Kundendienst sieht anders aus

Asunción: Um die Großteil der Leser des Wochenblattes, die aus Paraguay kommen, schnellere Zugriffszahlen zu gewährleisten, zog das die Domain im September 2018 von einem Server in Frankreich nach Paraguay. Langsam aber sicher begannen die Probleme.

Was zu Beginn nur schnelle Zugriffszeiten mit sich brachte und sehr gut aufgenommen wurde, änderte sich mit der Zeit, was jedoch im Bereich der Ertragbaren war. Da in den letzten Monaten die Anzahl der Leser und Zugriffe spürbar stieg, litt anscheinend auch der Server des Anbieters Tigo. Ohne Mail oder ähnlichem wurde der Zugang Mitte Mai gesperrt. Auf die Anfrage, was der Grund war, sprach man von einem manuellen Fehler. Keine fünf Tage später hieß es bei der zweiten Suspendierung es wäre zu hoher Traffic, anscheinend wegen einer Spam Attacke. Nachdem wir auch da aufrüsteten und dennoch Tigo ein weiteres Mal entscheid den Serverplatz zu suspendieren, da er dem ganzen Modul lahmlegen würde, hieß es schlussendlich, dass wegen zu hohem Traffic der Besucher der Speicherplatz nicht mehr freigeschaltet wird. Erst nach unglaublichen 24 Stunden wurden wieder Zugang gewährt, unter der Auflage, dass die Domain nicht mehr auf ihre Server IP verweist. Der tatsächliche Umzug zum neuen Server war im Vergleich dazu relativ einfach.

Böswillige Unterstellungen, wie bei Facebook geäußert oder der Verdacht, dass man das Wochenblatt mundtot gemacht habe, entsprechen nicht der Wahrheit. Wer Paraguay liebt, muss sich auch damit abfinden können. Dennoch raten wir allen davon ab, bei Tigo eine Seite zu hosten, denn wo kein 24 Stunden Kundendienst oder der Wille vorhanden ist zu helfen, wird man nicht froh.

Vielen Dank unserem Administrator und für ihre Geduld. Fehlende Bilder befinden sich noch im Upload und kommen bald.

Wochenblatt

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15 Kommentare zu “Kundendienst sieht anders aus

  1. naja, wenn man sich anschaut wie oft es in der vergangenheit probleme gab hieram wochenblatt, ist ja nicht erst nach dem umzug so dann fragt man sich eher wieso man nicht auf einen “eigenen server” zählt, zumindest sollten die einnahmen durch werbung das ganze deckeln und sei es jetzt nur daran gelegen einen eigenen VPS zu kaufen. weil administriert sollte das ganze ja ohne probleme gekonnt werden, auchgleich wordbpress auch seine probleme beisteuert.

  2. Gut das es jetzt wieder funktioniert! Das waren sicher einige stressige Tage … Wir haben auch schon häufiger überlegt auf einen Server in Paraguay umzuziehen. Nach eurer aktuellen Erfahrung werden wir das auf jeden Fall erstmal verschieben und weiter recherchieren.

    Beste Grüße
    Martin

  3. Kundendienst gibt es fast gar nicht in Paraguay!
    24 Std. ist nicht wirklich lange. Sollte ich erwähnen das ich nun bereits 2 Monate auf meinen TV warte der mit -Garantie zur Reparatur gebracht wurde? Den TV habe ich gekauft weil es für den anderen TV nach 1.5 Jahren kein Ersatzteil mehr gab!

  4. Ja, man faengt hierzulande schwach an und laesst dann stark nach. War es je anders? Also bleibt locker und versucht einen Provider in Bangladesh ausfindig zu machen….

  5. Dumm dieser Kommentar auf Facebook. Gleich irgendwelche Unterstellungen, leider wundert es mich nicht, wenn schon Unsinn wie Wettermanipulation und so was hier auch preigegeben wird. Dazu auch die “typisch deutsche” Nörgelei, wenn nicht sofort was wieder funktioniert.

    Ja, Tigo, das ist typisch für die. Weiss nicht, wieso die LEute immer wieder drauf reinfallen und trotzdem zu Tigo gehen.

    1. ja zu dem in “facebook” ist zu sagen das der Herr/Dame sich vermutlich nicht im Providing auskennt. Bekanntlich kann ein Umzug einer Domain bis zu 24 Std. (genau gesag 86400 sekunden) dauern kann, so lange braucht es bis alle DNS sich weltweit dem angeeigneten Cache entleeren und neue IP anfragen aussenden. Gerade bei oft aufgerufenen Seiten kann dies durch den Cache dauern, obgleich wochenblatt.cc einen TTL 3600 verwendet (anstelle 86400), was aber eben nur bei “nicht-fix-caching-providern” funktioniert und dann wirklich nach 3600 sek upgedatet ist die neue IP

    2. Ist ein dummer Kommentar auf Facebook.An sich hat der Typ keinen Lichtblick.Die Fehlermeldung die angezeigt wurde kann x-Ursachen haben wenn er/sie ehrlich ist.In Europa war sie nur englisch zu sehen.Das versteht da auch nicht jeder!
      Ursachen gibt es viele von einer nicht bezahlten Rechnung-Viren-Hackerangriff -hoher Traffic, die technischen Sachen noch dazu.
      Das Sperren von Webseiten ist doch ein Witz,jede Webseite geht auf wenn man die richtige Hintertür findet,
      selbst in Rot China.Für jede Büchse gibt es einen Büchsenöffner ob der Obrigkeit passt oder nicht!

    3. Dieser Kommentator vom Facebock könnte natürlich schon mal seine drei statischen Internetseiten von der Datensicherung innerhalb Minuten bis Stunden zum neuen Provider übertragen haben und dazu noch ne info-Emehl-Adresse konfiguriert haben. Ich denke, beim Wochenblatt hängt noch ne Steintafel hinten dran, welche extra mit dem Lastwagen zum neuen Provider geliefert werden musste.

