Paraguay stürzt ab

Asunción: Noch in den vergangenen Jahren wurde Paraguay als das glücklichste Land der Erde bewertet. Nun aber hat sich das Blatt gedreht. Das Land fiel auf den 91. Platz.

Costa Rica wurde im vergangenen Jahr als das fortschrittlichste Land in dem Sektor Umwelt und als das glücklichste Land der Welt bewertet, gefolgt von Mexiko, Kolumbien, Vanuatu und Vietnam.

Die Studie erfolgte durch das Institut “Planeta Feliz de la New Economics Foundation“. Das Thema war: “Wo leben die Menschen mit den effizienten ökologischen Ressourcen und haben ein langes glückliches Leben“.

Überraschend bei der Untersuchung ist, dass weder die USA noch ein europäisches Land unter den Top Ten ist. Costa Rica lag auch schon 2009 und 2012 an der Spitze.

Der Index des Meinungsforschungsinstitutes sinniert Lebenserwartung, Schutz der Umwelt und dessen Auswirkungen sowie das Ungleichgewicht in dessen Bereichen. Die Regierung von Costa Rica leistet erhebliche Investitionen in jedem einzelnen der Aspekte.

In den Entwicklungsländern gibt es niedrige Kohlendioxidemissionen aufgrund eines Mangels an Industrie. Sie waren nicht dem Prozess von dem Wirtschaftswachstum unterworfen wie in den Industrieländern nach dem Zweiten Weltkrieg.

Es gibt aber auch Kritik an der Studie. Der Index zieht einige wichtige Indikatoren, wie Bildung, Einkommen, Zugang zum Trinkwasser oder Elektrizität und Armutsquoten nicht in Betracht. Wenn diese Faktoren berücksichtigt würden, käme es wohl zu einem viel umfassenderen Bild bei der Bewertung von Glück.

Quelle: 5dias

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16 Kommentare zu “Paraguay stürzt ab

  1. Es gibt einen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Bildung/Wissen (Unbildung) und dem angeblichen Glücklichsein. Insofern sind Erhebungen darüber, welches Volk besonders “glücklich” zu sein scheint völliger Nonsens. Würde man Eingeborene im Urwald befragen, würde sich vermutlich heraus stellen, daß gerade dieses “ungebildete” Volk besonders “glücklich ” ist. Interessant ist dazu auch eine Erhebung in Deutschland aus den Jahren 1948 und 1978. Danach waren die Deutschen 1948 wesentlich “glücklicher” als 1978. Warum wohl? Es gilt die Regel, “jeder Mensch ist seines Glückes Schmied”. Wer meint mit allen Zeitströmen mithalten zu müssen und ständig glaubt etwas verpassen zu können wird stets eine innere Unruhe und ein Unglücklichsein empfinden. Ferner ist statistisch belegt, daß gläubige Christen wesentlich zufriedener (glücklicher) leben als Atheisten.

  2. Das Glücksgefühl eines Menschen kommt aus seinem Inneren und nicht durch materielle Dinge. Der Ärmste kann glücklich sein und der Reichste Selbstmord begehen. Ebenso sind gläubige Menschen jeglicher Religionen glücklicher als Atheisten die glauben mit dem Tod alles zu Ende ist.

    1. Ich erlaube mir, Deinen Kommentar ein klein bißchen zu ergänzen: Nicht “allen Religionen” ist zu eigen, daß deren Gläubige “glücklicher” als Atheisten sind. Nehmen wir z.B. die Muslime. Gemäß dem Koran hat kein Muslim Gewißheit nach dem Tod in das “Paradies” zu gelangen, da Allah kein gütiger und vergebender Gott ist, sondern ein willkürlicher der allein darüber entscheidet, wen er in das Paradies gelangen läßt. Allein, wer im Kampf für den Islam (Dschihad) zu Tode kommt, wird mit Sicherheit sofort in das Paradies gelangen, umringt von vielen schönen Jungfrauen. Daher auch die vielen Selbstmordattentäter. Ansonsten müssen sich die Muslime exakt an die strengen Regeln des Korans halten, sonst wird das nichts mit dem Paradies. Dann wären die Buddhisten zu nennen. Sie haben überhaupt keine klare Vorstellung von einem Leben nach dem Tod. Sie wollen lediglich die “absoluten Wahrheiten” erkennen, genau wie Buddha. Oder nehmen wir die Hindus. Sie glauben an die Reinkarnation. Danach werden sie so lange als Tier wieder geboren, bis sie endlich geläutert sind. Wer Glück hat, wird als Rind wieder geboren, weshalb diese als heilig und unantastbar gelten. Schöne Aussichten sind das! Und wie ist das im Christentum? Jesus sagte dazu: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Leben (im Paradies) haben.” und weiter “Niemand kommt zum Vater (Gott), nur durch mich” (Nicht durch Gebete an irgend welche Heiligen oder Maria) Es genügt also für Christen, den Glauben an Jesus Christus anzunehmen, ihm folgen zu wollen und den Willen zu haben, fortan nicht mehr zu sündigen. Da aber alle Menschen nicht sündenfrei sind und nicht sündenfrei leben können, wird Jesus all jenen vergeben, die ihn “ernstlich darum bitten” und umkehren wollen. So einfach ist das! Man muß sich das Paradies nicht verdienen, erarbeiten oder ständig gute Werke tun (gute Werke kommen automatisch aus dem Glauben), allein der Glaube genügt und der Wille, Gottes Gebote befolgen zu wollen, auch wenn wir immer wieder versagen und schwach werden. Darum sind wir Menschen und keine Heiligen. Und genau aus dieser Glaubensgewissheit erwächst den gläubigen Christen eine Zufriedenheit, die Nichtchristen leider nicht kennen.

