Unterricht in der Schule: “Wir werden die verlorene Zeit nachholen“

Asunción: Der Leiter des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft (MEC), Juan Manuel Brunetti, sprach über die Herausforderungen und die Anpassung der Bildung in einer Pandemie. Er versicherte, dass man die verlorene Zeit des Unterrichts nachholen wolle.

„Es ging viel Zeit verloren, die Schüler sind leider zu Hause geblieben und wir müssen so schnell wie möglich wieder in die Klassenzimmer zurückkehren, um in diesem zweiten Halbjahr zumindest die priorisierten Inhalte entwickeln zu können”, sagte er in einem Interview mit dem Kanal Trece. Er argumentierte weiter, dass sie im Rahmen der Bildungsanpassung zweifellos an langfristigen und mittelfristigen Plänen arbeiten. „Wir sind uns auch bewusst, dass wir die Inhalte kurzfristig neu ordnen müssen, wenn dieses Szenario etwas klarer wird”, fügte Brunetti hinzu.

Er betonte, dass die Arbeit seines Ministeriums im Moment darin bestehe, einen Planungsprozess für dieses zweite Halbjahr basierend auf der Realität, mit der wir in Bezug auf die Pandemie konfrontiert seien, durchführen zu können. „Hoffentlich gibt es keine nächste Welle. Während die Fälle abnehmen, wissen wir, dass wir weiterhin auf uns selbst aufpassen und das Gesundheitsprotokoll respektieren müssen“, sagte Brunetti.

„Wir brauchen unsere Kinder im Unterricht und für diesen Prozess haben wir Materialien organisiert, die verteilt wurden, aber wir denken auch an die Schüler, die nicht in den Klassenzimmer zurückkehren werden, weil die Eltern vielleicht Angst haben. Wir haben auch ein Programm für diese Kinder, nämlich das von mobilen Lehrern und Psychologen, die wir letztes Jahr eingestellt haben“, sagte der Bildungsminister.

Er erwähnte, dass sie mehr von diesen Pädagogen eingestellt haben, um die Schüler zu Hause aufzusuchen und zu begleiten. „Das ist die Idee, das ist das Ziel. Wir arbeiten an einer Bildungstransformation“, sagte Brunetti abschließend in dem Interview.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv / Twitter

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11 Kommentare zu “Unterricht in der Schule: “Wir werden die verlorene Zeit nachholen“

  1. Aufholen der verlorenen Zeit. Da lachen ja die Hühner. In 3 Stunden Unterricht bekommen die ja nicht den regulären Unterrichtsstoff gemacht. Von 4 Std geht ja alleine 1 Std an Fahne hießen, Liedchen singem und Pause machen drauf. In der restlichen Zeit wird so gut wie nichts gemacht. Seit das Ministerium die Aufgaben über WhatsApp schicken sehen die Eltern erst ein Mal was ihre Kinder eigendlich lernen sollten…Betonung liegt auf sollten. Den dieses geldgierige faule Lehrerpack macht in der Schule von sich aus diesen Unterrichtsstoff nämlich nicht. Hier gehört eine Schulzeit von täglich 6 Stunden eingeführt davon eine Pausenzeit von insgesamt 45 Minuten ohne morgendlichen Sing sang auf die Fahne usw. Sie sind zum lernen in der Schule. Die Lehrer bekommen 16 % mehr Geld dafür daß wir Eltern seit fast 2 Jahren nun ihre Arbeit machen. Wo bleibt unser Gehalt???Jedes Jahr nach den 3 Monaten Ferien streiken diese Faulenzer und verlangen mehr Geld. Sie bekommen für ihre 4 Std bereits den doppelten Gehalt. Von welcher Hilfe spricht er für die Schüler? Das findet doch nicht auf dem Land statt. Da steht es sich wieder nur um Asu. Hat sich schon jemand gefragt warum die Kinder die Schulräume und den Aussenbereich auf dem Land sauber machen??? Weil das Ministerium erst ab 1000 Schüler eine Putzfrau bewilligt und bezahlt. Dieses Ministerium weiss doch gar nicht was in den Schulen auf dem Land abläuft. Ihre Kinder gehen auf Eliteschule.

