Nachbarn spenden Reifen für Streifenwagen

Encarnación: Einigkeit und Engagement zeichnen die Nachbarschaftskommission des Stadtteils San Pedro in der Hauptstadt von Itapúa aus, da sie erneut wichtige Dinge an die Polizeistation Nr. 106 übergeben hat.

Bei dieser Gelegenheit haben die Nachbarn bereits zum zweiten Mal Reifen für den Streifenwagen gespendet und damit die komplette Erneuerung der Pneu des Fahrzeugs erreicht.

Neben den Beiträgen haben die Polizeibeamten des Reviers zusammen mit den Nachbarn auch bereits mit den Verschönerungs- und Renovierungsarbeiten der zuständigen Polizeiwache begonnen.

Von der Polizeistation Nr. 106 aus waren sie den Anwohnern sehr dankbar und hoben die verschiedenen Arbeiten hervor, die sie gemeinsam durchgeführt haben, um kriminelle Handlungen in der Gegend zu verhindern oder zu verringern.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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6 Kommentare zu “Nachbarn spenden Reifen für Streifenwagen

  1. Ja, gut!
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    Wenn man hierher kommt macht man sich zwangsläufig irgendwann einmal Gedanken um seine Sicherheit, die Sicherheit seiner Familie, seiner Besitztümer und seiner Firma. Ich war auch schonmal auf die Idee gekommen, Beziehungen zum örtlichen Polizeirevier zu knüpfen, sich mit einigen Spenden ein gutes Verhältnis zu erkaufen und damit auch vielleicht etwas mehr Sicherheit. Hatte mich seinerzeit im Polizeirevier als Zugewanderter (war aber schon mehrere Jahre da, hatte aber mit Aufbau der Firma allerhand Wichtigeres zu tun) vorgestellt, eine Tüte Gebäck mitgebracht und den Reviervorsteher und Frau hatte ich auch zu mir nach Hause zum Essen eingeladen.
    Was man eben so tut um sich anzubiedern.
    Dabei gingen mir auch Sachspenden (Geld wäre wohl in den Taschen des Reviervorstehers verschwunden) durch den Kopf, wie Benzin, ballistische Platten und Plattenträger usw.
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    Letztenendes habe ich aber meine Meinung aber dahingehend geändert, dass es deutlich sinnvoller ist das Geld in seine eigene Sicherheit zu investieren, als der Polizei zu geben.
    Denn erstens werden die deshalb nicht öfter bei Dir vorbei fahren und nachsehen. Ich wohne ohnehin viel zu weit weg und bei einem Notruf bräuchte ich wohl nicht darauf zu hoffen, dass die weniger als 30 Minuten brauchen, bis die bei mir sind, es sei denn sie riskieren einen Achsbruch. Gut, wenn man direkt in der “Stadt” wohnt (was man hier so Stadt nennt), mag das vielleicht deutlich schneller gehen. Aber 10 Minuten wird es trotzdem mindestens dauern, bis die vom Stuhl hoch gekommen sind und den Weg zu Dir geschafft haben, MINDESTENS 10 Minuten!
    Einen Raub, einen Überfall, einen Einbruch kann die Polizei also gar nicht verhindern, weil sie eben nicht da ist. Sie kann nur die Daten aufnehmen und die Straftat verwalten.
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    Ich halte es also für deutlich sinnvoller nicht der Polizei Reifen zu spenden, sondern sich von dem Geld lieber eine Waffe anzuschaffen oder seine Fenster zu vergittern oder sich einen großen Hund anzuschaffen oder seinen Zaun zu erhöhen oder Bewegungsmelder zu installieren und und und.
    Egal was, darin ist das Geld sicher besser investiert.

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    1. Scharfsinnig wie immer. Genau so ist das. Da kann sogar der Eindruck entstehen, man besteche die hiesig Kindergarten-Polizei.
      Wer in den Paragauy migrieren will, der muss sich bewusst sein, dass hiesig Kindergarten-Polizei einem nicht beschützen kann. Muss man nur selbst ein wenig logisch überlegen. Ich kann das leider nicht und konnte es daher schon bei Angriff auf Leib und Leben selbst erleben.
      Während in zivilisierten Ländern nur schon der Anschein von bevorstehender Gewalt, beispielsweise bei deren Androhung, sofort und nicht lange gefackelt gehandelt wird, ist das hierzulande an der Tagesordnung.
      Merke: Überlebst, nix wird geschehen, weder Diebesgut noch Täter werden gefunden. Wie auch, sollte hiesig Kindergarten-Polizei auch gewillt sein sich den Tatort anzugucken (falls), ne, dann kommt keine Spurensicherung. Kannst aber die Täter bei Gericht einklagen. Falls nicht überlebst, erst dann werden sie aktiv mittels Kreide, Graphitbleistiften zum Abspitzen und Tesa-Rolle, um Tatort abzuriegeln. Nur kannst du dann auch darauf verzichten.
      Sich selbst zu verteidigen ist ebenfalls heikel: Knallst einen ab, bevor er dich evident abmurksen will, bekommst selbst Probleme. Verletzt ihn, dann auch. Mit dem hiesig Kindergartengesetzen und des Family-Clans des armen Opfers. Und da sind einige!
      Wie @Onkel Nick richtig schreibt, es gibt nur eine Lösung in einem 9.-Welt-Kindergartenstaat: Es den Tätern schon mal ziemlich verunmöglichen sich Nachts in dein Haus zu schleichen. Ein Restrisiko besteht halt immer. Und da muss man halt in kauf nehmen Probleme zu bekommen.
      Ich hoffe, Sie bekommen nie Probleme. Mischen Sie sich unter die Eingeborenen, fackeln mit denen ihren Müll zu Shwuddeli-Hui 120-dB Abgeschwuddeli mit Kleinkind auf dem Arm ab. Sowas sieht man immer gerne. Die Eingeborenen werden dann gar nicht mehr erkennen, dass Sie den größten Teil ihres Lebens in der Zivilisation verbracht haben!

  2. Das ist wirklich mega-peinlich, dass die Polizei in diesem Lande Spenden annehmen muss. Die meisten Leute kommen doch nur selber so lala über die Runden und spenden dann auch noch für eine Steinzeit-Polizei Reifen und renovieren auch noch die Wache, während Bullizei sich das Terere-schlürfend anschaut, da in ihrem Vertrag nicht solche Arbeiten vorgesehen sind.
    Vielleicht sollte die Municipalidad Asuncion auch so was machen. Da werden dann in einer Spendenbox Reifen, Auto-Ersatzteile, Büromaterial, Kaffee, Yerba und ähnliches Zeug bestimmt gerne angenommen.

    1. Aber für eine Fußgängerüberführung in den Nu Guazu-Park für 2,5 Millionen Dollares (im Wert von 500.000 Dollares) – an Amigo-Bauunternehmen, und 76% für Gehaltszahlung für viel zu viele Amigo-Wasserköpfe im Staatsbetrieb, dafür reicht die Kohle dieses Staates vollkommen aus.

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