Ungeachtet deren Existenz

Asunción: Laut einer Erhebung der Migrationsbehörde sind gewissen Nationalitäten sehr stark in Paraguay vertreten. Ein Fakt fällt dabei besonders ins Auge und überrascht.

Paraguay war schon immer ein Einwanderungsland, jedoch keines, in welches Leute kamen, die finanzielle Forderungen hatten. Land war das einzige was Paraguay zu bieten hatte. Noch heute kommen aus diesem Grund Uruguayer, Brasilianer, Argentinien sowie Spanier und Deutsche.

Stichwort Deutsche. Laut der Auflistung der Migrationsbehörde sind in Paraguay 201.352 Brasilianer, 53.049 Argentinier, 23.996 Koreaner, 15.000 Taiwanesen, 4.700 Chilenen und 2.600 Bolivianer registriert. In der Liste fehlen jedoch Spanier, Italiener, Deutsche und beispielsweise Peruaner. Zudem ist nicht nachzuvollziehen, dass alle Argentinier oder Brasilianer als Flüchtlinge oder wegen der Arbeitsplatzsuche nach Paraguay kamen. Dass Koreaner wegen des Korea-Krieges flüchten mussten und nach Paraguay kamen ist unumstritten und belegt. Von Taiwanesen kann dies nicht behauptet werden. Aus diesem Grund ist die Liste nach Gutdünken zusammengestellt worden, ohne tatsächlich die Anzahl aller in Paraguay lebenden Staatsbürger zu berücksichtigen.

Im Falle der Deutschen kann man von rund 100.000 Menschen in Paraguay ausgehen, bei Schweizern von etwa 3.000 – 4.000 und bei Österreichern etwas weniger.

Wochenblatt / Última Hora

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6 Kommentare zu “Ungeachtet deren Existenz

  1. Die Frage stellt sich aber schon. Warum sind Spanier, Italiener, Italiener, Franzosen und Deutsche in dieser Statistik nicht aufgeführt? Und werden Mennoniten als Deutsche statistisch angesehen oder als eigene Ethnie? Ich gehe grundsätzlich davon aus, daß kein Mensch grundlos tut was er tut, er sei denn er wäre blöd. Das aber darf man getrost den Politikern und Statistikern nicht unterstellen. Also, was sind die Gründe?

  2. Koreaner flüchteten im Korea Krieg nach Paraguay. Paraguay ist das Nachbarland von Korea? Laut GFK wären diese hier also nie Flüchtlinge gewesen. Krieg wäre laut GFK nicht einmal ein Grund. Ich glaube nicht, dass sich in diesem Tohuwabohu irgendjemand wirklich auskennt und der Sinn dieser Dinge? Wer führte den Korea Krieg? Doch nicht unser Freund und Helfer die USA? Haben sie den Krieg selbst organisiert?
    Solange es auf dieser Welt nur um Geld, Macht und Einfluss geht also die Masse dem kapital nachlaufen muss und das Recht des Stärkeren das einzige wirkliche Recht ist, ist dies alles leider Theater. Dies kann man kollektiv unter quasi jeden Artikel schreiben, vor allem aber zu jenen mit Migration und Flucht und mit diesen werden wir ja jetzt oft beglückt werden.

  3. Ich bin ja hauptsächlich deshalb aus Westchina nach Paragauy eingewandert, weil ich finde, dass die Einwanderungsbestimmungen ok sind: zeigen, dass 5.000 Dollar hast (die dann auch immer noch dir gehören) und guter Leumund.
    Hatte mich ja im Internet erkundigt, wie das so bei anderen Ländern ist. Da wollen einige Länder, dass für über 100.000 USDollar investierst und vielleicht, wenn es den Behörden des Landes genehm ist, darfst sogar permanent bleiben. Dazu kann ich nur sagen: Fock you, auch wenn man ersteres mit u schreibt.
    Ok, Kanada wäre ja auch ganz ok gewesen, aber minus 60 Grad war mir dann doch ein wenig zu kalt.
    Nicht zuletzt auch wegen den 300 Tagen Sonnenschein, entnommen aus einschlägigen Webseiten, welches sich aber leider als 300 Tage brennende Müllhaldenluft herausstellte. Naja, kannst nicht alles haben im Leben.
    Da wäre Kanada mit dem notwendigen Abstand von 200 km zum nächsten Nachbarn wohl doch etwas angenehmer gewesen.
    Aber wenn man genügend Heu mitbringt, um sich ein Grundstück mit notwendigen Abstand von 200 km zum nächsten Nachbarn zu leisten ist Paragauy ganz ok. Und ein bisschen angenehmer in der jährlichen Durchschnittstemperatur.
    Während des Sommers fühlst dich natürlich auf einer Herdplatte sitzend auch nicht besonders wohl, vor allem weil 360/7/24 Fenster- und Türen geschlossen haben musst, kannst ja nie wissen, wann der nächste Giftgas- und Kindergartenmusik-Angriff auf 120 dB kommt.

