Mbuyapey: In der Stadt im Departement Paraguarí gibt es unter den Gläubigen diverse Konflikte zu lösen. Ein strenger und sparsamer Pfarrer sowie ein Kind des verstorbenen Vorgängers bereiten Probleme.
Pfarrer Timoteo Ramón Estigarribia ist bei der Hälfte der Bevölkerung beliebt, weil er gegen die Anweisung von Papst Franziskus keine unehelichen Kinder tauft. Die andere Hälfte des Ortes und umliegenden Ortsteilen mag ihn genau aus diesem Grund nicht. Außerdem schloss er mehrere der insgesamt 42 kleineren Kapellen, anscheinen wegen fehlenden Besuchern.
Das größte Problem mit dem die Katholiken in diesem Teil des Landes zu kämpfen haben ist ein Grundstück. Auf diesem befindet sich das Sekretariat des Pfarramtes und die Musikschule “Sonidos de la Tierra“. Der verstorbene Pfarrer des Ortes, Herminio Estigarribia, vermachte sein Grundstück der Diözese von Carapeguá. Später adoptierte er einen Jungen, der rechtlich als sein Erbe auftrat und das Grundstück nun für sich beansprucht. Als wäre die noch nicht genug, besetzte er dieses Grundstück mit weiteren Familienmitgliedern.
Damit die Staatsanwaltschaft den Eigentumsverhältnissen auf den Grund gehen kann, musste eine Strafanzeige gestellt werde, was die Bewohner von Mbuyapey schon umgesetzt haben.
Wochenblatt / Abc / Telefuturo
tom
Bei den Katholiken gibt es keine Pfarrer.
Grüße
rob
und wieso gibt es da keine pfarrer??
Eggi
Die Katholiken haben Pfarrer, die anderen haben Pastore und Priester
tom
Sie nennen sich Priester!
Grüße
La Profe
Wikipedia sagt: In der römisch-katholischen Kirche wird ein geweihter Priester vom Diözesanbischof zum Pfarrer ernannt, nachdem er die entsprechenden Examina abgelegt hat. Neben der Spendung der Sakramente und der Verkündigung des Wortes Gottes in Gottesdienst und Seelsorge gehört zum klassischen Gemeindepfarramt immer auch die Verwaltung einer Gemeinde, etwa das Pflegen der Kirchenbücher und die dienstrechtliche Aufsicht über die Mitarbeitenden.