MOPC versucht die Hauptstraßen des Landes zu sanieren

Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) erstellt ein nationales Programm für den Wiederaufbau und die Reparatur der Hauptstraßen des Landes, das Projekt wird zusammen mit Privatunternehmen durchgeführt im Rahmen der öffentlich-privaten Allianz.

Der Minister Ramón Jiménez Gaona erläuterte, die Arbeiten werden in verschiedenen Teilen des Landes stattfinden und sollen zu einer Verbesserung des Straßennetzes beitragen.

Das nationale Programm beinhaltet den Wiederaufbau und die Reparatur wichtiger Verbindungsstraßen sowie deren Wartung, dazu gehören die Routen Limpio – Santaní, die Fernstraßen Nummer I, IV, VI und die Transchaco Straße zwischen der Brücke Remanso bis nach Mariscal Estigarribia.

Des Weiteren proklamierte der Minister, dass auf insgesamt 4.000 Kilometern die Farbanstriche bei den Leitlinien und Seitenstreifen sowie deren Beschilderung auf den Strecken erneuert wird, diese Maßnahmen dauern ca. 6-8 Monate. „Wir werden für die Wiederherstellung der Straßen und einem Neubau auf 2.000 Kilometern viel investieren“, sagte Gaona gegenüber dem Radiosender 780 AM.

Er führte weiter an, dass zwar viele Gelder fließen, jedoch sei die Anzahl der Mautstellen zu gering, trotz einer Erhöhung und Verbesserung der Kontrollen. Dieses Problem werde man angehen und weitere Stationen implementieren. Der Minister erinnerte nochmals daran, dass im Moment auf 200 Baustellen im Land gearbeitet wird, „das Land hat im Augenblick eine hohe Anzahl an Projekten, besondere Schwierigkeiten treten jedoch hinsichtlich der Rekrutierung geeigneter Fachkräfte auf, dies ist im Moment unser Hauptproblem, an dem wir aber arbeiten“.

Die öffentlichen Arbeiten brauchen Zeit und die Leute Geduld und Verständnis dafür, es werden 3 bis 4 Jahre vergehen, auf den Großbaustellen. Bei den anderen braucht es auch 2 bis 3 Jahre bis man die Erfolge sieht, sagte er.

Der Minister erwähnte dabei auch die Fernstraßen Nummer II und VII, deren Ausschreibungen schon erfolgt sind, und, wenn alles nach Plan läuft, im Juli mit deren Ausbau von zwei auf vier Fahrspuren begonnen werden soll, die Investitionssumme hierfür beträgt 500 Millionen US Dollar.

Ein weiteres Projekt beinhaltete den Ausbau und die Modernisierung des Flughafens Silvio Pettirossi in Höhe von 150 Millionen $.

Quelle: Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “MOPC versucht die Hauptstraßen des Landes zu sanieren

  1. Die Betonung liegt auf „versucht“. Dies wird nie eintreten, dass hier normale Straßenverhältnisse herrschen, dafür sind die Rutas in einen Erbärmlichen Zustand. Leitlinien und Seitenstreifen sind nicht im Vordergrund der Erneuerung zu suchen, sondern die Abermillionen von Schlaglöcher und Asphaltverwerfungen. Wenn ich die Versuche schon sehe, wie hier ein Schlaglos beseitigt wird, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Spätestens in drei Wochen ist das Schlagloch wie da und daneben ein neues. So wird das nie was. Es wird angeblich viel investiert, nur man sieht nichts davon.

      1. Ja, so wie die ESSAP nicht in der Lage ist einen Rohrbruch zu reparieren, genau so wenig ist die MPOC in der Lage eine Straße zu reparieren. Ich kann nicht sagen, ob das am guten Willen, oder mangelnder Ausbildung oder am fehlendem sachgeretem Material liegt.

  2. Es wird oft geschrieben, dass sich Paraguay weiterentwickelt hat……neue Investoren und Firmen, grosse Baustellen und superteure Hotels vor allem in Asu, teure und viele Autos auf dem viel zu kleinen und schlechten Strassennetz……

    Nach vielen Jahren in Paraguay, auch im Vergleich mit anderen Ländern der Region, kann ich leider keine wesentlichen Entwicklungen erkennen…..mal abgesehen davon, dass die Einkommenskonzentration und Chancenungleichheit immer schneller zunimmt .

    Für mich überhaupt kein Wunder, dass es Symptome wie die EPP gibt .

    Selbst einfachste Instandhaltungsarbeiten, wie das Auffüllen und/oder Verschliessen von übelsten Löchern in den Strassen, werden gar nicht, oder nur mangelhaft ausgeführt !

    Gängige Praxis ist, das Strassen sich quasi in Luft auflösen, so dass diese Verkehrsadern oft nur noch mit 4×4, und trotzdem mit hohem Verschleiss und Schäden, befahren werden können !

    Ganz abgesehen, von den Gefahren im Strassenverkehr !

  3. bei dem großen Aufwand den die MOPC hier treiben muss ( denke hier an sowas wie die Umgehungsstraße in Quindy), da kann man dann andere Zufahrtsstraßen/ Erdstaßen ja vernachlässigen, oder teuer im Handbetrieb bepflastern.

  4. Zum Thema miese Erdstrassen hätte ich einen Vorschlag:
    http://www.ecora.de/landwirtschaft/bodengitter/ecoraster-das-original.html
    Plastikmüll gibts in Py gegug und sowas könnte man preiswert im Land selber herstellen. Damit kann man eine Erdstrasse leicht und kostengünstig in eine befahrbare Strasse verwandeln, es geht mit Handwarbeit und somit entstehen Arbeitsplätze!

Kommentar hinzufügen