  4. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    @ Metrobus Projekt-endlich-mal-zuende-machen-Wiens (lass nicht die Hosen runter auf halber Strecke)
    Ich war fuer ein paar Jahre in Kanada zwecks Staatsbuergerschaftserneuerung.
    Ist ein gutes Land da zu leben.
    Aber erwarte auch dort keine homogene intakte Gesellschaft die sich orientiert am Christentum.
    200 Km vom naechsten Nachbarn? Ja bist du in Rente oder bringst du 1 Million Euro mit? Willst du 200 Km weit zur Arbeit fahren? Ich musste dort jeden Tag 25 Km zur Arbeit fahren.
    Wenn du es dort geschafft hast ein eigenes Haus zu besitzen und irgendwie unabhaengig Einnahmen zu haben (wie die vielen Russlanddeutschen dort die fast nur von ihrem Kindergeld leben. 5 bis 10 Kinder), dann ja ist es ein herrliches Land wenn du abgelegen inmitten von hohem Wald lebst. Der Winter ist zu ueberleben: musst nur eine gute Internetverbindung haben und auf Netflix stehen. Soo kalt ist es auch nicht (-30 Grad Celsius sind gut auszuhalten und -20 Grad fast ideal um im Schnee im Staedtele einkaufen zu gehen (Superstore, Walmart, Canadian Tire und fuer die 5 Kg Eiscremedosen geht man zu Subway).
    Allerdings erwarte dort zusehends mehr Inder, Neger, arabische Moslems und andere Arten von Halbaffen.
    Ich hatte das zweifelhafte Vergnuegen mit einem araber Moslem Migranten ein Haus zu pachten. Der Kerl hatte eine handvoll Klagen am laufen gegen den kanadischen Staat und diverse Arbeitgeber und Organisationen (zusaetzlich zu einer Klage gegen seine ex Konkubine “die ihn verlassen hatte weil ihre Eltern zu christlich waren”). Arbeit hielt dieser Migrant nur fuer ein paar Monate und dann war es ihm zu bunt weil er “ausgenutzt” wurde vom Arbeitgeber und er Arbeit tun sollte “die kein Englaender wollte”. Tja, im Privatleben brachte diese Existenz jeden Tag eine andere “Freundin” mit – und ab gings ins Bett. Dank der gepolsterten isolierten Waende konnte man die “persoenlichen Geraeusche” nicht hoeren. Selbst die Russlanddeutschen nahmens dort nicht so streng mit der Moral.
    Die “heile Welt” findet man auch in Kanada nicht, besonders nicht dort da das Land immer die liberale Agenda befolgt. Wenn du dort nicht der LGBT angehoerst bekommst du keinen Staatsposten. Marschierst du mit den LGBT dann machen sich dir die Tueren auf fuer den Staatsdienst. So einfach ist das. Mennonitenkirchen dort nehmen per Gesetz LGBT auf in die Gemeinden, muessen diese kirchlich trauen und als Pfaffe annehmen fuer den Pfaffenposten.
    Allerdings hat dort der Englaender das sagen – also bye bye Mennonitenkolonien und Kooperativen (wenig Kooperativen gibt es in Kanada).
    In Kanada kannst dich aber von der Welfare (kanadischem Hartz 4) aushalten lassen. Dann darfst aber nichts mehr haben (Zigarettengeld ist mittlerweile vom Welfare auch schon weggefallen).

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