  6. Das Ganze riecht aber dennoch nach einem faulen Ei. Je mehr traffic, je besser eigentlich fuer die Zeitungsfritzen. Spam attacke?!? Seltsam. Wer wuerde schon so ein Dorfsblatt hacken oder lahmlegen wollen. Mundtod machen? Kommt eher in den gruenen Bereich ist eber doch wohl eher der Verschwoerungstheorie entsprungen. Nichtsdestotrotz heisst es aber bezeichnenderweise: “oder der Verdacht, dass man das Wochenblatt mundtot gemacht habe, entsprechen … . Wer Paraguay liebt, muss sich auch damit abfinden können.”.
    Na, ja, Paraguay lieben ist so eine Sache. Nein ich tu es nicht denn dazu muesste man sich den krummen Zeitgenossen gleichstellen und zugesellen.
    Fuer Wikileaks aehnliche Verfolgungen sind die Enthuellungen die gewissen Kommentatoren beim WB machen einfach zu bagatellartig.
    Das ist eben typisch eine paraguayische Dienstleistung. So funktioniert Software “Made in Paraguay” auch. Z.B. Buchfuehrungssoftware, IPS webpage, usw. Inklusive natuerlich eingebaute bugs und “geplante Obsoleszenz”.
    Tigo ist aber eine internationale Firma mit Sitz in Luxemburg und gehoert Millicom Intl Cellular SA (ein Konsortium aus Schweden, Amerikanern und Luxemburgern wie es scheint), ist aber in fast jedem Dritteweltland im Mobilfunkgeschaeft taetig. Man beschwere sich daher bei den Luxemburgern ob diesem “europaeischen Qualitaetsservice”. https://en.wikipedia.org/wiki/Millicom
    Allerdings ist es nicht ganz von der Hand zu weisen dass das WB auf die “schwarze Liste” gekommen ist der Presse non grata. Das bloedeste ist auch einem nationalen Server zu vertrauen denn mittlerweile duerften unsere Daten in dritte Haende gelangt sein. Wer die Verhaeltnisse in Paraguay kennt weiss dass nur ein auslaendischer Server ein relativ sicherer Server ist. Dumm gelaufen wer da nicht mit VPN und mit falschem Namen kommentiert hat. Es braucht sich ja nur ein Unternehmen mit etwas politischem oder oekonomischem Gewicht ueber einen Kommentatoren geaergert haben und beschlossen hat ihn “abzuschiessen”, so laeuft die Verfolgungsmaschinerie automatisch an u.a. durch die diversen halbmafioesen Anwaltskanzleien Asuncions (da ja halb Paraguay als Anwalt studiert hat) die als “universal umbrella” der grossen Unternehmen fungieren – jeder kennt wenigstens einen bei Tigo und schon gehts mit dem Datenleck los. Das ist Allgemeinwissen in Paraguay.
    Auch ohne das Wissen des Wochenblatts koennten Daten leicht von den Tigo Servern abgeschoepft werden durch “Soziusse” die man da bei Tigo sitzen hat.

  7. Da könnte ich Forenseiten füllen über Erfahrungen mit hiesigen Providern. Ich werde jedenfalls hiezulande keinen Schangli mehr mit basteln beauftragen, wollen ja noch Plata fürs Basteln und kann nur abraten sich einen PY-Schangli-Provider für seine Internetdienste zu nehmen.
    Die machen auch nur Resellerhosting und die Server stehen in Texas, da kann er genau so gut in Argentinien oder Deutschland stehen, der Kundenservice ist viel besser als hiesiger Kinderservice.
    Die Preise sind wie in Europa, nur bekommt man einen Bruchteil des Speicherplatzes zum gleichen Preis wie in Europa, was die Preise erheblich in die Höhe springen lassen.
    Das liegt daran, dass hiesige Telekommspezialisten das viel besser können als Yankee und Bierwürstchenfresser aus Deutschland, dank täglich 3 Stunden Grundschule abgeschlossen.
    Alle die hier leben kennen die Mentalität der Paraguays: 14 Tage alles ok, dann will man mehr Plata fürs Nichtstun, Verträge sind nicht einzuhalten, dann läuft gar nichts mehr wenn nicht mehr Plata kommt.
    Es zieht sich wie ein roter Faden durch die hiesige Gesellschaft, man kann froh sein mit keinem Schangli etwas zu tun zu haben und wenn man das doch muss (Reparaturen, Dienstleistungen) hat man nichts als Ärger, es wird A gesagt (alles was man hören will bzw. was Ihnen ein deutscher Fachmann auch sagen würde) und B getan (wie es dem Schangli gerade passt, einen Fähigkeiten entsprechend, jedenfalls 99% Abweichung vom Abgemachten) und muss alles nochmal bei einem andren Schangli korrigieren lassen, damit der nächste Schangli wieder was zu korrigieren hat, schlussendlich nach der Bezahlung des fünften bis fünfzehnten Schanglis bezahlt man mehr als dass man in Europa in einem Gang bezahlt.

  8. Ach ja, in Bezug auf den mündigen Facebock-Schreiberling: Dass ein Domainumzug Minuten bis höchstens Stunden dauere bis wieder alles so läuft wie vorher deutet darauf hin, dass er im Leben noch keine Domainumzug vorgenommen hat.

  9. Zwei mal umgezogen ist wie einmal abgebrannt.

    Ich weiß, wovon ich rede. Bin zwischen 1997 und 2008 ungefähr sechs mal umgezogen und habe mich gerade erst jetzt davon wieder erholt.

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