Paraguay: Marito scheint über Peña zu gewinnen

Asunción: Wie soeben das nationale Wahlgericht mitteilte, wurden 30% der Stimmen ausgezählt. Danach gewinnt der Colorado Präsidentschaftskandidat Mario Abdo Benítez mit rund 6% Vorsprung vor seinem Konkurrent Santiago Peña.

Damit ist das wochenlange Tauziehen endlich beendet und die Regierungsarbeit kann weitergehen. Noch fehlen knapp vier Monate bis zur Präsidentschaftswahl, wo sich Abdo Benítez gegen Alegre (PLRA) durchsetzen muss, da dieser über Carlos Mateo Balmelli behaupteten konnte. Vor vier Jahren hatte die Opposition vier Kandidaten und war nicht vereint. Jetzt, so scheint es zumindest im Moment, ist diese vereint und kann eine Mehrheit sein.

Während des ganzen Tages gab es Ergebnisse einer Wählerbefragung (Boca de Urna) bei der stetig ein 3 bis 6 prozentiger Vorsprung zwischen beiden Kandidaten gehalten wurde. Die Wahlbeteiligung bei den Colorados lag bei 44%, was gefeiert wurde. Es sagt jedoch auch aus, dass 56% kein Interesse an der Wahl zeigen.

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9 Kommentare zu “Paraguay: Marito scheint über Peña zu gewinnen

  1. Alegre (PLRA) wurde bei der letzten Präsidentschaftswahlen nicht gewählt. Frage mich warum man einen Verlierer nochmals aufstellt. Vielleicht wählt das Volk nochmals Bisshopp Fernando Lugo zum Präsidenten, der, den das Parlament schon einmal absetzen musste und sich auch nochmals getraut sich aufstellen zu lassen.
    Mir wäre der korrupte Haufen mit Hauptbeatmeten Alegre (Liberale) alle mal lieber als der korrupte Haufen der Colorados, aber jetzt wo schon alle Tios, Hermanos, Padrinos und sonstige Amigos der Colorados dank abgeschlossener Grundschule von täglich drei Stunden plus eine Stunde Thelele-Pause eine Beraterstelle beim Staat bekommen haben würde es einem Wechsel der Regierungspartei für die nächsten fünf Jahre sehr viel Arbeit geben alle Beatmeten vom Beatmetenhäuschen gegen die Tios, Hermanos, Padrinos und sonstige Amigos der Liberalen auszutauschen. Wenigstens wäre das eine Regierungsarbeit worüber man viel Erfahrung einbringt.
    Alles in allem sollte es das gemeine Volk jedoch nicht tangieren wer Präsident wird, es ist schon glücklich im Vorgarten bei Fußball, Bier und Vorschulmusik auf 120dB erstklassige Luft einzuamtmen, durchtränkt mangels Müllverbrennungsanlage im Lande mit dem erstklassigen Duft brennenden Abfalls wie gebrauchtem Toilettenpapier, welches man hierzulande mangels Kanalisation ins Eimerchen und nicht in die Kloschüssel wirft.

        1. Fragen Sie die Paraguayer, die Deutsch können und das lesen, ob sie das als Humor verstehen.
          Ich als Europäer versteh das nicht mehr als Humor, die Einheimischen ganz sicher nicht. Da wundert man sich, dass es plötzlich ernsthafte Konflikte gibt.

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