Asunción: Das Gremium der Fischer der Vereinigung Unapesca annoncierte die Schließung des Flusses Rio Paraguay in den Morgenstunden diesen Mittwoch als Protest gegen die unzureichende Unterstützung während der Schonzeit von Seiten der Regierung aus. Paraguay zahlt schon seit Jahren den Fischern einen Betrag damit diese während der Angelpause überleben können.
Der Betrag soll wie im Vorjahr 900.000 Guaranies pro Fischer und Monat erreichen. Die Berufsfischer allerdings erwarten und fordern eine Erhöhung von mindestens 300.000 Guaranies. Um ihre Forderung durchzusetzen wird derzeitig die Schließung des wichtigen Wasserweges an verschiedenen Stellen vorbereitet
Bernardo Zárate, Generalsekretär der Unapesca, meinte, dass sie mehrmals versucht haben mit der Regierung eine Lösung zu finden aber es bestünde kein Wille von Seiten der Politiker.
Am vergangenen 1. November begann die Schonzeit für die Gewässer die an Brasilien grenzen, ab 8. November dann für das ganze paraguayische Gebiet.
(Wochenblatt / Abc)
Christiane
Schaffen die Fischer es nicht Rücklagen für die Schonzeit zu bilden? Andere Geschäftszweige die von der Saison abhängig sind, schaffen das doch scheinbar auch. Ich habe noch nichts davon gehört das z. B. die Eisverkäufer eine Unterstützung bekommen.
Ist schon irgendwie seltsam das ganze.