Laut Wikileaks analysierte Brasilien einen militärischen Schlag um Brasiguayos Problem zu lösen

Brasilia: Die argentinische Zeitung „Pagina 12 – Seite 12“ berichtete über einen Wikileaks Bericht wonach die brasilianische Regierung darüber nachdenkt ihre Landsleute in Paraguay vom Problem der Landbesetzer zu befreien.

Die Regierung des Nachbarlandes hat allen Grund sich zu besorgen um den Status den seine Einwohner in Alto Paraná haben. Seit mehreren Monaten werden deren Ländereien von Landlosen besetzt, die sich das Recht herausnehmen weil sie selbst im eigenen Land keinen Boden besitzen während Brasilianer welchen haben.

Laut den Analysten von Stratfor, befürchtet die brasilianische Regierung, dass derer Kollegen in Paraguay nicht genügend Kapazität haben um die Situation bzw. die Campesinos/ Carperos unter Kontrolle zu bringen.

Dazu summiert sich, dass die militärische Präsenz zur paraguayischen Grenze aufgestockt wurde. Somit sind die Truppen fertig um die Interessen der Brasiguayos zu verteidigen.

„Ein konkreter Schritt Brasiliens um das Problem mit den Brasiguayos zu lösen war die Ansage, 35 Millionen US-Dollar in die Grenzsicherung an seinen 11 Punkten zwischen Matto Grosso und Paraguay zu investieren, signalisiert die Analyse von Stratfor.

Strategic Forecasting, Inc (abgekürzt Stratfor) ist eine 1996 gegründete, privatwirtschaftlich betriebene Firma, die Analysen, Berichte und Zukunftsprojektionen zur Geopolitik anbietet. Meist sind die außenpolitischen Spielräume der Vereinigten Staaten im Fokus der Untersuchungen. Allerdings ist auch das brasilianische Verteidigungsministerium einer deren Kunden.

(Wochenblatt / Abc / Bild: Pagina12)

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12 Kommentare zu “Laut Wikileaks analysierte Brasilien einen militärischen Schlag um Brasiguayos Problem zu lösen

  1. Ein militärischer Eingriff in der Region wäre aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Aber, wenn diese Information Lugo hat, dann sollte er in der Lage sein, seine Spielchen mit den Landbesetzern zu überdenken. Aus meiner Sicht muss Brasilien nicht militärisch intervenieren. Es würde schon reichen, wenn Brasilien die Zahlungen für den Strom aus Itaipu einfach solange einstellt, bis Lugo kapiert hat, dass es so nicht geht. Geld tut mehr weh, als jeder Militärschlag!

      1. Wer solchen Schmarrn schreibt, der sollte sich mal mit der Geschichte des Landes auseinander setzen und überlegen wer dieses Land früher bewohnt hat, bevor die Landvertreibung begonnen hat. Das ist die selbe Geschichte wie mit den Ureinwohnern in Amerika. Dort wurden die Indianer, die seit Urzeiten das Land bewohnten, von weißen Siedlern vertrieben, in Reservate, ähnlich einem Zoo gepackt, oder gleich getötet. Schon sehr eigenartig, was sich die “zivilisierten” Menschen alles so heraus nehmen und nun von Landbesetzern sprechen.

        Stellt sich die Frage wer wessen Land zuerst besetzt hat.

  2. ———-Herr Lugo provoziert bewusst——–
    Erst mal ist Paraguay ein souveräner Staat und kann auf seinem Territorium machen was es will unter Beachtung der allgemeinen Menschenrechte.
    Brasilien hat keine militärische Berechtigung in diesem Landbesetzungs-Konflikt einzugreifen.

    Völkerrechtlich gesehen ist das ein feindlicher Akt
    und ist einem Krieg gleichzusetzen.

    Allerdings ist Herr Lugo gut beraten nach paraguayischen Recht und Gesetz vorzugehen. Sind Unregelmäßigkeiten beim Grunderwerb erfolgt, so muss die Justiz die Rechtsprechung vornehmen. Es ist Einhalt zu gebieten, dass die Landbesetzer nicht widerrechtlich die Macht an sich reißen und das bestehende Recht zu ihren Gunsten beugen.

  3. Die zahlung einstellen und den militaerschlag waere sinnvoll, dann werde es lugo kapieren und die campesinos noch dazu, denn die denken ja die koennen des ueberall so machen weil eh nichts dagegen gemacht wird…

  4. Die Brasilianer sollen uns nicht unterschaetzen, schliesslich haben wir auch ein paar Kampfflugzeuge und sonstiges Kriegsspielzeug. Ganz zu Schweigen von den vielen Generälen und der Marine.

