Stadtteil San Francisco: Vom Vorbild zur Hölle

Asunción: Einst unter der Leitung von Horacio Cartes ins Leben gerufen, wurde aus dem Stadtviertel eine explosive Hochburg von Delinquenten, wo selbst Polizisten Angst haben einzugreifen.

Um das nahe dem Kongress liegende Stadtviertel Chacarita auszudünnen und Platz für neue Parkplätze der Angestellten zu schaffen siedelte man rund 800 Familien in ein neu erbautes Stadtteil um, der von Itaipú Geldern errichtet wurde. Das Konfliktpotenzial in dem neuen Stadtteil war schon immer hoch, da ein Großteil keiner festen Arbeit nachgeht und im Verdacht steht sich durch Diebstahl und Raub das Überlebt zu sichern.

Nachdem erst letzte Woche ein 9-Jähriger Passanten mit einem Revolver bedrohte waren es gestern alle Nachbarn eines Häuserblocks, die einen Mann lynchen wollten, der einen von ihnen umgebracht haben soll. Die persönliche Fehde geriet außer Kontrolle, da alle Hausbewohner den mutmaßlichen Täter aus dem Polizeifahrzeug zerrten und schlugen. Dieser versuchte sich wie Karate Kid zu wehren und konnte schlussendlich von der Polizei abgeführt werden.

Ein Teil der Bevölkerung soll den Polizeiposten abfackeln, während der andere Teil der Bewohner mehr Polizisten fordert. Die Polizisten, die ihren Dienst in dem Problemviertel tätigen, haben Angst, ganz besonders an Wochenende zwischen unter Drogen stehenden Personen und Alkoholiker zu geraten, die in dem Bereich besonders oft anzutreffen sind. Auch Prostitution ist an der Tagesordnung, wenngleich die Freier auch Angst haben in dem Bereich attackiert zu werden.

Wochenblatt / Hoy

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4 Kommentare zu “Stadtteil San Francisco: Vom Vorbild zur Hölle

  1. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

    Die Moral von dieser Geschicht’, dem Musterstadtviertel und den Chacaritenhos: die Kriminalitaet zieht mit den Kriminellen mit. Kriminalitaet ist nicht durch grosse schoene Haeuser zu loesen, wie offensichtlich diese semi Palaeste vollausgestattet mit Klimaanlage sind. Von solchen Haeusern koennen viele Privatunternehmer nur traeumen.
    Grosse Kulakenhaeuser mit Dachrinne, also eigener Wasserversorgung (Zisterne) und Split Klimaanlage machen halt den Chacaritenho nicht von heute auf morgen zum biederen Mittelstaendler oder auch Kulaken.
    Kriminell werden die Leute im Herzen, Kopf und dann infiziert dieses das Wesen des Menschen.
    Die sogenannten “Thugs” Kolonialindiens haben die Englaender damals nur durch kastrierung ausmerzen koennen – sie steckten diese in Isolationshaft wo sie nicht zu ihren Frauen konnten und so ausstarben. Die Thugs war eine indische Grosssippe die sich durch Ueberfall, Mord und bewaffnetem Raub das Brot verdiente – daher kommt noch heute das Wort “Thug”. Lange kamen die Englaender nicht hinter die Strukturen der Thugs bis sie begriffen dass es alle Verwandte waren die untereinander heirateten und einen verschworenen Clan bildeten der schon ueber Jahrhunderte so funktionierte und sich dem Mordgeschaeft widmete. Sie griffen sich alle Mitgleider und steckten die ins Gefaengnis wo sie diese sich nicht mehr fortpflanzen liessen. So starb mal das Uebel der Thugs in Indien aus. Die ueberfielen Maharatschas, ermordeten Wanderer und raubten Haendler aus, etc und das ueber Jahrhunderte.
    William Henry Sleeman, the repressor of the Thuggees https://www.youtube.com/watch?v=tILtrX8bXH4
    The Indian (India) Mafia – Organized Crime History Documentary https://www.youtube.com/watch?v=-LCtDQ6LM2s

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