Asunción: Jessica Servin ist nicht nur Journalistin, ehemalige Miss International sondern auch Anwältin. Und jetzt nahm sie sich vor, die Rechte der Demonstranten zu verteidigen, nachdem einige verhaftet worden waren.
Servin ging zur Staatsanwaltschaft, um die Rechte der Demonstranten bei den Vorfällen im Zentrum der Hauptstadt von Paraguay zu wahren, nachdem die Abgeordneten beschlossen hatten, die Amtsenthebung von Mario Abdo und Hugo Velázquez von der Präsidentschaft bzw. der Vizepräsidentschaft der Republik abzulehnen.
Die frühere Miss International Paraguay 2014 präsentierte sich als Anwältin der Staatsanwaltschaft, um die Verhafteten in der Nacht vom Mittwoch, dem 17. März, zu verteidigen, in der sich mehrere Vorfälle in der Nähe des historischen Zentrums von Asunción ereigneten.
„Zwei meiner Kollegen, die nichts getan haben, waren in Haft und ihnen droht nun ein Strafverfahren. Einer wurde verletzt, die meisten sagten mir, sie seien geschlagen worden“, sagte Servín gegenüber den Kameras des GEN-Kanals.
Sie behauptete weiter, dass die Verhafteten und nun wieder Freigelassenen auch in Bezug auf ihre Rechte verletzt worden seien. „Es ist beeindruckend, wie keiner ihrer Rechte eingehalten wird, es ist eine Schande”, betonte Servin.
Sie fügte an, dass sie als Demonstrantin seit Beginn der #SoyParaElMarzoParaguayo2021-Proteste wisse, wie die Polizisten auf den Straßen vorgehen.
„Ich komme hierher, weil ich weiß, was an der Ecke des Kongresses passiert. Ich weiß, wie die Polizei mit den Demonstranten umgeht. Es reicht für eine einzelne Person, einen Stein zu werfen, damit sie auf alle schießen und überall ihr Tränengas werfen kann“, erklärte Servin.
La ex modelo, Jessica Servin, se presenta como abogada y llegó a hasta la Unidad Fiscal para asistir a las personas detenidas.
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Sie betonte weiter, dass der Menschenrechtskoordinator sich der Situation bewusst sei und darauf reagieren werde. „Es ist unfair, dass sie allein gelassen werden, da sie nur von ihrem Recht auf freie Demonstration Gebrauch machen”, erklärte Servin abschließend.
Wochenblatt / Hoy / Twitter
Philipp
Bitte mehr von solchen Menschen! Sie ist sich nicht mal zu schade, auf die Demos zu gehen. Obwohl sie als gutaussehende Frau mehr Vor- als Nachteile in diesem System hat.