Jeder bleibt da, wo er ist

Die Bewegungsfreiheit ist durch die Quarantäne oder Ausgangssperre stark eingeschränkt. Da Paraguayer zu Ostern stets ins Inland fahren und eine Eindämmung so nicht zu kontrollieren wäre, sind alle Fahrten aus oder ins Inland bis einschließlich dem 12. April verboten.

Jeder bleibt da, wo er ist. Das familiäre Zusammensein zu Ostern ist in der Fülle der Maßnahmen jedoch nur eine Einschränkung, die anscheinend so hingenommen wird. Personen, die früh genug den Ernst der Lage einschätzen konnten, sind entweder schon im Inland oder brachten Familienmitglieder nach Asunción.

Da 92% aller Infizierten in Asunción oder Central ansässig sind sei die Chance groß, dass noch nicht identifizierte Infizierte das Virus ins Inland brächten. Seit Mitternacht gilt das Fahrverbot. Langstreckenbusse verkehren vorübergehend auch nicht mehr.

Die Zusammenfassung der Restriktionen finden Sie hier.

Wochenblatt / Patrulla Caminera

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2 Kommentare zu “Jeder bleibt da, wo er ist

  1. Das ist eine vernünftige Lösung nicht nur die Grenzen des Landes zu schliessen sondern auch innerhalb des Landes neue Grenzen zu errichten, welche ohne ausreichende Begruendung nicht überschritten werden dürfen. Nach Ostern werden wir dann sehen ob sich in Asuncion, wo das Leben zumindest für die amen Bevölkerungsschichten z.b. am Mercado 4 nahezu unverändert weitergelaufen ist, die von der WHO angekündigten Leichenberge türmen , waehrend in der Provinz wo die Sozialkontakte und die Wirtschaft heruntergefahren wurden , es kaum Tote gibt.

  2. Ja aber das heißt auch nur, dass jetzt die paragauysch einspurigen Autobahnen von Eselkarren, Zwei- bis Dreirädern, vierrädrigen Rollatoren und dem sonstigen Verkehr, der zwischen 2 und 200 km/h zirkuliert aufgrund Facebock-Profilupdaten bis “i hobs grad eilig”, polizeilich abgeriegelt wird. In unserer Stadt braucht man die Hauptstraßen, wo eventuell Kontrollen stattfinden können – sozusagen nie – gar nie zu befahren, höchstens zu kreuzen. In unserer Stadt kommt man ans andere Ende der Stadt über Quartierstraßen und da fanden noch nie Kontrollen statt.
    Mit anderen Worten: Im Paragauy gibt es alle Gesetze, die Deutschland auch hat. Im Gegensatz zu Deutschland hat das hier noch nie irgend jemand interessiert. Außer wenn die Polizisten gerade mal ihr Gehalt am Aufbessern sind. Im Paragauy könnte man sogar das Atmen verbieten. Daran halten würde sich eh niemand. Wie auch Gestanks- und Lärmbelästigung sich niemand halten muss.
    Hier ist eben noch der Wilde Wilde Kongo Südamerikas.

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