Mehr als 2.000 kg Kokain beschlagnahmt

San Carlos de Apa: Bei einer großangelegten Operation gegen den Drogenschmuggel wurde erneut eine riesige Menge des weißen Pulvers von den Agenten des Anti-Drogen Sekretariats (Senad) beschlagnahmt, welches Paraguay nur als Transitland durchläuft.

Bei zwei parallel durchgeführten Aktionen wurden auf der Estancia „Florida“ in Presidente Hayes 1.000 kg und im Norden von Concepción zwischen Puentesiño und San Carlos de Apa mindestens weitere 800 kg der verbotenen Substanz beschlagnahmt.

Insgesamt fünf Personen, die stark bewaffnet waren und die sich dem illegalen Geschäftszweig hingaben, wurden dabei festgenommen. Unter ihnen die Eigentümerin der Estancia Florida Lidia Schramm sowie deren Angestellte Isabelino Núñez und Jorge Cabrera.

Neben den Drogen wurden bei der Aktion “Schwarzer Adler II” auch Waffen, Flugzeuge und luxuriöse Geländewagen sichergestellt.

Der neue Minister des Anti-Drogen Sekretariats, Luis Rojas, erklärte, dass diese Menge der bisherige Rekord an einer Beschlagnahmung darstellt. Das weiße Pulver, was meist für den Markt von Europa und Afrika gedacht ist, erreicht einen Wert von 100.000 Euro pro Kilogramm. Demnach hätte diese Ladung einen Wert von rund 200 Millionen Euro außerhalb Paraguays.

(Wochenblatt / Abc)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Mehr als 2.000 kg Kokain beschlagnahmt

  1. Da der Luftraum in Paraguay praktisch nicht überwacht wird finden die Drogenhändler beste Voraussetzungen vor und haben Paraguay zur Drogendrehscheibe gemacht.

    Ein gewisser einflussreicher Personenkreis hat sich bisher erfolgreich gegen eine militärische Aufrüstung gewehrt, damit der Luftraum nicht entsprechend mit Flugzeugen überwacht werden kann. Es gibt nicht einmal ein Radargerät das genügend Reichweite hat um eine landesweite Überwachung zu garantieren.

    Man hat in den Konfliktzonen ein mobiles Radargerät, das nur stundenweise einsatzfähig ist. Die Gegenseite weiß daher immer ganz genau, wo und wann gerade dieses Gerät im Einsatz ist und stimmt somit ihren Flugverkehr entsprechend ab.

    Das Problem des Drogenhandels in Paraguay ist weitaus größer als weithin bekannt. Daher ist es angebracht dringend etwas zu unternehmen, ansonsten werden wir wie in Mexiko in einigen Jahren enden.

Kommentar hinzufügen