In drei Tagen wird es an Produkten in Supermärkten mangeln

Asunción: Laut der paraguayischen Supermarktkammer (Capasu) könnte es zu einem Mangel von Produkten kommen, wenn der Streik der Trucker länger als drei Tage andauert.

Der Präsident von Capasu, Alberto Gorowsky, bestätigte, dass bestimmte Waren wie Gemüse und Fleisch nicht nur knapp, sondern auch teurer werden könnten, falls sich der Streik weiter ausbreiten sollte.

„Was passiert, wenn sie 2 bis 3 Tage streiken und die Produkte nicht ankommen? Sie schaden den paraguayischen Familien. Obst und Gemüse werden täglich nachgefüllt, Fleisch wöchentlich oder manchmal alle drei Tage”, erklärte Gorosky.

An diesem Montag um 00:00 Uhr begann der Streik der Trucker aus Protest gegen die Anpassung der Kraftstoffpreise, die seit letzter Woche um 400 Guaranies gestiegen sind. Schätzungen zufolge schließen sich rund 35.000 LKW-Fahrer dieser Maßnahme an.

Wochenblatt / Hoy / Radio Guairá

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4 Kommentare zu “In drei Tagen wird es an Produkten in Supermärkten mangeln

  1. Für mich sind diese LKW-Fahrer/Eigentümer ausgemachte, egoistische Vollpfosten! Der Spritpreis unterliegt in erster Linie dem Weltmarktpreis und dem USD-Kurs. Das zu begreifen ist von diesen ungebildeten Menschen offensichtlich zu viel verlangt. Statt dessen beharren sie wie ein sturer und dummer Ochse auf Subventionen durch den Staat, der selbst am Hungertuch nagt. Doch der Staat sind alle Bürger und somit sollen alle Bürger der LKW-Zunft Zuschüsse gewähren. Logisch ist, steigende Einkaufspreise einer Ware, hier also dem Benzin, müssen sich natürlich in der Preiskalkulation wiederfinden. Es führt kein Weg an einer Preiserhöhung der Transportkosten vorbei und damit letztendlich an einer Erhöhung der Endverbraucherpreise. So ist das nun mal eben in der Wirtschaft und nicht nur in der Wirtschaft – alles andere wäre kommunistische Planwirtschaft und diese führte wie immer und überall einen Staat auf direktem Weg in die Pleite. Etwas anderes ist es, daß Preiserhöhungen für Teilprodukte eines Ganzen zu Endverbraucherpreiserhöhungen führen müssen, umgekehrt Preisnachlässe bzw. fallende Produktionskosten meist nicht weiter gegeben werden. In diesem Falle nenne ich das Preiswucher und Betrug. Hier könnte und sollte der Staat kontrollierend und regulierend eingreifen – das wäre keine Planwirtschaft sondern lediglich Wahrnehmung der politischen Verantwortung für das Allgemeinwohl eines Volkes. Da aber gerade hier in PY die meisten Politiker zugleich Unternehmer sind, ist damit eher nicht zu rechnen.

  2. Die Ausbeutung fängt bei den gebuehren fuer die Fahrzeuge und den fahrerdokumenten an, setzt sich ueber die Steuern auf Lkw und Lkw Ersatzteile sowie den Dieselpreis fort. Zusaetzlich finanzieren die lkw Fahrer mit den PKW Fahrern dem Staat die Strassen und ein ganzes Ministerium ueber die Maut sowie die Polizei ueber Schmiergeld er. Ohne Schmiergeld er wuerde niemand Polizist werden.

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