Projekt zur Endmontage von Elektrobussen in Paraguay vorgestellt

Asunción: Die taiwanesische Regierung kooperiert mit dem Land bei der Entwicklung einer Elektromobilitätsstrategie, bei der Geschäftsleute aus dem asiatischen Land ihr Wissen austauschen, um eine Elektrofahrzeugindustrie zu entwickeln.

Derzeit läuft eine Phase des Wissenstransfers mit Akademikern aus Taiwan, um eine Politik zur industriellen Entwicklung zu entwickeln, und es besteht Interesse von taiwanesischen Geschäftsleuten, im Land zu investieren.

Ziel des Treffens sei es, Gespräche zu initiieren, um Unternehmer aus beiden Ländern in das Projekt einzubinden, sagte der taiwanesische Botschafter Jose Han. Das langfristige Projekt stößt auf das Interesse der anwesenden paraguayischen Geschäftsleute, während der Entwicklungsplan für Elektromobilität im öffentlichen Verkehr in Zusammenarbeit zwischen Taiwan, dem MIC und dem Außenministerium weiter ausgearbeitet wird.

Der Generaldirektor für Industriepolitik, Anibal Gimenez Kullak, stellte die Möglichkeiten für die Montage von Elektrobussen zwischen Paraguay und Taiwan vor. An dem Treffen am Montag nahmen der stellvertretende Industrieminister des MIC, Francisco Ruiz Diaz, sowie Botschafter Han und Vertreter des MIC und des Außenministeriums teil.

Botschafter Han brachte zum Ausdruck, dass es eine große Genugtuung sei, an dieser Initiative mitzuwirken. “Wir haben eng mit dem MIC und dem Außenministerium zusammengearbeitet, um unsere Wirtschaftsbeziehungen weiter zu stärken. Wir sind zuversichtlich, dass sich diese Beziehung in Zukunft noch intensivieren wird. Neben dem Schweinefleisch sind wir dabei, die Wettbewerbsfähigkeit der paraguayischen Produkte zu erhöhen”, sagte er.

Er wies darauf hin, dass Taiwans Investitionen in Paraguay eine größere Wirkung haben sollten, um nicht nur die geografische Lage, sondern auch den Energiefaktor und die steuerlichen Bedingungen zu nutzen.

Der Vertreter der taiwanesischen Regierung erläuterte, dass es viele Ideen auf verschiedenen Ebenen gebe, dass aber der große Anstoß für bilaterale Projekte durch den Besuch von Minister Luis Castiglioni in Taiwan im März letzten Jahres gegeben worden sei.

Bei dieser Gelegenheit wurde gemeinsam mit seinem taiwanesischen Amtskollegen eine Absichtserklärung unterzeichnet, aus der ein Dokument für den Transfer von Wissen und Erfahrung in der industriellen Entwicklung nach Paraguay hervorging. “In diesem Zeitraum haben wir verschiedene Sektoren angesiedelt, darunter auch die Elektromobilität. Ich bin sehr froh, dass wir diesen ersten Schritt machen”, sagte er.

Aus der Privatwirtschaft nahmen Vertreter der folgenden Unternehmen teil: Fibras de Vidrio Caaguazú S.A. (Fibrac S.A.); Chacomer Automotores SA, Reimpex, Alex SA, Compañía Imperial del Paraguay SRL. (Marcopolo), HARD & SOFT SA, Dalazen SA, Ouro Verde Industria y Comercio SA, Ruvicha Guazu Comercial e Industrial SA, Inverfin, INSUIN SA, Gbconstructora (Lader), GREENTECH SA (Lader); Obras y Proyectos Electromecánicos OPEL (Lader) und IOCON SRL (Lader).

Wochenblatt / Marketdata

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3 Kommentare zu “Projekt zur Endmontage von Elektrobussen in Paraguay vorgestellt

    1. Ist auch meine Meinung. Leider wird der Öffentliche Verkehr nicht ausgebaut und der Indvidualverkehr weiter steigen, das heißt, immer mehr Privatmenschen können sich ein (Elektro-)Fahrzeug leisten und fahren dann – allein, nur der Fahrersitz ist besetzt – herum. Die Herstellung und Entsorgung des Fahrzeugs hat trotzdem seine Umweltbilanz.
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      Nun, okay, ist ja schon mal in die richtige Richtung, so ne Art Förderung des öffentlichen Verkehrs. Bald werden diese Elektrobusse hier im Paragauy fertig gebastelt.
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      Das Problem wird sein, wie wir bei den Möfis kennen, das Gleiche sein: Ein Motorrad aus Japan kostet ein paar tausend US$. So eine im Paragauy endmontierte paragauyanische Harley Davidson (dem Klang nach zu urteilen), kostet einen Bruchteil davon, also billig, und genau so viel sind se dann auch wert. Hast ein US- oder Japan-Motorrad, so kannst das zwei Monate stehen lassen, aufsitzen, starten, losfahren. Einer im Paragauy endmontierte paragauyanische Harley Davidson musst nach drei Tagen Nichtgebrauch zuerst den Vergaser reinigen, sonst springt se nicht an!
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      Diese Elektrobusse werden der gleiche billigt Schrott, die für ein paar tausend Kilometer Fahrt konzipiert sind, dann wegwerfen kannst. Hier im Paraguay fahren ja noch Schmerzedes aus den 80-er Jahren herum. Okay, sollte man auch wegwerfen. Aber die hatten wenigstens etwas wie Qualität.
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      Vergesst es einfach, schöne neue Elektrobusse werden für ein paar Jahre zu sehen sein. Nach ein paar Jahren sind alle verschwunden und das Altmetall zu Billigpolarbierbücksenpacks verarbeitet.

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