Vermisstes Mädchen tot in einem Rucksack gefunden

Asunción: Ein seit etwa 8 Tagen vermisstes Mädchen im Alter von 13 Jahren wurde in einem großen Rucksack tot auf dem Gelände hinter dem Busbahnhof der Hauptstadt aufgefunden. Anscheinend wurde sie über Tage entführt bevor man sie tötete.

Das indigene Mädchen, deren Identität zwar mittlerweile geklärt ist, aber dennoch nicht bekannt gegeben wurde, war seit Tagen verschwunden. Das Indigeneninstitut (Indi), die staatlichen Stelle, die für Indigene zuständig ist scheint unterbesetzt, denn wie Präsident Edgar Olmedo heute Morgen in einem Radiointerview sagte, arbeiten insgesamt nur 67 Personen in seiner Behörde, die für 130.000 Indigene im Land zuständig ist. Am heutigen Dienstag soll eine Autopsie vorgenommen werden, um herauszufinden, an was sie starb und ob es Spuren gibt, die auf den Täter hinweisen.

Wegen den hohen Temperaturen und dem Verwesungsgeruch haben Passanten die Polizei gerufen, die sich der Suche des Grundes widmeten. In den vergangene Monaten kamen des Öfteren zu Gewalt und sexuellen Übergriffen auf Indigene im Großstadtbereich. Meistens stammen die Opfer aus Canindeyú oder Caaguazú.

Wochenblatt / Hoy / Abc Color / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen