Capitán Miranda: In dem beschaulichen Ort unweit von Encarnación werden die Nutzer der Ruta 6 nicht nur betrogen, sondern auch erhöhter Gefahr ausgesetzt. Wieder einmal spielt Geld eine Rolle.
Wie der Bürgermeister des Ortes, Basilio Gura mitteilte, stellt das vom Ministerium für öffentliche Bauten beauftragte Unternehmen für Verkehrsschilder selbige am Straßenrand auf, um diese nach geglückter Fotosession wieder zu demontieren.
Damit hat das Unternehmen ein Beweis, um vom Ministerium die komplette Summe für getätigte Arbeiten zu erhalten. Wenn Tage später die Verkehrsschilder fehlen, kann das Ministerium den Fabrikanten nicht mehr zur Rechenschaft ziehen.
Obwohl der Bürgermeister dies schon bei der Departementsverwaltung denunzierte, kam es erneut vor. Damit fällt die Verantwortung und Finanzierung für diese Schilder wieder zurück an die Stadtverwaltung. Die Ruta 6 verbindet Encarnación mit Ciudad del Este. Fast auf allen Überlandstraßen mangelt es an einer korrekten Beschilderung, so dass man Verkehrsunfälle vorbeugen kann.
Wochenblatt / Itapúa Noticias
Manni
Ich wiederhole mich: Was funktioniert in diesem Land wirklich? Gibt es Bereiche, in denen keine Betrügerein begangen werden? Diese Frage sollten doch bitte mal diejenigen beantworten, die immer gleich so empört sind, wenn Ausländer, vorwiegend DACHLER, Kritik äußern, um ihnen anschließend sodann zu empfehlen, bitteschön dieses schöne Land wieder zu verlassen wenn es ihnen nicht gefällt.
Ndugu
Manni, Dein Kommentar gefaellt mir: grins, grins.
Art. 5 GG
“Gibt es Bereiche, in denen keine Betrügerein begangen werden?” Nein! Das ist in Deutschland aber auch nicht anders.
Ramon
Bei einem Betrug sind immer zwei beteiligt. Der Betrueger und der Betrogene. Oft wird dann halb / halb geteilt, insbesondere wenn es ein Dritter zu zahlen hat.
Anderfalls muss man kein allzu grosses Mitleid mit dem Betrogenen haben. Nach dem Sprichwort : “Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.”
Art 5 GG
Sehr schön wie Sie beschreiben WARUM in ALLEN Bereichen betrogen wird und betrogen werden kann. Man macht einfach das Opfer zum Täter. Großer Erfolg der BilDUNG.
Philipp
Es ist doch unglaublich, wie selbst bei solchen Lächerlichkeiten noch versucht wird zu betrügen. Lächerlich, weil diese Schilder mit Sicherheit nicht die Welt kosten – aber für die Autofahrer notwendige und wichtige Hinweise beinhalten.
Und wenn dann ein Autofahrer an der Stelle verunglückt, weil es nicht ausreichend beschildert wird, dann ist eben der Autofahrer schuld oder man lügt, dass irgendjemand anders die Schilder entfernt hat. Gewissen? Nein, das kennen die Leute nicht.
Manni
Meine Erkenntnis über Paraguay: KLAUEN & BETRÜGEN IST BESSER ALS ARBEITEN!