Müll an der Costanera

Eine große Menge Müll sammelte sich an verschiedenen Stellen in der Hauptstadt an, bedingt durch die Regenfälle der letzten Tage, verstopfte mehrere Abwasserkanäle und somit wurde mehr Müll als normal an der Costanera von Asunción angeschwemmt.

An sich ist dies ein immer wieder auftretendes Phänomen, jedoch werden sich nächste Woche im Rahmen des Papstbesuches viele Menschen an der Küstenstraße aufhalten, für die städtischen Behörden ist dies aber nicht besorgniserregend. Sie argumentieren, es ist ein ständiges Problem, und man werde, wie sonst auch üblich, Reinigungsarbeiten einplanen. Eine wirkliche Lösung funktioniert nur mit einer umfassenden Umweltpolitik.

„Es ist ein Umweltproblem, darüber diskutierte man oft, aber vor allem die technische Frage nach einer Umsetzung ist die entscheidende. Der Abfall kommt aus vorgelagerten Bereichen in den Kanälen und wird dann angeschwemmt“, sagte Wilson Rojas, Leiter für den städtischen Service der Metropole.

Julio Samaniego, Stadtdirektor vom Umweltmanagement, sagte, eine Reinigung findet regelmäßig statt, aber es ist ein Problem, weil die “Menschen mittlerweile ohnmächtig dagegen sind“.

„In der Bucht entstehen 20% der Verschmutzung durch Abfälle und 80% sind Abwässer. Wir brauchen eine umfassende Umweltpolitik, dabei müssen die nationale und kommunale Ebenen ihre Kräfte bündeln“, erklärte er.

Andererseits sollen die Bürger mehr Eigenverantwortung zeigen und ihren privaten Abfall ordnungsgemäß entsorgen, bis nächste Woche sollen alle Strandplätze gereinigt sein.

Quelle: ABC Color

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4 Kommentare zu “Müll an der Costanera

  1. Ich würde gerne mal den Projektplan der Costañera sehen, wenn es diesen überhaupt gibt. Da hat sich doch kein Mensch Gedanken über Müll und Umwelt gemacht – niemals.

  2. Ob es einen Projektplan gibt ist unerheblich. Denn solange es in den Köpfen aller Einheimischen nicht einen Wandel in Richtung Umweltschutz gibt, wird sich an der Mülllage nichts ändern. Dies fängt bei der Bildung an und endet bei der Müllentsorgung durch die Gemeinden.
    Für die Einheimischen ist das Thema Umweltschutz kein Thema, da es hier keinerlei Ansätze in der Bildung gibt.
    Wenn ich sehe, wie gestern wieder live erlebt, dass der Metzger seine leeren Verpackungen einfach in den Bach wirft, obgleich in der Woche 3x die Müllabfuhr kommt, dann kann man davon ausgehen, dass sich so schnell nichts ändern wird.

  3. das ist weil die Stadtverwaltung nichts unternimmt die müssten nur jeden Strafen und dann währe es kein Problem mehr. Aber das möchte keiner hören aber ich verstehe nicht warum das nicht gemacht wird und da fangt es an es währe einfach und würde noch was bringen für alle

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