Asunción: Die zweite Phase der Kampagne zur Formalisierung der Hausarbeit hat am letzten Samstag begonnen. Ziel ist die Sensibilisierung für die Bedeutung der sozialen Sicherheit für diesen Sektor und die Einhaltung von Vorschriften durch alle Beteiligten, um so die Schwarzarbeit in diesem Bereich auszumerzen.
Das Arbeitsministerium startete die Kampagne am 2. Dezember letzten Jahres in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften der Hausangestellten, dem Institut für soziale Sicherheit (IPS) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
In dem Bericht heißt es, dass die Delegation aus Beamten der an der Aufgabe beteiligten Institutionen in der ersten Phase 3.163 Wohnungen in verschiedenen Stadtteilen der Landeshauptstadt Asunción besucht hatte.
In dieser zweiten Phase finden nun erneut Besuche in vier Stadtteilen von Asunción statt. Die Gebiete entsprechen den Vierteln Mburucuyá, Las Mercedes, Los Laureles und Villa Morra.
Vor den Besuchen begann bereits im Oktober letzten Jahres die Arbeit des Massenversands von Infomaterialien durch E-Mails des Arbeitsministeriums und des Instituts für soziale Wohlfahrt, wobei der Schwerpunkt auf der IPS-Anmeldung sowie dem Arbeitsvertrag lag.
Darüber hinaus umfasst die Kampagne ein mit den Arbeitnehmern vereinbartes Schulungsprogramm im Rahmen des ständigen Arbeitstisches, der sich aus den Gewerkschaften der Hausangestellten, dem IPS und dem MTESS zusammensetzt. Mit einer Ausbildung durch die Behörde SNPP wird die Professionalisierung dieses Sektors durch verschiedene Ausbildungsmaßnahmen in verschiedenen Departements des Landes angestrebt.
Den Daten zufolge gibt es in Paraguay etwa 250.000 Arbeiter, Frauen und Männer im Haushaltssektor und nur 7 % sind beim Sozialversicherungsinstitut (IPS) angemeldet.
Ziel ist es, diese Situation zu verbessern, indem Arbeitgeber und Arbeitnehmer für die Bedeutung der sozialen Sicherheit sensibilisiert werden, wozu auch eine Gesundheitsversorgung und die Altersvorsorge gehören.
Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv
Onkel Nick
Zitat: “Ziel ist es, diese Situation zu verbessern, indem Arbeitgeber und Arbeitnehmer für die Bedeutung der sozialen Sicherheit sensibilisiert werden, wozu auch eine Gesundheitsversorgung und die Altersvorsorge gehören.”
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Ich lach mich tot!
Manda Rinchen
Diese Kurse bei der SNPP zur professionellen Putze:*in bringt nicht viel. Dauern ein halbes Jahr einmal pro Woche ein paar Stunden. Gibt es etliche Kursangebote. Okay, auf deren Homepage klickt man auf einen Kurs und die Detailangaben sind einfach leer. Ich wollte ja auch einen Informatik-Kurs in Wörd, Calc und Brandschutz SNPP absolvieren. Klicke ich auf Kursdetail: nichts, am Kurs werde noch gebastelt. Hat aber kleines Manko. Der Kurs beinhaltet: nichts. Wer sich zur professionellen Putze:*in (oder Automecanico:*in SNPP, Suppenkoch:*in SNPP, Beck-/Konditor:/in SNPP, Müllabfackler:*in SNPP, leere Bierbücksenerbauer:*in SNPP etc) ausbilden lassen möchte, muss Plata in die Hand nehmen. Für eine professionelle Ausbildung zB. zum Suppenkoch:*in SNPP muss der Kandidat Pfannen, Töpfe, Herdplatte, Kelle, Teller, Gabel, Messer, Bratfett, Knochen ohne Fleisch etc. selbst mitbringen. Das ist ein Kostenpunkt. Und viele müssen frühzeitig wieder aufgeben, weil sie die Plata nicht aufbringen. Für eine Ausbildung zum professionellen Automecanico-Maurer-Maler-Elektriker-Klempner-Hausfrau in einer Person genügt eh dem Papa 14 Tag über die Schulter schauen. Die sind hier viel intelligenter als die ollen Europäer, die dafür eine mindestens 4-jährge Ausbildung absolvieren müssen, um das alles auch so gut zu können.