Asunción: Die Prothese an seinem Unterschenkel war für einen Feuerwehrmann kein Hindernis, aus dem Bezirk Mbocayaty im Departement Guairá in die Stadt Villa Elisa zu fahren, um die Flammen in einem der Alkoholtanks von Petropar zu bekämpfen.
Bei dem besagten Mann handelt es sich um Victor Jorgge, Präsident der 37. Kompanie der Paraguayischen Feuerwehr (CBVP) des Distrikts Mbocayaty im Departements Guairá.
Jorgge, der eine Prothese hat, gehörte zu mehr als 100 Feuerwehrleuten, die hart daran gearbeitet haben, den Brand in der Anlage von Petropar zu bekämpfen.
Am Nachmittag des Montags hob einer seiner Kollegen seinen Einsatz hervor und präsentierte ihn allen Bewohnern der Villa Elisa, die vor Ort waren, um den Freiwilligen für ihre Arbeit zu danken.
„Wir konnten das Feuer heute hier in Petropar eindämmen und löschen. Ich komme aus Mbocayaty in Guiará. Ich habe mit meinen Kollegen gemeinsam Seite an Seite gekämpft. Aus dem gleichen Grund gegenüber dem Unternehmen bin ich ein Petropar-Beamter und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr von Paraguay”, sagte Jorgge zuvor.
Bei dieser Gelegenheit dankte er der paraguayischen Freiwilligen Feuerwehr dafür, dass er Teil der Familie sein durfte.
„Es wird nicht oft gesehen, dass ich eine Person mit einer Behinderung bin, aber das hindert oder beschränkt mich nicht, kämpfen zu können”, betonte Jorgge und erhielt nach diesen Worten emotionalen Applaus sowie Dankbarkeit der Menschen.
Der Freiwillige dankte auch allen Anwesenden, die sie während der 36 Stunden der Brandbekämpfung mit Essen und Getränken versorgten. Schließlich versicherte er, dass “er immer weiter für das Leben und für die Güter anderer kämpfen wird”.
Nach einem langen Kampf um die Kontrolle des Feuers im Petropar-Alkoholtank konnten die Einsatzkräfte die Flammen vollständig mit Schaum löschen.
Das Feuer begann am Sonntag um 01.15 Uhr und beeinflusste alle Bewohner im Bereich von etwa 500 Metern, die das Gebiet wegen einer möglichen raschen Ausbreitung der Flammen verlassen mussten. Die Evakuierung der betroffenen Personen fand mitten in starkem Regen statt.
Die Stadtverwaltung Villa Elisa errichtete Notunterkünfte für die betroffenen Familien, in denen viele übernachteten.
Mindestens 27 Fahrzeuge verschiedener Feuerwehreinheiten des Landes waren für die intensive Arbeit am Alkoholtank im Einsatz.
Das Feuer soll nach einem Blitzschlag entstanden, obwohl das gesamte Lager und die Tanks über Blitzableiter verfügen.
Wochenblatt / Ultima Hora
Cabron
Hut ab, der Mann verdient meinen vollen Respekt, wirklich, das muss man sich richtig vorstellen. Möge es ihm noch sehr lange möglich sein, sich so verhalten, ich wünsche es ihm…..
Springinkerl
Das Feuer soll nach einem Blitzschlag entstanden sein, obwohl das gesamte Lager und die Tanks über Blitzableiter verfügen. Jap, das ist auch logisch man*in. Ich habe auch schon ein Glas Wasser verschüttet, welches ich vorher ausgetrunken hatte und auch schon einen aufgegessenen Keks rumliegen sehen. Ist ja auch normal, dass ein Tank durch einen Blitzschlag anfängt zu fackeln, obwohl da von hiesig Fachkräften Blitzableiter gebastelt wurden. Jap, das ist auch logisch man*in. Soll ja vorkommen. Zeigt wieder einmal, dass natürlich keine natürliche Person, noch die Firma, die die Blitzableiter fachmännisch hingebastelt hat, am entstandenen Schaden Schuld sein kann. Eindeutig, der Blitz wars. Nun, was kann man*in das machen, dass sowas nicht wieder vorkommt. Die Lösung: Die gleiche Amigofirma bastelt an den neuen Tanks was hin. Na, einen Blitzableiter. Was den sonst.