Asunción: Das Nationale Institut für Statistik (INE) versicherte, dass die Armut im Land noch höher ausfallen würde, wenn die Regierung nicht mit einer Sozialhilfe die Bedürftigsten unterstütze.
Die Gesamtarmut in Paraguay würde 28,5 % erreichen, wenn es keine Unterhaltszahlungen für ältere Erwachsene gäbe. Die Begünstigten erhalten den Gegenwert eines Viertels des Mindestlohns, das sind 572.331 Guaranies, der dazu bestimmt ist, ihre grundlegendsten täglichen Bedürfnisse zu decken.
„Die soziale Unterstützung spielt eine wichtige Rolle bei der Eindämmung der extremen und totalen Armut für die gesamte Bevölkerung des Landes“, sagt das INE.
Es heißt weiter: „In relativer Hinsicht ist die Auswirkung auf die gesamte extreme Armut sogar noch wichtiger. Ohne die Unterhaltszahlungen würden 4,9 % der Bevölkerung Paraguays nicht das Mindesteinkommen erreichen, um ihre Grundnahrungsmittel kaufen zu können. Bei der Rente liegt dieser Wert bei 3,9 %.“
Abgesehen von der allgemeinen Wirkung der Sozialhilfe auf die Gesamtbevölkerung, berichtet das Institut INE weiter, sollte seine Wirkung in Bezug auf die Bevölkerung hervorgehoben werden, für die die Leistung bestimmt ist: Diejenigen, die 65 Jahre und älter sind.
„Die Unterhaltszahlungen spielen nicht nur eine wichtige Rolle des wirtschaftlichen Schutzes in den am stärksten benachteiligten Gruppen der älteren erwachsenen Bevölkerung, sondern tragen auch zu öffentlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Armut in einer Situation bei, die durch externe Faktoren wie die Pandemie und die hohen Lebensmittelpreise bedingt ist“, betont das INE abschließend.
Wochenblatt / ADN Paraguayo
Ehrenfried Trockenbrodt
Jap, damit könnte hiesig Schätzungsamt richtig geschätzt haben.
eggi
Wer bekommt “Sozial Hilfe” in diesem Land? Bedürftige Politiker und Amigos? Ich erinnere nur ein paar Tagen, im WB, wo schon ein fast Toter als vermögend eingestuft wird. Wie viele Rentner hier, bekommen nicht einmal Rente, obwohl eingezahlt.