    1. Hahahahaha !!

      …und die Generaele wissen zumindest was sie koennen !
      Das Volk , oder besser einige sind hier doch der Meinung , lass die Brasilianer mal kommen , die wuerden dann schon sehen wie heroisch das PY Volk ist !

  5. So wie mir das eine Paraguayerin erzählt hat, wurde unter Stroessner den Einwohnern Paraguays viel Land weggenommen und verkauft. Die Einwohner wurden vertrieben und stehen heute ohne Land da. Die heutigen Besitzer und Eigentümer sind also auch keine Engelchen. Da sieht man wie so ein Diktator für Jahrzehnte Schaden anrichtet. Klar hatte es damals weniger Kriminalität unter Stroessner. Heute haben viele Paraguayer gar nichts und werden kriminell. Weiss nun auch nicht wie dieses Problem zu lösen ist, jedenfalls werden die, die nichts haben auch künftig nichts haben und werden kriminell und die “legalen” Besitzer und Eigentümer werden immer reicher (fast so wie in Europa). Die Ausbeutung Südamerikas durch die Kolonialisten und später die Diktatoren haben den Kontinent für die nächsten Jahrzehnte kaputt gemacht. So schnell wird es keinen Sozialen Frieden geben in Paraguay.

  6. ——–Schrotdurschüsse der Korruption———
    Es konnte mal vorgekommen sein, das der ­Stroesner seinen politischen Widersachern die Länder konfisziert hat. In der Regel war ja genug Staatsland vorhanden.
    Im Gegenteil er hat, mit der damaligen IBR (Landw. Bertoni), den Kleinbauern Land zugeteilt mit gleichzeitiger Vergabe von Kleinkrediten.
    Will hier nicht Alfredo verklären und in den Himmel heben. In der Regel war man sich seines Eigentums sicher, wenn man sich politisch ruhig verhielt oder einen schießwütigen Colorado nicht zu nahe kam.
    Landbesetzungen dieser Art oder terroristische Aktionen wurden im Keime erstickt manchmal mit unschuldigen Menschen.
    Nun mal ehrlich wollen wir die gegenwärtige Demokratie mit Meinungsfreiheit und allen negativen Korruptionseigenschaften, oft unerträgliche Kriminalität besonders in den Städten. Landeigentum ist nicht mehr sicher, in einigen gefährdeten Gebieten, die im Fadenkreuz der Anführer der Carperos Landbesetzer stehen? Ich meine der Stroessner war kein blutiger Rafael Trujillo. Heute sterben in 2 Jahren so viel Menschen eines unnatürlichen Todes, wie in der 35 jährigen Regierungszeit des Caudillo Alfredo!
    Gibt das nicht zu denken.
    Eine Demokratie in der die 3 Gewaltenteilung durchsiebt ist mit großkalibrigen Schrotdurschüssen der Korruption. Jeder ziehe nun seine Schluss daraus.

  7. —————-Jamaika Man————————-

    Ja, ja während der ganzen Menschheitsgeschichte überall auf der Erde haben sich Völker gegenseitig verdrängt oder ausgerottet. In Europa durch die Völkerwanderung ist Letzendes das Römerreich zusammengebrochen. In Süd-und Nordamerika hat die weiße Rasse ganze Landstriche plattgemacht. Ist nun leider mal ihre Lebensart.

    Die Engländer und im Besonderen die christlichen Spanier und Portugiesen waren da besonders effektiv. Las Casas schreibt in deprimierender lebendiger Art und Weise, wie so über 40 Millionen Indios in 50 Jahren durch grausame Morde und Seuchen dahingerafft wurden.

    Nur die österreichischen, deutschen Jesuiten in Paraguay waren seinerzeit eine Ausnahme und versuchten die Indios unter ihre Fittiche zu nehmen und zu schützen vor den blutrünstigen Sklavenjägern.

    Die Brasilianer haben ja auch die Indios in den Amazonasgebieten als Freiwild angesehen und nun noch das fast kriminelle geplante Belo Monte, das Mega-Staudamm-Projekt in Brasilien. 20.000 Menschen sollen so mir nichts dir nichts vertrieben werden. Was kann schon gutes von Brasilien kommen als nur Ausbeutung■

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