Mal etwas anderes im Weltall

Luque: Ob nun sinnvoll oder nicht ist Ansichtssache. Um einem Forschungsprojekt einen paraguayischen Stempel zu geben, flog letzten Donnerstag eine Chipa mit ins Weltall. Das Land ist begeistert.

Keine eigene Weltraumstation, kein eigener Satellit und doch eine eigene Weltraumbehörde – das ist typisch Paraguay. Dieses Projekt jedoch ist etwas andersartiges, eine Kooperation zwischen Studenten der Nationalen Universität von Asunción und der Katholischen Universität, mit Unterstützung des nationalen Wetterdienstes. Die staatliche Institution, die täglich Wasserstoffballons aufsteigen lässt, half den Studenten die Chipa kameraüberwacht ins Weltall zu senden. Während die üblichen Messgeräte in einer kleinen Box bis 26 km Höhe erreichen, schaffte es die Chipa aud stattliche 30,3 km Höhe. Alle relevanten Daten, wie Feuchtigkeit, Temperatur und Druck wurden gemessen.

Gebacken hat die Chipa von Doña Selva, die seit 30 Jahren diesem Handwerk nachgeht. Ihr Schicksal ist jedoch ein anderes als das der ersten Hündin im All. Mit einem Fallschirm ausgestattet kam auch die Chipa wieder da hin zurück, von wo sie herkam.

Chipas sind ähnlich wie ein kleines Käsebrötchen und wird gerne zum Frühstück, aber wird auch gerne in Kombination mit einem Mate-Tee am Nachmittag verzehrt. Ein Rezept finden sie hier.

Wochenblatt / Última Hora

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1 Kommentar zu “Mal etwas anderes im Weltall

  1. Es freut mich außerordentlich, dass jeder der die paraguaysche Grundschule von täglich vier Stunden inklusive zwei Stunden Teerere-Pause erfolgreich absolviert hat eine Arbeit hat und mittels herumfahren in den Wohnvierteln mit dem Megaphon auf 120 dB täglich 30.000 Guaranies verdient, abzüglich 25.000 Benzinausgaben indem er “Elaborado higiénicamente ente nuestra basura quemado verkauft” und stundenlang ein Riesentheater vergleichbar mit europäischen Kindergärten verunstaltet.
    Die Parguayer finden das toll. Automatischer Weckdienst nach der Siesta sozusagen.
    Das hat natürlich die Kollegen, die die paraguaysche Grundschule von ebenfalls täglich vier Stunden inklusive zwei Stunden Teerere-Pause erfolgreich absolviert haben auf den Plan gerufen: Mittlerweile verdienen auch diese mittels herumfahren in den Wohnvierteln mit dem Megaphon auf 120 dB täglich 30.000 Guaranies abzüglich 25.000 Benzinausgaben, indem sie Bierbüchsen kaufen oder Tschula, Tschula und Bananas x 5mil verkaufen.
    Noch mehr würde es mich freuen, wenn diese ihren Schrott im Weltall verkaufen würden wo sie keinen der arbeitenden Bevölkerung vom Arbeiten abhalten würden. Aber das tun sie in den Wohnvierteln ja auch nicht.

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