Komfortabler Vorsprung für Peña

Asunción: Mit Blick auf die Wahlen am 30. April wurden Ende letzter Woche zwei Umfragen veröffentlicht. Beide positionieren den Präsidentschaftskandidaten aus der Colorado Partei (ANR), Santiago Peña, in bequemer Position vor seinem Hauptgegner, dem Vertreter der Concertación, Efraín Alegre.

In der Umfrage des Forschungsinstitutes Ati Snead hat der ANR-Präsidentschaftskandidat 46,2 % der Stimmen bekommen, gegenüber 24,9 % des zweitplatzierten Kandidaten.

Die Datenerhebung erfolgte zwischen dem 28. Januar und dem 2. Februar unter den in den Wählerverzeichnissen eingetragenen Personen aller Parteien. Die Umfrage wurde unter 1.200 Wählern durchgeführt.

Die Stichprobe umfasste Asunción und die Departements San Pedro, Cordillera, Caaguazú, Itapúa, Paraguari, Alto Paraná und Central mit einem Konfidenzniveau von 95 %.

Peña führt die Stimmen sowohl bei Männern, Frauen jeden Alters und Ausbildungsstandes als auch bei Familieneinkommensabhängigen, also bei denen, die weniger als einen Mindestlohn verdienen, bis auf mehr als fünf Mindestlöhne, an.

Das Departement, in dem Peña den größten Vorteil erzielt, ist Paraguari mit 64,7 % der Wählerpräferenzen, gefolgt von Asunción (54,8 %), Cordillera (50,0 %), Alto Paraná (49,3) und Central (46,2 %).

Oima-Datenerhebung

Ebenso wurde eine Umfrage von Alejandra Najenson vom Meinungsforschungsinstitut Oima Data veröffentlicht, die an mehr als 1.500 Bürgern aus einem großen Teil des Landes durchgeführt wurde, wo Peña mit mehr als 20 Punkten gegenüber den anderen Präsidentschaftskandidaten führt. Laut den Daten hat der ANR-Kandidat 42 % der Stimmen bekommen, während Alegre 19 % erreicht.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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3 Kommentare zu “Komfortabler Vorsprung für Peña

  1. Die sind ja hierzulande nicht dumm, hab ich irgendwo mal gelesen und wissen auch, dass Peña durchaus ein Streichhölzl richtig herum halten kann, um seinen Müll abzufackeln. Was bei allen andren Präsidentschaftskandidaten nicht unbedingt auf Anhieb ersichtlich ist. Man muss wählen, was es zu wählen hat. Amigo-sein von “erheblich korrupten” Amigos ist hierzulande auch eher förderlich als hinderlich. Auch ein Jöbchen in der Teppichetage der Baco Basa (vormals Amambay), gegen die von hiesig Vollprofi-Prästeinzeitstaatsanwaltschaft aufgrund Vorwürfen der Geldwäsche zur Zeit so halbwegs geschwiegen und halbwegs geschlafen wird, kommt beim Wähler gut an. Immerhin hat der Mann in Estados Unidos (USA) studiert. Das kommt an. Natürlich wird Peña der nächste Präsident des Landes, da bin ich mir nicht nur 99,8% sicher. Da müsste es schon gut gezielt Hirn regnen, wenn der das nicht wird. Jedenfalls wird er nicht der schlechteste Präsident werden, als Ökonom wird er sicher mit Staatsanleihen zur Rückzahlung von unseren Enkeln einiges an Infrastrukturverbesserungen anteigen und auch er uns sein Family- und Amigo-Clan nicht zu kurz kommen. Das läuft im Paraafric schon seit 70 Jahren so, und so wie es aussieht, stehen die Zeichen nicht schlecht, dass das auch morgen noch so bleibt.

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  2. Was sind denn diese 15,8 % NS-NR? No sabe?
    Ich glaube, man könnte einen Schimpansen als Colorado-Kandidat ernennen, der würde auch gewinnen.
    Is wie in Dödelland, die Leute wollen ein “Weiter so!”

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