Hirntod nach Schlangenbiss

Curuguaty: Ein 7-Jähriger aus der Gegend von Araujo Cué wurde laut seinem Vater namens Clementino Escobar von einer Jararaca, einer sogenannten Lanzenotter, gebissen. Die Ärzte haben das Kind für Hirntod erklärt.

Der kleine Junge wurde nach dem Biss der Schlange von seinem Vater auf einem Motorrad in das Krankenhaus von Curuguaty gebracht. Von dort aus kam das Kind sofort nach Asunción, genauer gesagt in das Institut für Tropenmedizin. Die Ärzte stellten jedoch den Hirntod des 7-Jährigen fest und baten die Eltern, seine Organe zu spenden.

Das Unglück ereignete sich in den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags, als eine Schlange in das Haus in der Gegend von Araujo Cué im Bezirk Curuguaty hineinkroch und den Jungen, der im Bett schlief, in den linken Arm biss.

Noch ist nicht sicher, ob die Eltern beschließen, die Organe des Kindes zu spenden.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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10 Kommentare zu “Hirntod nach Schlangenbiss

  1. Die Schlange kroch in das Bett des Jungen und biss ihn? Wahnsinn. Diese Lanzenotter sind keine scheuen Schlangen, das weiß man, aber so ein Vorfall ist schon gruselig.
    Und hat das Krankenhaus in Curuguaty etwa kein Serum gegen Schlangengift? Sowas ist in Paraguay in ländlichen Gebieten unerlässlich!

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  2. Es gibt wohl je nach Zeitung mehrere leicht verschiedene Versionen.
    “Es war letzten Samstag gegen 4:00 Uhr als ein 7-jähriger Junge einen Biss in seine Hand von einer mutmaßlichen Jarará erlitt, als er zu Hause schlief. Seine Eltern wurden durch Weinen alarmiert und als sie das Kind erreichten, fanden sie die Schlange und töteten sie.”
    Demnach war keiner dabei als das Kind gebissen wurde, das Kind kann auch wach geworden oder gewesen sein und versucht haben auf die Schlange einzuschlagen und wurde dabei gebissen. Die Schlange muss nicht unbedingt das ruhig schlafende Kind im Bett gebissen haben, was eigentlich sehr ungewöhnlich wäre. Was genau da geschehen ist, kann man nicht wissen.
    Die Eltern sind dann ins Krankenhaus nach Curuguaty gefahren, wo sie gegen 6:00 Uhr ankamen und dort wurde dem Kind wie üblich eine Dosis Schlangenserum gespritzt. Später wurde der Junge ins Instituto de Medicina Tropical gebracht wo er dann neurologische Komplikationen entwickelte und dann schließlich diesen Morgen (wohl heute Morgen, 14.12.) verstarb. Es war bereits der dritte Schlangenbiss der Woche in Curuguaty, alle anderen Bisse verliefen aber glimpflich.
    Nach den Angaben in abc color war es eine Bothrops alternatus, die wird mit 130-150 cm Gesamtlänge bei Weibchen ziemlich groß und ist dann armdick und kann eine große Giftmenge injizieren.

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    1. Tscharlie, welche Schlangen meinst Du? Die 2 Beinigen, oder die Kriechenden, oder die die beides sind, 2 beinig und kriechend. Die ” normalen, also kriechende Schlangen,” sind normaler Weise nicht angriffslustig. Sie greifen nur an, wenn diese in Ihrem Territorium bedroht werden, was wir als Menschen täglich tun. ( Abrodung, Siedlungen usw.). Ansonsten versuchen alle, die Betonung liegt auf alle! Wildtiere uns aus dem Weg zu gehen.

  3. Mein Mitgefühl für den Jungen und seine Eltern. Wer weiß was da geschehen ist, wie bereits von Hinze geschildert. Aber was dort wieder im Anschluß geschieht, ist unfaßbar. Der sogenannte Hirntod ist eine Erfindung der Organhandelmafia. Entweder man lebt oder man ist tot. Hirntod => Halbtod => Nonsens! Es ist wie schwanger sein, „halbschwanger“ gibt es nicht. Sobald der Tod eintritt sind Organe für die Mafia nicht mehr „verwertbar“. Also mußte man etwas erfinden, um daraus Profit schlagen zu können. Und schwups, war auf einmal der „Hirntod“ da. Leute, diesen Menschen werden bei lebendigem Leib Organe raus geschnitten und das wird auch noch als ehrenhaft verkauft.
    Und komm mir bloß keiner mit Sprüchen wie „und wenn du mal ein Organ bräuchtest um weiter leben zu können?“ Verdammt, wenn meine Stunde geschlagen hat, dann ist es so. Punkt. Bin ja schließlich nicht zum ersten mal hier….