    1. Naja, habe selbst erlebt: Der Direktor bittet alle Eltern um Geld, weil alle Schüler das selbe T-Shirt haben müssen. Ok, bekommt er auch. Nach ein paar Monaten auf die Frage, wo die Shirts denn sind: «Tja, leider nix daraus geworden». Und nun der Witz des Tages: Die Eltern erhalten ihr Geld zurück. Was auch nicht gelogen ist. Innerhalb der nächsten 200 Jahr ist die Chance groß, dass die Eltern das Geld zurück erhalten. Merke: Hierzulande wird nicht gelogen. Nur ein wenig anders.

    2. Merke 2: Plata die aus der Hand gegangen ist, siehste nie wieder. Ok, soweit so normal.
      Merke 3 (und merk dir den sehr gut): Bezahle nie, nie, nie, einen Paragauyer im Voraus (ab dem Punkt, wo er die Plata gekrallt hat, läuft nix mehr).

    3. Warum sollen die Kinder hier täglich 6 Stunden lernen und auf ihren Patriotismus verzichten? Schon einnmal darüber nachgedacht, dass Paraguayer keine Deutschen sein wollen? Woher nimmst du dir das Recht heraus die Gewohnheiten der Paraguayer zu kritisieren und am liebsten ändern zu wollen? Zu was bringt`s denn eine hochakademisierte und gebildete Gesellschaft?

      1. Zu wunderkerzen, xyz, allah sei mit dir und sonstige linke, die immer nur auf die eigenen leute schimpfen während sie andetennoch geld geben fürs illegal kommen und sich nicht integrieren.
        Weiters männer, die dann ihre frauen aus der 3. Welt holen.
        Die wirtschaft freut sich in einer modernen, gebildeten hochakademisierten gesellschaft weil der konsum durch verblödung steigt.

  2. Hehehe, der Mann hat recht viel Ahnung. Von Wunschdenken, Materialbestellung und Amigos einstellen. Das Ministerium ist wieder mal beschäftigt mit Studien.
    Unterschied DÖCH zu PY:
    Döchscher Handwerksmeister sagt du bekommst Meisterhandwerk. Effektiv bekommst Facharbeiterhandwerk.
    PY Alleskönner sagt du bekommst Meisterhandwerk. Effektiv bekommst Kinderarbeit. Wenn Glück. Wenn Pech etwas heiße Luft. Aber barato ist sie.

    1. Ähm, ja, was ich mit diesem Kommentar im Wesentlichen zum Ausdruck bringen wollte: Der Herr Bildungsminister kann nicht einmal große Reden schwingen, dafür sind die gemachten Aussagen zu schwammig und nicht vollziehbar (das ist doch Schmarrn die Fehlzeit aus 1,5 Jahren nachzuholen). Die Kinder werden nichts weiter als heiße Luft erhalten. Diejenigen Kinder, die das Glück haben deren Eltern sich die letzten 1,5 Jahre einen Privatlehrer haben leisten können oder die Eltern gebildet sind und selbst Hand anlegen konnten, werden in dieser Zeit ein wenig dazu gelernt haben. Für sehr viele Kinder dieses Landes stellt diese sehr schwache Führung aus diesem Ministerium jedoch einen Rückschritt. Den vor 1,5 Jahren niemand gedacht hätte, dass er noch möglich sei.

  3. Was für ein hirnloses Geschwätz des Ministeriumsleiters als Sprachrohr des Bildungsministers. Wie könnte man jemals 1 1/2 Jahre entfallenen Unterricht jemals nachholen! Da müßten ja Schüler und Lehrer wenigstens die nächsten 12 Monate doppelt so viel Arbeit in Unterricht und Lernen stecken – einfach unvorstellbar. Das wird niemals funktionieren und schon gar nicht im unmotivierten Paraguay. Das hätte man sich schon vorher überlegen müssen, ob eine solche dumme Quarantäne etwas nutzt, oder zumindest den Nutzen und den möglichen Schaden gegeneinander wohl überlegt abwägen. Aber Hauptsache seinen wirklich dummen Senf dazu geben. Und solche Leute wollen einen Staat gut führen! Manchmal denke ich, auch und gerade im Hinblick auf Deutschland, nur Versager, Dummköpfe und Psychopathen sind in der Politik tätig – aber Hauptsache ideologische Scheuklappen und ansonsten eine große Klappe.

  4. Zeit kann man nicht aufholen. Weg ist weg. Aber Unterrichtsstoff aufholen ist eine Idee. Und von einer hochakademisierte und gebildete Gesellschaft ist das Land noch weit entfernt. Ein gutes Ziel ist Prozent und Zinseszins rechnen lernen. Damit das Volk lernt das Sie mit Quotas kaufen über den Tisch gezogen werden.

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