Paraguay: 22 Tage der intensiven Suche nach Willi Wabnegg

Nationalpark Defensores del Chaco: 43 Tage nach dem Verschwinden des Österreichers und drei erfolglosen Suchaktionen ändert sich nun die Einstufung bei der Staatsanwaltschaft.

Wilhelm Wabnegg ist seit dem 28. April 2018 abgängig. Ob oder was ihm zugestoßen ist kann nicht klar definiert werden. Für die Staatsanwaltschaft in Filadelfia ändert sich nun die Einstufung von “Suche und Lokalisierung eines Ausländers“ zu “Vermisste Person“, da keine Suche mehr stattfindet.

Die erste Suchaktion begann am 9. April, ein Tag nachdem ein befreundetes Paar aus Österreich sein Vermissen anzeigte. Soldaten, Polizisten, Feuerwehr, SEAM Angestellte und Parkwächter suchten unter der Leitung der Sicherheitsbrigade Neuland zehn Tage im dornigen Busch rund um den Cerro León.

Eine zweite Suche von fünf Tagen mit Ayoreo Indigenen, wieder geleitet von der Sicherheitsbrigade Neuland, brachte keinerlei Anhaltspunkte zum Gesuchten.

Eine dritte Aktion, unter der Leitung von Generalkommissar Óscar Pereira, bei der letzte Woche zehn FOPE Polizisten erneut in den Nationalpark fuhren und teilweise zu Ausbildungszwecken eine Suche nach dem Steirer durchführten, war auch nicht von Erfolg gekrönt.

Für Generalkommissar Óscar Pereira waren es 22 Tage der intensiven Suche, bei der leider kein positives Resultat erlangt werden konnte. Über eine aus Österreich vorbereitete Suchaktion wird noch beraten.

Wochenblatt / Última Hora

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