Syrien-Krieg schafft neue Märkte für Paraguay

Asunción: Auch wenn es unglaublich scheint hat der jordanische Markt eine erhöhte Nachfrage nach dem paraguayischer Yerba Mate, seitdem Millionen von Syriern da ein Refugium gefunden haben.

Miguel Ayala, Geschäftsführer für den Außenhandel der Marke Selecta, erklärte bei einem Radiointerview, dass Yerba Mate immer mehr Anklang im Ausland findet. Neben Kanada und Japan sucht man es auch in Chile und neuerdings Jordanien.

Wieso Yerba Selecta bald in Jordanien zu finden ist, hat mit den syrischen Flüchtlingen zu tun, die ihr Heimatland nach Schutz verließen und in einer Anzahl von 3 – 4 Millionen in Jordanien leben. Wie die Bewohner des Rio de la Plata, also Brasilianer, Uruguayer, Argentinier und Paraguayer, trinken Syrier genauso aus einem Trinkgefäß und Halm den heißen Mate Tee.

Bei den Chilenen wiederum wurde ein Brauch aus Argentinien übernommen, bei kalten Temperaturen Mate Tee zu trinken. Aber auch chilenische Studenten sind Trendsetter damit und haben viel zur Verbreitung beigetragen. Ein ähnliches Phänomen gibt es in Mexiko, für Mate und Tereré.

Slowenien und Polen sind ebenso Ausnahmeerscheinungen, wo man Tereré trinkt. Die lösliche Variante geht meist in die USA, wo man Yerba wie Ice Tea trinkt.

Wochenblatt / La Nación

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