Paraguay: Wabnegg und sein verschwundenes Motorrad

Nationalpark Defensores del Chaco: Der Österreicher Wilhelm Wabnegg verschwand vor 18 Tagen im Chaco. Er hatte auf seiner Südamerikareise zu Beginn ein Motorrad dabei.

Gestern kam das Fahrzeug von Wabnegg in der Polizeistation der Kolonie Neuland an. Staatsanwalt Hector Velazquez hatte den Vorgang angeordnet.

Die Polizeibeamten Robinson Moudelle und Mario Gamarra aus Neuland berichteten, dass das Wohnmobil des Österreichers nach Filadelfia gebracht worden sei und anschließend auf die Polizeistation Neuland, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft.

Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr und der Nationalpolizei waren für die Überführung verantwortlich.

In demselben Fahrzeug, das als Wohnmobil umgebaut wurde, tourte Wilhelm Wabnegg seit November des Jahres durch Südamerika. In einem Blog hat der Österreicher seine Erlebnisse veröffentlicht.

Tatsächlich ist das verlassene Wohnmobil das einzige physische Überbleibsel, das von der Anwesenheit Wabneggs im Nationalpark als Zeuge dient, bevor alle Spuren von ihm verloren gegangen sind.

Auf den Fotos des gleichen Blogs sieht man, dass er am Heck des Wohnmobils ein Motorrad auf seiner Reise dabei hatte. Einige Leute spekulierten nun, dass Wabnegg das Fahrzeug verlassen und sich mit dem Motorrad auf eine Erkundungstour begeben hätte. In einem Post in Argentinien kann man jedoch lesen, dass er wegen mechanischer Schäden sein Motorrad zurücklassen musste.

Vorgestern hatten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr von Paraguay (CBVP) die Staatsanwaltschaft von der Aussetzung der Suchaktion des Österreichers informiert. Polizeibeamten suchen jedoch weiterhin mit Unterstützung von Einheimischen und Mennoniten nach dem Touristen.

Wochenblatt / ABC Color

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