Schweizer wurde diskreditiert

Yaguarón: Nachdem der schweizer Architekt Eckart Kühne Kritik an der Demontage der Deckenverkleidung in der Kirche der Stadt äußerte, wehrt sich das Ministerium für öffentliche Bauten (MOPC) lautstark.

Der Prozess der Demontage der Deckenverkleidung in der Sakristei der San Buenaventura Kirche wurde konform nach den technischen Normen für Restaurationen gemacht. Die Arbeiten wurden überwacht und begleitet durch Spezialisten des Kultursekretariats (SNC), welche bei Besuchen die Qualität der Arbeit verifizieren konnten, so das MOPC.

Dem entgegen steht die Aussage von Eckart Kühne, ein angesehener schweizer Architekt, der zusammen mit seiner spanischen Kollegin María José Diez zu dem Schluss kam, dass die Vertäfelung bei der Demontage stark beschädigt wurde.

Architekt Ricardo Riego, der für das Ministerium für öffentliche Bauten arbeitet, erklärte, „dass die Intervention nicht nur korrekt war, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt“. Es wurden kleine Fenster gemacht, um den Zustand der Holzkonstruktion zu visualisieren. Als man merkte, dass auch diese durch Schädlingsbefall und Regen stark beschädigt war, demontierte man die Vertäfelung und tauchte alles aus, was notwendig war. Jeder einzelne Schritt wurde per Protokoll festgehalten und dem Kultursekretariat gemeldet.

Wochenblatt / MOPC

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3 Kommentare zu “Schweizer wurde diskreditiert

  1. Wenn man das schon hört “… begleitet durch Spezialisten” dann weiß man schon Bescheid. Und im übrigen, es liegt in der Natur dieser Kultur keine Kritik zu ertragen. Das wird als Ehrverletzung angesehen. Daher sollte man sich stets vorher gut überlegen mit welchen Partner man sich da einlassen will.

  2. Und haben sie schon den Geheimdienst eingeschaltet im verzweifelten Bemühen den bösen, kritischen Schweizer eines Verbrechens zu überführen, damit das kleine verletzte Ego auch ja beschützt und behütet wird ?

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