“Kein Müll im Ybytyruzú-Gebirge“

Kolonie Independencia: Die Kampagne mit dem Titel “Ybytyruzú sin basuras“ wurde am Freitag gestartet. um die Touristen bei den verschiedenen natürlichen Ressourcen im Departement Guairá zu sensibilisieren.

Die Initiative wird im Rahmen eines Projekts “Nachhaltiger Tourismus” des Naturschutzgebietes Ybytyruzú und seines Einflussbereichs durchgeführt. An drei Wochenenden sollen Umweltaktionen durchgeführt werden.

An der Kampagne sind Nichtregierungsorganisationen, die Landesregierung von Guairá und die Gemeinde Independencia beteiligt. Es gibt Gespräche mit Touristen im Hinblick auf die Umwelt. Des Weiteren erfolgt eine Austeilung von Müllsäcken für Autofahrer, in denen man seinen Abfall mitnehmen kann.

Juan Ángel Benítez, Inhaber der Touristenattraktion Salto Mirian Mabel in Independencia, hob die Initiative hervor. Er weist darauf hin, dass viele Touristen ihre Abfälle einfach in natürlichen Räumen hinterlassen würden, ohne Rücksicht auf die Natur.

Er kommentierte, dass sich Tiere neben der Verschmutzung auch daran gewöhnen, in Mülldeponien nach Nahrung zu suchen und nicht in ihrem natürlichen Lebensraum. Er bat alle Touristen, die ausgeteilten Müllsäcke in den Autos zu verwenden und den Abfall nach Hause zu nehmen, um ihn dann artgerecht zu entsorgen.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu ““Kein Müll im Ybytyruzú-Gebirge“

  1. Und diese Appelle für eigentlich etwas Selbstverständliches sollen nützen? Ob Tourist oder Bewohner, die Paraguayer hinterlassen überall wo sie sich bewegen einen “Saustall”. Nach 16 Jahren Leben in Paraguay weiß ich wovon ich rede. I.d.R. nützen Appelle überhaupt nichts, denn der typische Paraguayer ist von Natur aus stur, uneinsichtig und unbelehrbar. Da helfen nur harte Strafen die konsequent durchgezogen werden – nicht nur über einen kurzen Zeitraum und danach geht alles weiter wie bisher. In Paraguay gibt es viele gute Gesetze, die jedoch nicht eingehalten und selten sanktioniert werden, nach dem Motto: “GESETZ NICHT DURCHFÜHRBAR”

  2. Ich werfe meinen Abfall immer Zuhause in die Mülltonne, selbst wen ich unterwegs bin. Man bekommt ja bei jedem Kauf eine Plastiktüte dazu, selbst wenn man ein Streichholz kauft. Das Beste was man machen kann ist Plastiktüten zweimal zu verwenden, ich lege sie zB. ins Auto, Rucksack etc. (wenn sie nicht verunreinigt ist).
    Zuhause habe ich kleine Kartonschachteln von den 1Lt.-6-er-Pack-Fruchtsäften, da kann ich kleine, mittlere und große darin ablegen, anstatt sie direkt in die Mülltonne zu werfen.
    Im Sommer, anstatt organische Abfälle direkt in die Mülltonne zu werfen, nehme ich einer dieser leeren Plastiktüten, werfe Organisches rein, Knoten machen und bekomme (fast) kein Ungeziefer im Haus.
    Ja, das mache ich “mal educado” (heißt natürlich mehr frech, schlecht erzogen als schlechte Bildung), wie mich die Einheimischen nennen, aber ich habe wenigstens eine Edukation, sage ich dann zu ihnen. Ich erwähne das, weil, denken Sie, dass sich einer dieser Buen Educados irgendwelche Gedanken macht?
    Das können die Organisatoren von “Kein Müll im Ybytyruzú-Gebirge“ vergessen. Sie können schon eine Mülltüte mitgeben, toll, dann wirfst deinen Müll halt in der Mülltüte in die Landschaft, für was haben sie mir denn eine Mülltüte mitgegeben?
    Das Schönste am Artikel fand ich ja der letzte Teilsatz: “Er bat alle Touristen, die ausgeteilten Müllsäcke in den Autos zu verwenden und den Abfall nach Hause zu nehmen, um ihn dann artgerecht zu entsorgen.”
    “…den Abfall nach Hause zu nehmen, um ihn dann fachgerecht zu entsorgen”. Hahahaha, ja, wie nur, keine Verbrennunganlage vorhanden, da verbrennst den Müll lieber auf dem Gebirge, wo nicht zwei Millionen Menschen Kopf an Kopf auf einem Haufen leben und ihrem Müll aufgrund Unfähigkeit des Staates verbrennen wollen oder müssen. Hier wo ich lebe stinkt es jeden Morgen und jede Nacht!

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