Sputnik V: Nur 1 Prozent meldete leichte Nebenwirkungen

Posadas: Nachdem insgesamt 32.013 Argentinier die russischen Impfung Sputnik V gegen Covid-19 verabreicht bekamen, registrierte man 317 Fälle mit gemeldeten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Fieber.

Das russische Gesundheitsministerium unter der Leitung von Michail Muraschko hatte im August den weltweit ersten Impfstoff zur Vorbeugung der Covid-19-Erkrankung registriert, der vom Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau gemeinsam mit dem Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) entwickelt worden war. Der Impfstoff besteht aus zwei Komponenten, die in dreiwöchigem Abstand verabreicht werden.

Die klinischen Tests des Serums gegen Sars-CoV-2 hatten am 7. September in Moskau begonnen. Zwei Tage danach wurden die ersten Probanden geimpft. Insgesamt 40.000 Freiwillige nahmen an der Erprobung teil. 10.000 von ihnen sollen ein Placebo bekommen haben.

Derzeit erfolgen die klinischen Tests von „Sputnik V“ nicht nur in Russland, sondern auch in Weißrussland, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) sowie in Indien und Brasilien.

Die Wirksamkeit des Impfstoffs „Sputnik V“ belief sich nach der zweiten Zwischendatenanalyse am 28. Tag nach der Verabreichung der ersten Immunisierung an Freiwillige auf 91,4 Prozent. 42 Tage nach der ersten Dosis des Impfstoffs betrug die Wirksamkeit mehr als 95 Prozent.

Russlands schillernder Impfstoffkandidat Sputnik V ist ein vektorbasiertes Vakzin, das in diesem Fall mit zwei verschiedenen modifizierten Adenoviren (rAd26-S und rAd5-S) arbeitet. Im Gegensatz zu den RNA-Impfstoffen wird die Information für das Spikeprotein über die Impfviren in die Zellen geschleust und nicht direkt. Beide Viren enthalten die Erbinformation für das Spikeprotein von Sars-CoV-2. Zwei verschiedene Viren wurden verwendet, um sicher zu verhindern, dass das Immunsystem die Impfviren der zweiten Dosis abfängt und sie so versehentlich unschädlich macht.

Auch Russlands Gamaleya Institut, das wie oben geschrieben hinter der Entwicklung von Sputnik V steht, verkündete Ende November positive Resultate aus seinen Phase-3 Versuchen. So wurden mehr als 18.000 Versuchsteilnehmer entweder mit einem Placebo oder mit dem Impfstoff behandelt. In diesem Fall war die Placebogruppe aber offenbar deutlich kleiner.

Insgesamt kam es zu 39 Covid-19 Infektionen unter den Versuchsteilnehmer, acht davon entfielen auf die größere Gruppe der Geimpften.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Sputnik V: Nur 1 Prozent meldete leichte Nebenwirkungen

  1. Haben die Beatmeten ausm Beatmetenhäuschen doch noch ihr Beatmetenträumchen wahr gemacht – nachdem das wegen dem pösen Eduard Snowden und Asagne nicht geklappt hat – indem die diesjährige Grippe-simplex-Welle dazu genutzt wurde, um das potenziell terroristisch veranlagte, willkürlich überwachte Kleinvieh dazu zu bewegen, sich den RFID-Chip gleich freiwillig einpflanzen zu lassen, damit es im Irak, Syrien und Afghanistan täglich noch sicherer wird. Als es denn heute schon ist. Ja, und in Europa wird es täglich auch noch sicherer. Nebst dem RFID-Chip gibt es noch ein wenig RNA vom Karl Moik grati dazu. Hoffentlich habens die aber nicht mit derjenigen vom Haaaarald Glööööökner verwechselt, sonst sterbe ich dann schon lieber an 15% Corona-Viren, die in der Grippe Sipmplex enthalten sind als dass mir der Kajal schon zum Gesicht raus tropf.

  2. In der Corona-Zeit könnte man meinen, dass Krankenhäuser und deren Personal in Deutschland hoch angesehen sind. Wirft man einen Blick auf deutsche Medien, werden die Pflegenden und Mediziner, die sich um Covid-19 Patienten kümmern, in höchsten Tönen gelobt. Nirgends findet sich jedoch die Nachricht, dass alsbald 50 Prozent oder mehr des Krankenhauspersonals bald auf der Suche nach einem Job sein könnten. Der jetzige aktuelle Lockdown in Deutschland soll der Überlastung im Gesundheitswesen, insbesondere in den Krankenhäusern vorbeugen. Gleichzeitig jedoch fördern Bund und Länder die Schließungen von Hospitälern bundesweit. Das Programm zum Abbau der Kapazitäten in der stationären Versorgung läuft bereits seit 2016 und wird auch im Schatten von Corona unbeirrt fortgesetzt.
    Wochenblick

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