Paraguay: “Eine Oase mitten in der Wüste“

Asunción: Für den Wirtschaftswissenschaftler und ehemaligen Finanzminister Santiago Peña ist Paraguay vergleichbar mit einer kleinen Oase mitten in einer Wüste. Umgeben von Ländern, die im Wirtschaftsbereich sehr große Instabilitäten aufweisen.

„Der Schlüssel ist es, die Geld- und Finanzpolitik zu verfolgen. Das ist der Weg zum Erfolg. Im im Wachstum sind wir das führende Land in der Region“, sagte Peña nach einem Festakt in der Zentralbank (BCP) von Paraguay, bei dem der neue Leiter José Cantero ernannt wurde.

Peña sagte auch, dass Paraguay dieses Wachstum in dem Maße unterstützen werde, in dem es weiterhin seine Arbeit verrichte, um eine unabhängige Zentralbank mit einer ernsthaften Geldpolitik, verantwortungsvoll und mit einer langfristigen Vision, zu erhalten.

Er betonte, dass die Rolle des Finanzministeriums in der Verantwortung für das Management der Finanzpolitik wesentlich dazu beitrage. „Ich glaube, dass Paraguay weiterhin sein eigenes wirtschaftliches Schicksal in den Händen hält. Es wird nicht mehr darauf ankommen, was in den Nachbarländern oder was im Norden passiert”, fügte er hinzu.

In Bezug auf die Ernennung von José Cantero als Leiter BCP betonte er, dass dies eine Entscheidung sei, die die Kontinuität der Geldpolitik rechtfertige. Angesprochen auf die Herausforderungen für die Zukunft, sagte Peña, dass die BCP in erster Linie die Verantwortung für das Umsetzen der Änderungen in dem Bankengesetz habe und das System vertiefen müsse, um für Stabilität auf den Finanzmärkten zu sorgen.

Auf dem gleichen Festakt erklärte der Finanzminister Benigno Lopez in seiner Rede, dass die Stärke der BCP und Finanzen die Grundlage für eine Stabilität der Wirtschaft sei und dies weiterhin dem Land den Neid der Region auf sich ziehe. „Ich bin sicher, dass José Cantero die Situation der BCP vertiefen und verbessern wird“, sagte er.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Paraguay: “Eine Oase mitten in der Wüste“

  1. Mir kommt mein nun glücklicherweise (heute Vertrag verkauf Hühnerstall errichtet vom dipl. Paragau Handwerksmeister unterzeichnet) leider viel zu langjährigen Aufenthalt im Lande der Buen Educados auch vor wie in einer kleinen Oase der Müllbrennend-Verpestenden Luft mitten in einer Wüste leer jeglicher Zivilisation, Schulbildung, Ehrgefühl und Selbstwertgefühl, dafür um so mehr Rattenfänger und -gesichter. Da hat Herr Peña nicht einmal unrecht. Das mit dem Rückflug – Einfach werde ich auch noch hinkriegen, denn wenn es Geld gibt für die (Paragau-)Eierfrauen und -männer, dann geht alles plötzlich schnell. Das ist nun mal der Eindruck, den diese Oase mitten in einer Wüste nicht nur hinterlassen wird, sonder schon seit Jahren auffällt. Das ist meine persönliche Meinung. Andere mögen diese Oase mitten in einer Wüste (wie oben beschrieben) ja wunderschön empfinden. Und ja, fertig nicht-witzig und nicht-geistreich Kommentare. Schade, dass man diese verlorenen Jahre nicht einfach aus dem Gedächtnis streichen können wird. Also, viel zu tun (für mich), packe ich das an.

  2. Wenn die Politiker hier nicht so drastisch rücksichtslos korupt wären, könnte Paraguay echt was reissen hier. Aber bin froh, dass mir nun die Litanei der verbrennenden, musikspielenden Nachbarn erspart bleibt?

    1. …“Wenn die Politiker hier nicht so drastisch rücksichtslos korrupt wären, könnte Paraguay echt was reißen hier“…

      In welchem Land sind nur Idealisten und selbstlose Menschen in der Politik? Seit Jahren ist die Wirtschaftspolitik im Lande wesentlich besser als in den Nachbarländern. Paraguay mit niedrigen Steuern und Zöllen und einer noch tragbaren Bürokratie hat einen großen Wettbewerbsvorteil der notwendigerweise als Binnenland mit hohen Transportkosten zu Meereshäfen kompensieren muss.

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