Produktion von Hühnerfleisch um 168% gestiegen

Im Jahr 2013 wurden 47,8 Millionen Stück Geflügel geschlachtet, gemäß dem Bericht des paraguayischen Institutes für Wirtschaftsforschung (IPIE).

Die industrielle Produktion von Geflügelfleisch stieg um 168% gegenüber den Vergleichswerten aus dem Jahr 2003 und erreichte ein Volumen von 107.500 Tonnen. Vor einem Jahrzehnt erreichte man nur 40.100 Tonnen.

Dieser Vergleichswert liegt lange zurück, jedoch ist eine stetige Steigerung erkennbar. Die Parameter vom Jahr 2012 bis 2013, im gleichen Zeitraum, weisen eine Steigerung von 1,03% aus, das entspricht 106.400 Tonnen Fleischproduktion, sagten die Autoren der Studie Emilio Ortiz, Carolina Riquelme und Javier Pérez.

Der Bericht zeigt auf, dass in diesem Bereich ein anhaltendes Wachstum zu verzeichnen ist. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAG) führt dies auf die Einbindung neuer Techniken und eine verbesserte Organisation der Produktionskette zurück. Auch wurden die Umweltbedingungen in den Hühnerställen optimiert und die Futtermittel verbessert. Des Weiteren werden die Investitionsmittel durch Verträge mit Kooperativen günstig oder sogar zinslos gewährt.

Die Produktion von Hühnerfleisch hat sich aus der umfangreichen Produktion von Kleinbauern hin zu der intensiven Tierhaltung in kommerziellen Hühnerfarmen entwickelt. Führend sind heutzutage vor allem Betriebe mit mehr als 1.000 Hühnern.

Eines der wichtigsten Faktoren bei der Geflügelzucht ist das Augenmerk auf die Futtermittel, dabei muss eine ausgewogene, maßvolle Dosierung erfolgen, denn dieser Kostenfaktor beträgt 50 bis 70% der Produktionskosten, erläutert die Studie.

In Paraguay befinden sich ca. 233.000 Betriebe in der Geflügelproduktion, laut einer Statistik des MAG.

Quellen: La Nación, Foto: Steven Walling

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