Mangelhafte Bauausführung

Ybytymi: Die Pflasterstraße zwischen Ybytymi und La Colmena sollte eigentlich seit zwei Jahren fertiggestellt sein. Das ist aber nicht der Fall. Zudem weisen Teilstücke schon jetzt massive Fehler auf.

Der Bau zwischen den beiden Gemeinden begann im Jahr 2012. Geplant waren für das Projekt 900 Tage. Mitte 2015 hätte die 21 Kilometer lange Verbindung also fertiggestellt sein sollen. Verantwortlich dafür ist das Konsortium Victoria SA, vertreten durch die beiden Firmeninhaber Carlos Tatton und Nelson Chávez.

Die ursprüngliche Ausschreibungssumme durch das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) belief sich auf 26.339 Millionen Guaranies. Es gab aber eine Aufstockung um 10% aufgrund einiger Abänderungen im Straßenverlauf.

Seit zwei Jahren müsste die Strecke fertig sein, es fehlen weniger als einen Kilometer. Jedoch weist das verlegte Kopfsteinpflaster jetzt schon erhebliche Mängel auf.

Carlos Tatton von der verantwortlichen Baufirma, erklärte, in etwa einem Monat sei die gesamte Strecke fertiggestellt. Auf die Mängel angesprochen, erwiderte er, dass dies durch schwere LKW passiert sei, die vor der Fertigstellung die Straße befahren hätten. Es würden aber Ausbesserungen erfolgen.

Auch der Ingenieur René Peralbo vom MOPC räumte ein, dass Zuckerrohrlaster Schäden auf dem Kopfsteinpflaster verursacht hätten, nachdem dies noch nicht für den Verkehr freigegeben worden sei.

Jedoch, so Peralbo weiter, käme es voraussichtlich zu einer Ausschreibung für eine Asphaltdecke auf der Verbindungsstrecke. Dies würde zu einer eheblichen Verbesserung der gesamten Konstruktion führen.

Quelle: ABC Color

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3 Kommentare zu “Mangelhafte Bauausführung

  1. Mangelhafte Bauausfuehrung, aber hallo sowas gibts doch garnicht. Nicht hier in Paraguay. Wahrscheinlich nur schlecht fotografiert. An dieser sog. Strasse passt alles von der Norm 4711 bis 0815. Ein Schelm wer anderes behauptet.

  2. 2011 hat ein Tsunami mit Erdbeben tausende von Kilometern Strassen und Zehntausende von Gebäuden vollständig zerstört.
    Heute, nach 6 Jahren, ist alles wieder aufgebaut.
    Bei uns ist es nicht mal möglich, innerhalb Jahrzehnten auch nur einen Prozent dessen zu schaffen.
    Aber: Somos orgullosos de ser Paraguayos!
    (Ich lebe trotzdem viel lieber bei diesen hiesigen, lieben Ignoranten, wie im perfekten Japan!)

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