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  4. Die Stimme der Vernunft hier beim Wochenblatt

    @Hinze et al.
    Sie scheinen die Grundlagen des Abwehrmechanismus der Schlange nicht zu verstehen. Das Blättern im Kladden vom Luther täte so mach vermoster Birne durchaus gut.
    Die Schlange ist ein Kaltblütler der auf Wärmequellen reagiert. Da der Mensch eine Wärmequelle darstellt, greift die Schlange automatisch den Menschen an so schnell er in Reichweite des Schlangenwurfes ist (die Strecke die die Schlange sich werfen kann).
    Das Stochern nach der Schlange macht ihr nichts aus solange der Stock genauso kalt ist wie die Schlange. Ganz spezifisch hat die Schlange ein Infrarotkamera mittels der sie die Beute wahrnimmt. Dasselbe wie ihre IR Fernbedienung bei der Klimaanlage, etc. Die Infrarotstrahlen der Wärme kann die Schlange bis mindestens 40 cm weit aufnehmen und bereitet sich daraufhin auf den Angriff vor.
    Ich hatte mal einen Kater auf dem Arm der plötzlich wild wurde und erst nach einer halben Minute merkte ich daß er wie wild auf eine Schlange etwa 2 Meter von mir weg starrte die sich je nachdem ich mich ihr näherte jedesmal weiter weg bewegte, also etwa 1 Meter weiter weg so daß die Distanz etwa 1 bis 2 Meter war. Nachher schoß ich den Kater aber tot weil er die restlichen Katzen auf dem Hof biß und verjagte.
    Wenn also die Schlange ins Haus kroch und die Wärmequelle de Jungen entdeckte dann griff sie an. Dasselbe wäre passiert wäre der Junge zu der Schlange ins Bett gekrochen. Viele dieser ärmlichen Wohnungen haben nicht gutes Licht in den Stuben so daß es da mehrheitlich dunkel ist und man leich eine Schlange übersehen kann.
    https://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/Sinne_der_Klapperschlange.pdf
    Die Schlange kann eine Temperaturveränderung von 0.003 Grad Celsius wahrnehmen so daß sie wie eine farblose Wärmebildkamera das Objekt “sieht”.
    Wie wir ja alle wissen aus der Bibel konnten die Tiere vor dem Sündenfall auf Deutsch (damals Hebräisch da das die Ursprache ist) mit den Menschen sprechen.
    Also wenn der Esel des Bileam und die Schlange zur Eva sprach so glaubt es Nick und Affensepp natürlich sofort.
    “4. Gott gestattete also dem Adam und seinem Weibe, von den übrigen
    Gewächsen zu kosten, von dem Baume der Erkenntnis dagegen verbot er
    ihnen zu essen, indem er ihnen drohte, falls sie ihn berührten, werde es ihr
    41 Verderben sein. Da aber zu jener Zeit alle Tiere sich der Sprache bedienten,
    überredete die Schlange, die mit Adam und seinem Weibe vertraulich verkehrte und sie um ihr Glück beneidete,. das sie im Gehorsam gegen Gott
    , 42 genossen, das Weib, dass es von dem Baume der Erkenntnis koste…”
    “Die Eva aber strafte er mit Geburtsschmerzen, weil sie
    den Adam mit in das ihr von der Schlange bereitete Verderben verwickelt
    habe. Dann nahm er der Schlange die Sprache, erzürnt über ihr boshaftes 50
    Verhalten gegen Adam, und ihrer Zunge gab er Gift, erklärte sie für den
    Feind des Menschengeschlechtes und verhieß ihr, dass ihr Kopf zerschlagen
    werden solle, teils weil in ihm der Menschen Verderben beruhe, teils weil sie
    so am leichtesten getötet werden könne. Endlich beraubte er sie der Füße
    und hieß sie sich im Staube der Erde fortwälzen. Nachdem Gott diese Stra- 51
    fen verhängt hatte, verwies er Adam und Eva an einen anderen Ort.”
    Die Tiere sprachen also am Anfang mit den Menschen in der menschlichen Sprache. Tiere wie auch Menschen konnten miteinander sprechen.
    Macht doch sinn für die Neubürger Paraguays, oder?!

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