Schulbeginn ohne Lehrer

Asunción: Drei Wochen Winterferien sind zu Ende. Die Ausweitung um eine Woche verhinderte das Fehlen der Schüler durch Kälte und eventuelles Übertragen von Krankheiten. Jetzt jedoch sind es die Lehrer, die fehlen. Zehn von elf Gewerkschaften befinden sich in einem Streit, der noch heute Morgen von einem Richter als illegal eingestuft werden könnte. Dies ist die Absicht des Ministers für Erziehung, Horacio Galeano Perrone, der erklärte alles geforderte ermöglicht zu haben. Die Lehrkörper wollen partout ihre Rentenerhöhung, ohne wenn und aber. Falls der Streik als legal eingestuft wird, gewinnt er an Kraft und Unterricht wird demnach zur Seltenheit. Bei Illegalität gibts Lohnabzug.

Die Lehrer fordern eine Haushaltserhöhung von 321 Milliarden Guaranies, rund 57,3 Millionen Euro. Rund die Hälfte davon ist für Vergünstigungen (Alterszuschlag, Mutterschaftsurlaub, Bekleidungskosten) vorgesehen, die das Arbeitsrecht vorschreibt. Die geforderte Rente, die nach 25 bzw. 28 Jahren gezahlt werden soll, liegt bei 93% des aktuellen Gehalts. Die Staatskasse ist jedoch leerer denn je, wodurch die Verhandlungen ins Stocken gerieten.

Die andere Hälfte des Betrags soll in neue Unterrichtszimmer und Infrastruktur investiert werden.

(Wochenblatt / Abc)

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