger war.
    Welcher Arzt hat denn das beste Handy? Das weis der Wachmann am besten – vielleicht auch die knackige “Cunha dottore” (aka Krankenschwester).
    “Und sie hurten anderen Goettern nach” (wies in der Bibel steht)… das klingt sehr nach Analogie zum Bordellleben.
    Glauben Sie mir, ich habe schon in einem mennonitischen Hospital einer der Ballungszentren des Chaco (paraguayer) Aerzte mit (paraguayer) Krankenpfeger/innen sehr umgefasst und stark geschminkt in den Gaengen rumlaufen sehen – natuerlich bin ich ein durchgedrehter Schelm wenn ich mir dabei was denke. Und nein, das ist nicht neid denn solcherlei Zeitgenossen (gesetzt der Fall als “Ehepartner”) teilt man sich meistens mit allerlei anderen Freiern.
    Auch ist es bekannt dass die fuehrenden mennonitischen Aerzte bewusst hoechst homosexuelle Aerzte aus Asuncion als Spezialisten beim Spital fest anstellten (Kontakte, Amigos, etc).
    Bei solchem Niveau an Ethik fragt man sich notwendigerweise: was geschieht da noch alles? Was kommt als naechstes?

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