Peña: “Die Leute sollten sich nicht so sehr um meine Vergangenheit sorgen, sondern um das, was den Bürgern vorgeschlagen wird“

Asunción: Der Cartes Präsidentschaftskandidat, Santiago Peña, feierte gestern seinen 43. Geburtstag im Parteibüro des Stadtteils, in das er erst kürzlich gezogen ist. Nur unweit der Avenida Primer Presidente und der St. Anne School lebt er zufrieden.

Im Parteibüro 42 des Stadtteils Mbocayaty bereitete man ihm einen herzlichen Empfang vor, was von Seiten der Cartes Medien zu 150% ausgeschlachtet wurde. Der ehemalige Finanzminister sagte, „er sei sehr froh, seinen Geburtstag auf eine andere Art und Weise zu feiern, nämlich im Kreise seiner ANR Parteifreunde.

Was die Kritik an seiner Zugehörigkeit zu einer anderen Partei angeht, denn er war 20 jähre Mitglied der PLRA, so bat Peña sie, ihn nicht länger mit Mißtrauen zu beobachten und seine Herkunft in Frage zu stellen. “Die Menschen sollten sich nicht so sehr um eine Herkunft sorgen, sondern um das, was den Bürgern vorgeschlagen wird. Ich mache mir keine Sorgen um die anderen, ich mache mir Sorgen um die Colorado-Partei, ein Paraguay, dem es viel besser geht und das sich um die Bedürftigsten kümmert”, betonte er.

Er wies auch darauf hin, dass das Land schwierige Zeiten durchmache, die wirtschaftliche Situation sei nicht einfach, “Paraguays Problem ist nicht ein Problem der Farben, sondern des Verhaltens, der Integrität, der Ehrlichkeit, der Eignung, und das ist es, was wir versuchen zu bieten. Ich träume von einem besseren Paraguay, und ich weiß, wie ich es erreichen kann. Ich habe eine Ausbildung in öffentlicher Politik, ich habe in der öffentlichen Verwaltung gezeigt, was wir tun können, um die Preise für Gas, Treibstoff und damit den Grundwarenkorb zu senken, und das spüren die Menschen in ihren Taschen”, sagte er.

Grüße von seinem Präsidentschaftsdoppel

Am frühen Morgen war sein Präsidentschaftskandidat, der derzeitige Vorsitzende der ANR und Präsident der Abgeordnetenhauses, Pedro Alliana, einer der ersten, der über seinen Twitter-Account seine Geburtstagsgrüße und Glückwünsche übermittelte. “Heute ist der Geburtstag eines großartigen Menschen; edel, hilfsbereit und fähig; zukünftiger Präsident der Republik Paraguay und ein wahrer Freund. Ich wünsche dir einen schönen Tag, lieber Santiago Peña, und eine große republikanische Umarmung”, schrieb Alliana.

Auch der Abgeordnete Walter Harms überbrachte seine Grüße: “Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Santi Peña, lieber Freund. Möge Gott Dir gute Gesundheit und die nötige Kraft geben, um die Wünsche tausender Bürger zu erfüllen, die auf ein besseres Paraguay mit Ihnen als Präsident der Republik hoffen”, schrieb er.

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Peña: “Die Leute sollten sich nicht so sehr um meine Vergangenheit sorgen, sondern um das, was den Bürgern vorgeschlagen wird“

  1. Die Vergangenheit eines Menschen läßt sehr wohl auf dessen Charakter schließen und ist Realität. Die angeblichen Zukunftsvisionen eines Menschen sind weder Realität, noch sind sie einklagbar. Da die Paraguayer von Natur aus schon über viele “Visionen” verfügen, deren Einhaltung meist mit der Lupe zu suchen sind, muß man gerade bei Politikern, die das alles nochmals toppen, sehr genau hinsehen- und hören. Sprücheklopfer gibt es an jeder Ecke, doch Macher sucht man oftmals vergebens. Und Pena ist da ganz bestimmt keine Ausnahme.

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    1. Der Mann war/ist ja auch ein großes Tier in der Bank vom Al Cartes. Schon während der glorreichen Zeit ums Wirken und Auffinden des verurteilten Geldwäschers und “Bruders” von Al Cartes im brasilianischen Lava Lato Geldwäscheskandal rund um Dario Messer. So als Bankdirektor kann man sagen, dass er ein gewisses Mitwirken daran hat, dass ein brasilianischer Tourist hier zB. einen Real in Guaranies tauscht und die Bank dann fünfzig Reales nach Brasilien zurück schickt.

  2. Wenn hiesig Politiker schon mal öffentlich darüber sprechen, wie sie Sicherheit, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Bildung, Müllabfackel, Biersauf, überhaupt alles hierzulande verbessern gedenken und der Korruption, geistiger Beschränktheit außer im Plata her, Plata her, Plata her (hier top), Amigowirtschaft, überhaupt alles hierzulande bekämpfen gedenken, dann klingt das etwas so: «der hat mit an den Haare gezupft, ich will ihn jetzt auch an den Haaren zupfen, bäh, bäh. Ich habe doch schon das erste Jahr Kindergarten beendet und weiß wie man das macht. Derda ist böse, dieserda ist gut, ich will mehr Chicles haben, ich will Chicles haben, ich gebe mir ja sehr Mühe das zweite Jahr täglich Kindergarten 7 bis 11 Uhr vielleicht abzuschließen, bäh, bäh»

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