      1. Manni, meine Zufriedenheit kennen Sie nicht! Ich Ihre auch nicht! Wenn ich Ihre bisherigen Kommentare allerdings so Revue passieren lasse, dann stellen sich mir folgende Fragen:
        Sind Sie glücklich, weil ungebildet? (Zitat: “Es gibt einen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Bildung/Wissen (Unbildung) und dem angeblichen Glücklichsein”)
        Oder sind Sie ein gebildeter Mensch und daher auf Erden unglücklich und hoffen demzufolge auf das Paradies?
        Manche Ihrer Kommentar lassen ersteres, andere wieder letzteres vermuten!

    1. Ramons Kommentar ist gut. Was Manni’s anbelangt bin ich nicht gleicher Meinung. Manni bezeichnet als Nonsens was er einmal mehr nicht verstanden hat. Der Index kombiniert den ökologischen Fussabdruck mit Lebenserwartung und -zufriedenheit, da geht es nicht um Bildung.

  3. “daß gläubige Christen wesentlich zufriedener (glücklicher) leben als Atheisten.” Weil diese einer Gehirnwäsche der Kirche unterliegen und somit in ihrem Denken unfrei gemacht werden.
    “die glauben mit dem Tod alles zu Ende ist”. Gegenbeweise?

    Lasst doch bitte in Zukunft das bescheidene Thema Religion aus den Kommentaren.

    1. In aller Bescheidenheit – ich werde das Thema “Religion” selbstverständlich in Zukunft nicht auslassen. Warum sollte ich das auch tun? Oder leben wir in Zeiten “der Meinungsunterdrückung und des Meinungsdiktats” so wie das in Deutschland unter rot-grüner Politik üblich geworden ist?

      1. Mit meiner Bitte wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass dies ein Thema ist, das aus meiner Sicht hier fehl am Platz ist. Es gibt in ausreichender Anzahl andere Plattformen wo man die religiösen Seiten diskutieren kann. Das muss nicht hier sein und schon garnicht in dieser negativen Form bzgl. Atheisten.

        Und ja, ich bin Atheist. Und ich fühle mich durch solche globale Aussagen, wie in den hiesigen Kommentaren, in meiner Weltanschauung verletzt. Denn anscheinend sind die sog. Gläubigen der Meinung, in der Werteskala über allen anderen zu stehen, da diese die Inhalte des sog. Glaubens als bare Münze ansehen.

        Haben Sie schon einmal drüber nachgedacht, dass man in DE automatisch zum Ungläubigen wird, wenn man nicht mehr gewillt ist die Kirchensteuer zu bezahlen. Gibt Ihnen das nicht zu denken?

        Aber lassen wir diese Diskussion. Jeder nach seinem Gusto.

        1. Sie haben vollkommen recht, SH. Manni’s Kommentare sind oft verletzend, sehr oberflächlich und meistens widersprüchlich. Dies trifft nicht nur Atheisten sonder auch Gläubige. Die enizig gültige Werteskala stellt den guten Menschen in den Mittelpunkt, unabhängig von seinem Glauben und von seiner Herkunft.

  4. Mit diesen Kriterien müsste doch Merkelbuntland (ehemals Deutschland) an der Spitze stehen. Es werden doch Anstrengungen in den Schutz der Umwelt (EEG), immer mehr Auflagen der Industrie zugedrückt und das Geld den “traumatisierten Flüchtlingen” zugesteckt und man hat die Ideologie man tue was Gutes für Umwelt und Mensch (aber nur muslimischen Glaubens).
    Die müssten doch voll glücklich sein!

  5. Es hat einen Wechsel der Institute gegeben. Früher war es Gallup:
    http://www.wiwo.de/erfolg/trends/gallup-studie-die-gluecklichsten-laender-der-erde/9932138.html

    Hilfreich wäre eine klare Gegenüberstellung der eingesetzten Parameter beider Instutute.

  6. Hallo ShitHappens! So so, Sie fühlen sich “in Ihrer Weltanschauung verletzt”. Weswegen eigentlich? Habe ich etwas diffamierendes oder beleidigendes über Atheisten geschrieben? Ganz bestimmt nicht. Und dennoch fühlen Sie sich angegriffen. Was sollen wir Christen aber dazu sagen, daß wir ständig, auch hier in dieser Plattform, der Lächerlichkeit preis gegeben werden? Und Sie fühlen sich “verletzt” wegen nichts! Jeder darf hier seine Meinung und seine Überzeugung kund tun. Der Eine verherrlicht irgend welche politischen Ideologien oder verteufelt sie, der Andere schwärmt von irgend einem Fußballverein oder findet paraguayische Frauen besonders toll. Jeder nach seinem Gusto. Doch Christen dürfen nicht sagen, warum sie Christen sind und warum sie an Gott glauben. Wie krank ist das bitteschön! In welcher Welt leben wir? NEIN, diesen Gefallen werde ich weder Ihnen noch sonst jemanden tun. Für mich gilt “Gott zuerst” und danach die Menschen, denen man ohnehin nichts recht machen kann.. Ich werde meinen Gott nicht wegen den Menschen verleugnen die mit Gott ein Problem haben. Bitte akzeptieren Sie das!

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